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ich dachte immer, bei einer Stanze wären nur weibliche Kadenzen erlaubt - schon wieder was gelernt! Und ich dachte, in deine immer wirklich super Erkärungen für eine Lyrikform dürfe man nicht reinquatschen - es gäbe danach einen extra Probierfaden.
Auch deinen empfohlenen Link habe ich schon ausprobiert. Ich bin zwar schon viel besser geworden, was die Metrik anbetrifft, lasse einen Text aber immer gern noch mal kontrollieren.
was ist das denn? Eine Liebesgeschichte oder der pure Horror? - habe ich mich beim Lesen gefragt. Ich finde mich nicht in deiner Geschichte; weder im Gestehenden, noch im Ring Abreißenden. Gibt es Menschen, die so lieben? Aber dein Gedicht heißt ja nicht "lieben", nein, es heißt "Taumel". Also ist das der Liebestaumel zweier Menschen oder der Taumel des Rausches der die zwei so reagieren lässt?
Es kommt mir vor, als wenn jemand eine Rechnung zu begleichen hätte: Ein notwendiges Übel, dem Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.
Oder ein Versprechen, das voreilig gegeben, nun gehalten werden muss.
Stocken musste ich bei deiner letzten Zeile:
ZitatSelbstachtung schwindet mit dem Glauben.
Sie gibt viel Raum für Fragen. Wieso stellt LI diese Behauptung auf? An was glaubt es denn, das seine Selbstachtung schwinden lässt? Ist der Glauben an sich gemeint, also Religiösität? Empfindet LI die Religion als Daumenschraube oder sind es die gesellschaftlichen Zwänge, die einen religiösen Status einnehmen? Wer legt uns Daumenschrauben an? Lassen wir uns welche anlegen – und wenn ja, können wir den Druck kontrollieren, der aufgebaut wird? Wer ihm erliegt, endet oft im Burn-out.
Merkwürdig, ich sah mir gestern einen Film an... eigentlich sollte es eine Liebesgeschichte sein von einer Frau, die nach dem 1. Weltkrieg ihren Verlobten sucht; nicht an seinen Tod glauben will.
Doch der Film zeigte vielmehr die Schrecken des Krieges, in dem sich die Männer in ausweglosen Situationen befanden und genauso ausweglos darauf reagierten.
Ich frage mich ernstlich, ob Menschen, die solche Gräuel gesehen, erlebt und getan haben sich noch um einen kleinen Dorn im Finger kümmern können.
Wahrscheinlich sind die zu beneiden, die -wie in deinem Gedicht- nicht überlebten. Und wenn sie überlebten, ihnen eine Amnesie zur Hilfe kam.
ich danke euch. Dieses Gedicht habe ich vor etwa einem Jahr geschrieben. Es war ein Beitrag für einen Wettbewerb, in dem es um das Typische eines anderen Landes ging, man sollte es am Gedicht erkennen können. Ich habe es vor kurzem wieder ausgegraben und bearbeitet. Es gefällt mir selbst jetzt um einiges besser.
Ich bin auch in Urlaubsstimmung, würde mir gern den Wind um den Kopf wirbeln lassen um ihn frei zu kriegen, mir eine Auszeit gönnen....