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Thema von der.hannes im Forum Philosophisches und Gr...
Kein rechter Glauben - in meinem Herz
es ist kein rechter glauben - in meinem herz zu finden in diesem ganzen land - sucht ihr vergebens trost frag nicht wer ihn noch fand - an klippen, sturmumtost wind ließ die wüste stauben - da suchen noch die blinden
verräter sah ich oft - ich trug wohl augenbinden entdeckte sie beim handeln - das hat mich stets erbost die wollten sich verbandeln - ich wurd ganz lieb gekost die hinterlist war soft - das ziel war mich zu schinden
ich konnte knapp entrinnen - gleich bin ich ausgerissen sie konnten doch nicht wissen - voll hoffnung zu gewinnen was nornen für mich spinnen - ich hab mich durchgebissen
gewebe wurd verschlissen - ließ sand durch finger rinnen die trauer mag beginnen - in allem ungewissen trotz licht in glaubensrissen - ich such nach kraft dort drinnen
Sie hakt sich ein und zieht ihn selten mit sich Læsst sich eher ziehen bremst ihn aus Nicht hier so sehr wie andernorts Mæchtig nervend sackzertrümmernd
Wo steht sie wo trifft sie ins mark Flaniert sie auf den strassen strichen Wo Auf plætzen foren mærkten In hirnen einsam fühlbarkeiten Lœchert
Vermerkt sich in den albtraumbüchern Raubt seine hoffnung und die illusionen Nicht dass ihm viele blieben nach jahrzehnten
Und wieder keine antwort nichts als eine Null In jener liste die seine eitelkeiten næhrt Solitærisch ist sein wesen nicht gemein
Thema von der.hannes im Forum Liebe und Leidenschaft
Verrate mir, was Dich von mir entfernt, damit ich mich besinnen kann und sehe, am dunklen Gleis, vom Neonlicht besternt, warum ich jetzt von Dir verlassen stehe.
Durch trübe Scheiben wirkst Du wie ein Schemen, ganz anders als ich Dich erinnern mag, doch langsam muss ich mich dazu bequemen Dich zu vergessen, jeden guten Tag
mit Dir: Die heit'ren Stunden wurden rar, nur manchmal mochten wir zusammen lachen. Du rollst davon, lässt meine Wunden bar und bloß, und reist allein ins Land der Drachen,
dorthin, wohin Dein letzter Trotz Dich treibt, nur fort von mir, bis mir kein Stolz mehr bleibt.
Nur selten, beim Lesen, Erinnern und Sinnen, beginnen die Augen von Neuem das Alte zu sehen, und Feuchte erzwingt sich ein Rinnen: Bestrichen vom Winde erneut sich das Kalte.
Vergangen, verloren, gewonnen, begraben, warum nur vergehen nicht Jahre im Fluge? Wer möchte die Fragen nicht stellen, nicht laben sich daran, nicht Herzschmerz empfinden? Im Zuge
der Tage verschwindet nur langsam die Trauer. Wie viele versuchen, sie ewig zu halten - errichten, um sie zu beschützen, die Mauer um ihre Gefühle, die dennoch erkalten.
Der Fährmann will Geld vor dem Lösen der Leine: Gib erst nach der Querung dem Alten die Scheine.
ganz schön ego und ganz schön wir, das könnte die Quintessenz dieses Gedichtes sein, bei dem es um das sich tief in die Augen schauen geht. Wie bei jedem guten Spiegel sieht man am Selbst nicht immer nur das Erwünschte, sondern auch Macken. Der spezielle Spiegel hier hat den Vorteil, dass die Effekte jeweils in beiden Richtungen gehen und - man einander sehr nahe sein muss und darf.
Ein schönes Strandlied ist Dir hier gelungen. Ich lese hier das, was beim langen Weg zwischen Dünen und anbrandenden Wellen durch den Kopf geht, sich mit aktuellen und vergangenen Beobachtungen und Erlebnissen trifft und zum Sinnen verführt.
Hallo Alcedo, dafür, dass eine einzige Strophe eine Kritik an der Wohlstandsgesellschaft enthält, ist "moralinsauer“ aus meiner Sicht deutlich übertrieben...
Ich habe zu diesem Gedicht in anderen Foren durchweg eher positive Rückmeldung erhalten und bin daher über Deinen Verriss sehr erstaunt.
Mit Lenz hatte ich bei diesem Gedicht nichts im Sinn, eher mit Umsetzung von Rhythmen.
Liebe Alba, wenn ich an die Haut denke, sind die Bahnen die Blutbahnen, die die Zellen nähren, beides miteinander verwoben, ein Bild, das für mich zu Erinnerungen passt, die von Erlebnissen genährt sind.
Freut mich sehr, dass Du mit diesem Gedicht etwas anfangen kannst.
na eigentlich habe ich ja das bild der haut verfolgt und dann am ende aufgelöst ... aber das ist eines der gedichte aus der zeit, als ich meine leser verführen wollte ;)