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RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 22.02.2011 14:41von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 24.02.2011 11:13von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 24.02.2011 17:26von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Im Urwald durften wir noch jagen
und tanzen ohne nachzufragen,
ob eine Vorschrift ist erlassen,
der nunmehr gilt, sich anzupassen.
So wühlen Scharen fleiß`ger Hände
in Formularen ohne Ende.
Papiere weiß und gelb und grau,
wer wird aus diesen Texten schlau?
Behörden werben Personal
und fressen Blätter ohne Zahl.
Sie wachsen, werden riesengroß:
Die Dinosauerier sind los.
So`n Dino stampft auf unsern Köpfen,
bedient sich gern aus unsern Töpfen.
Führt Steuern ein und Staatsverträge
noch wüster als Kometenschläge.
Der Urwald, der ist lang vorbei.
Nun gibt es viele, nicht mehr zwei.
Man fragt wohin wird’s weitergehn,
das Menschenkarussell sich drehn?
Das Klonen is ne feine Sache,
man kann aus einem Viele mache.
Ganz ohne Lieb und Körperschweiß,
im Genlabor, dass ist kein …....
Ich hätt mich gern selbst noch dreimal
wenn´s geht perfekt, wie ist egal.
Das klappt naturbelasse nie,
denn Zufall is ne Lotterie!
Der Gast, das ist das Entchen nur,
sie ist ne wahre Frohnatur.
Doch heute steht sie auf´m Schlauch
kratzt sich verdutzt den Kopf und Bauch,
vergaß mal wieder einzuloggen,
sind da im Hirn schon Streptokokken?
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 03.03.2011 18:32von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
Die Ringelsocken welche Qual,
sie rutschen langsam abermal,
an glatten Waden merklich runter,
der eine schwarz, der andre bunter.
Wo ist der Passende geblieben?
Fragt mancher sich, von Scham getrieben,
den gleiche Paare nur erfreuen
und wieder tut es ihn gereuen (sorry für das "tut", ich weiß, das ist oberschlechtes Deutsch)
dass er sie in die Wäsche gab
denn dieses ist ein Sockengrab!
Ja irgendwo in Ecken, Tüten
da wird die Frau die andren hüten...
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 04.03.2011 17:23von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Man sucht und kramt, die Welt ist wirr,
auf halbem Weg zerbrach Geschirr;
verloren zwischen Tisch und Bank
rollt Krempel untern Küchenschrank.
In einem Glas voll Mayonnaise
steckt Opas neue Zahnprothese.
Er hat sie stundenlang gesucht,
als er sie fand lauthals geflucht.
Der Mensch ist chronisch unzufrieden
und Ruhe ihm niemals beschieden.
Ein kluger Narr sein Glas wird zapfen
frisch aus dem Faß, und beißt in Krapfen.
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 10.03.2011 20:12von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
Der Krapfen heißt bei uns Berliner
und zum Salat isst man gern Wiener
wenn die Kartoffel fein geschnitten
verschwimmt in Mayo. Oder Fritten
genießt man fettig gerne hier,
dazu ein Beugelbuddel Bier
die Beine hoch, den Blick gerichtet
auf das was heute so berichtet
der Fernsehsprecher. Freundlich blickt
er. Mit den Füßen öfter kickt
man Dinge, die die Sicht behindern
und so den Fernsehspaß arg mindern.
So hält es hier in Norddeutschland,
wo man nur selten Narren fand,
den Karneval gemütlich aus.
Komm schalt doch auf: Frag mal die Maus.
Parodie auf Rubberducks Büttenrede:
Der Euro rutscht, oh welche Qual,
mit ihm der Franken- gruezi mal
an Merkels Waden merklich runter.
Sie treibt es schwarz und immer bunter.
Wo ist der Passende geblieben,
fragt mancher, nicht von Scham getrieben,
der mit uns für den Euro stimmt.
Er muss doch da sein, ganz bestimmt!
Was Merkel in die Wäsche gab,
ist heute ein Millionengrab.
Drum ist der Karneval jetzt frei:
von jetzt an geht er schon im Mai...
GGG von Marlene
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 12.09.2011 16:36von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 12.02.2015 09:02von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Die echten Chauvinistenschweine,
sie binden sich zur Fastnacht keine
Krawatte um. Im losen Kragen,
den sie zum guten Anzug tragen,
begegnet Mann rotz frech den Möhnen
und läßt sich gern total verwöhnen
mit Mandelmuzen, Bier vom Faß,
doch dann mißgönnt Mann ihnen Spaß:
Blitzblanke Scheren zu verwenden,
gezückt in kostümierten Händen!
Sind Uns Altweiber nicht geheuer?
Nun ja, die Schlipse waren teuer.
RE: Büttenrede 2011
in Folgegedichte 03.02.2016 10:42von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Hochweise alte Bräuche schütten
Faschingsjecken in die Bütten.
Wer Wichtiges hat vorzutragen
Heuer sollte er es wagen
Seinem Fürstenhof beizeiten
Lebensecht zu unterbreiten
Wie die nationale Lage:
Ähnlich einer grimmen Plage
Greifen um sich Not und Pein,
Schlich sich mancher Engpass ein.
Immer laut und lustig Bruder!
Unterhaltung bleibt am Ruder.
Ein Sturmtief überm Abendland
Hat Rösser in den Stall verbannt.
Auch Hüten, die nicht festgebunden
Und Puppen, die zu leicht befunden,
In Köln den Faschingszug verwehrt.
Doch manche treiben's ungestört
Und tanzen offen auf den Straßen
Im Sonnenschein ganz ausgelassen.
Doch fragt man sich, wohin er blies,
Der Wind, als er das Tal verließ.
Daß er den Frohsinn mitgenommen,
solch Unglück wär schon vorgeklommen.
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