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hallo chip; ich bin mir nicht ganz sicher, ob gewählte stilmittel und inhalt zusammengehen; das rollt einem da ziemlich glatt über die zunge, das kinder - abrichten und - sterben! und so schön in szene gesetzt! da frag ich mich, ob man den inhalt wirklich unter dem rüschendeckchen (auch wenn es aus sand sein sollte) sieht! meinst du nicht?
nein tut es nicht; das kann nur als ergebnis von schlampigem lesen hier so wirken; das ist meine schlichte meinung; sorry, wenn ich da nichts anderes dazu sagen kann; ein reflexivpronomen kann sich nur auf ein substantiv beziehen; am morgen kann kein substantiv sein;
nein, das ist eine zeitangabe und der morgen damit kein substantiv! kannst du mit wer oder was danach fragen? (ausserdem bezieht sich kein verb darauf) und die nebelfetzen, die tatsächlich das letzte substantiv wären können nicht mit ihm betitelt werden; damit sehe ich keine stilblüte;
Thema von Rainek Radar im Forum Düsteres und Trübsinniges
Schattengarten, heute fiel der erste Baum in deiner losen Scholle wachsen Hyazinthen auch den blauen Regen spürt man kaum
schwarze Beete, heute schlafe ich im Freien drücke meine Lippen fest an diesen Grund und fiedrig wächst der Heide Blütenstand sprießt weiß gefleckt in meinen Mund
bis zuletzt keimt Seelenfrieden hier am Rand ich trimme ihn pedantisch er nähme sicherlich sonst überhand
es ist interessant wiedermal zu sehen, von wo du kommst; wir kennen uns ja jetzt schon eine ganze zeit lang und trotzdem ging die änderung derart schritt für schritt dass sie mir in der qualität gar nicht bewußt war; wie du sagst, wäre dein heutiges mehr verdichtet; in diesem hier lese ich aber eine gewisse geduld für die bilder, eine freude, sie beim entstehen zu beobachten; was andere prosaisch nennen könnte man hier im direkten vergleich auch als joie de vivre betiteln; ganz wertefrei; interessiert gelesen, or allem, weil es deine jetztigen texte in einem anderen licht zeigt;
im letzten vers steht ein wiedrauftauchen um zu ergründen das beinhaltet evtl. eine falsche annahme, denn der grund liegt in der anderen richtung; (oder wurde bereits gründlich an die grenze gestossen und nun umgekehrt?)
Hallo Chip, du hast völlig recht, Nebelfetzen als verbliebene Reste von Wind zu bezeichnen ist ein eher problembehaftetes Bild. Ich denke darüber nach ob und wie ich es umgehen kann. Danke.
auf meinem Dach unter den Schindeln wohnte lange der Nordwind bis gestern die Sonne ihn vertrieb im Garten liegen die letzten Nebelfetzen am frühen Morgen und das ist auch wirklich alles was hier von ihm blieb
Du, Gemini, Oida, denkt hob I ma eigenti net vü dabei. Oba das I noch da Schrift schreib konn ma so jetzt a net sogn. Eha so wia ma da Schnobi gwoxn is. I hob jo ka Schreibmaschin gschlickt.
Die Hunnen sind übrigens nur bis VOR die Tore von Wien gekommen, nicht hinein und haben sich dann in den Tälern von Ungarn niedergelassen.
Ich geb Mal eine Inhaltsangabe :
die Machart war viel Klangmalerei und ein wenig Sinn, wie sie die Autore der Wiener Schule (allen voran Artmann oder auch Ide Hintze, aber auch der Qualtinger, mit denen ich mich niemals in einem Atemzug gemeinsam nennen würde - zumindest jetzt noch nicht, vielleicht, wenn ich älter bin :) )
wos sois daun waun ma einischaun (wass soll es ändern, wenn wir hineinsehen ?) ins laare kastl (in die leere Schachtel) wos hots daun waun (was soll es schon machen wenn) ma drinnan umanaunda wachln (wir drinnen geschäftig herumtun / wacheln = wedeln) laa is laa des hüft hoit ois net (leer ist eben leer, da ändern nichts etwas daran) des hoibatgscheide umanaundasaftln (auch nicht wenn man sich den Anstrich gibt, gebilder darüber diskutieren zu können) denn Geräusche macht der Kopf ja sowieso auch wenn man an den leeren Schädel trommelt
Andre Heller hat mal einige österreichische Dialekte mit afrikanischen Dialekten verglichen; eine Reduktion auf eine verkürzte Vokalsprache, die in ihrer Deutung aber viel mehr umfassen kann, als die dazugehörige Hochsprache;
danke fürs reinschauen; das war nur eine spielerei, keine besonders elaborierte zugegebenermassen, aber sie hat mir zumindest spaß gemacht;
wos sois daun waun ma einischaun ins laare kastl wos hots daun waun ma drinnan umanaunda wachln laa is laa des hüft hoit ois net des hoibatgscheide umanaundasaftln denn Geräusche macht der Kopf ja sowieso auch wenn man an den leeren Schädel trommelt
ich finde den titel viel zu explizit, wenn ich ehrlich bin; ich denke auch die verniedlichung ist redundant nach der lachenden lerche die hier kaprioliert;
hui, ich mag off-topic diskussionen um meine texte, da weiß ich immer, dass es einer der besseren ist (oder die leser gerade gut gelaunt sind)
jo, alba, wer nicht in die berge kann muß eben zu see fahren; nach einem tankeunfall schimmert es da immer so schön; dass ich katzen nicht mit wasser locken jann ist schon klar; aber ich glaube ich hab vorhin einen fisch in der pfütze da drüben gesehen!
ich stell mal oben eine überarbeitete version ein, laß aber die erste drinnen; quais ein remix!
du sprichts hier tatsächlich die stellen an, bei denen ich ich ziemlich lange herumgeändert habe; (darunter war eine version mit vielen klammern und einigen versaufteilungen, die ich aber dann verworfen habe)
ich werde einige deiner vorschläge übernehmen/adaptieren; eine frage, bevor ich das mache: welche vorteile hat deiner meinung nach die satz-zeichen-setzung?
Thema von Rainek Radar im Forum Liebe und Leidenschaft
verlaufen auf dem graufgefleckten Boden lilienweißer Träume wie Meeresgischt in ölgefärbten Pfützen wir waschen uns am Fuß der Berge die wir nicht erklimmen können in jenem Wind in Salz und Wasser
version 2:
verlaufen auf graugeflecktem Boden lilienweiße(r) Träume wie Meeresgischt in - ölgefärbten - ........ Pfützen
wir waschen uns am Fuß der Berge die wir nicht erklimmen könn(t)en
So, das wars fürs erste fon Olof. Falls jemand wissen will, was denn Olof nun ist, dann gebe ich gerne per PN Auskunft. Ich lasse den Text noch ein paar Tage im Netz stehen und nehme ihn dann wieder raus. Ich freu mich über alle Reaktionen und LeserInnen.