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#41
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Buch und Film-Kritiken
in Literatur 24.11.2005 16:55von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Jaja, der gute alte BUK.
Es gibt da aber einen Gedichtband, der vielleicht nicht so bekannt ist, den ich aber auch empfehlen kann.
Terpentin on the rocks
Es sind gesammelte Gedichte aus der Zeitschrift für die BUK damals geschrieben hat. Es sind dort mehrere unbekannte Autoren vertreten.
Liest sich ganz gut.
Es gibt da aber einen Gedichtband, der vielleicht nicht so bekannt ist, den ich aber auch empfehlen kann.
Terpentin on the rocks
Es sind gesammelte Gedichte aus der Zeitschrift für die BUK damals geschrieben hat. Es sind dort mehrere unbekannte Autoren vertreten.
Liest sich ganz gut.
#42
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Buch und Film-Kritiken
in Literatur 13.01.2006 11:48von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
#43
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Buch und Film-Kritiken
in Literatur 27.01.2006 08:57von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Ich möchte euch hier einen Autor näher bringen, der es mir sehr angetan hat. Ich rede von "Dean Koonz". Für diejenigen die ihn nicht kennen sollten:
Dean Koonz schreibt Grusel- und Horrorromane. Seine Romane unterscheiden sich sehr von den Romanen Stephen Kings, da dieser Mann auch ständig an seiner Technik zu feilen scheint. Ich habe ein paar Bücher von ihm, an denen man seine Entwicklung sehr gut nachvollziehen kann. Ich selbst habe mir so einige Tricks von ihm abgeschaut. Zum Beispiel vermag er es in einer Geschichte momentan ein irres Tempo zu erzeugen. Ich habe ein Buch (ein älteres Werk) da beschreibt er eine Verfolgungsjagd, bei der man unmöglich aufhören kann zu lesen und bei welcher einem der Atem stockt. Das Buch heisst übrigens "Ort des Grauens".
Das letzte Buch, welches ich von ihm gelesen habe, zeigt schon deutlich wie sehr er technisch versiert ist (Der Geblendete). Obwohl dieses Buch leider ein etwas enttäuschendes Ende hat (aber das ist scheinbar Programm bei Gruselgeschichten).
Geisterbahn (Auch eines seiner Erstlingswerke) ist noch ziemlich unreif verfasst. Hat aber ein paar gute Passagen und ist sehr dünn
Ich wollte euch das nur vorschlagen, weil ich denke es ist vielleicht interessant den Werdegang seiner Arbeit und den Unterschied zu seinen früheren Werken zu betrachten.
Natürlich ist das keine Weltliteratur, aber das ist ja so vieles nicht, nicht wahr?
Zum Lernen und ein wenig Gruseln reicht es.
LG Gem
edit: und weil wir schon beim Lernen sind
Dean Koonz schreibt Grusel- und Horrorromane. Seine Romane unterscheiden sich sehr von den Romanen Stephen Kings, da dieser Mann auch ständig an seiner Technik zu feilen scheint. Ich habe ein paar Bücher von ihm, an denen man seine Entwicklung sehr gut nachvollziehen kann. Ich selbst habe mir so einige Tricks von ihm abgeschaut. Zum Beispiel vermag er es in einer Geschichte momentan ein irres Tempo zu erzeugen. Ich habe ein Buch (ein älteres Werk) da beschreibt er eine Verfolgungsjagd, bei der man unmöglich aufhören kann zu lesen und bei welcher einem der Atem stockt. Das Buch heisst übrigens "Ort des Grauens".
Das letzte Buch, welches ich von ihm gelesen habe, zeigt schon deutlich wie sehr er technisch versiert ist (Der Geblendete). Obwohl dieses Buch leider ein etwas enttäuschendes Ende hat (aber das ist scheinbar Programm bei Gruselgeschichten).
Geisterbahn (Auch eines seiner Erstlingswerke) ist noch ziemlich unreif verfasst. Hat aber ein paar gute Passagen und ist sehr dünn
Ich wollte euch das nur vorschlagen, weil ich denke es ist vielleicht interessant den Werdegang seiner Arbeit und den Unterschied zu seinen früheren Werken zu betrachten.
Natürlich ist das keine Weltliteratur, aber das ist ja so vieles nicht, nicht wahr?
Zum Lernen und ein wenig Gruseln reicht es.
LG Gem
edit: und weil wir schon beim Lernen sind
#44
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Buch und Film-Kritiken
in Literatur 27.01.2006 11:17von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Koontz habe ich noch gar nicht getestet aber wenn es darum geht, King zu toppen, kann man auch Clive Barkers Bücher des Blutes lesen. Die halte ich auch für besser als Kings ewige Selbstzitate.
Wo wir gerade bei Empfehlungen sind...
Als vorletztes habe ich "Der geniale Mister Fletcher" von Craig Clevenger gelesen und es hat mir großes Vergnügen bereitet. Ich kann keine Rezensionen schreiben, das muss jeder selbst austesten. Ich wollte nur jedem, der vielleicht wegen des Titels und/oder der konstanten Verweise auf den talentierten Mister Ripley in den deutschen Rezensionen das Buch etwa nicht kaufen/lesen möchte, darauf hinweisen, dass der Originaltitel des Buches *The Contortionist's Handbook* lautet, was soviel bedeutet wie *Handbuch eines Schlangenmenschen*. Die beiden Titel haben also ungefähr genau so viel gemeinsam wie die Romane selbst, nämlich nichts.
Das Buch macht einfach Spaß, die Idee ist klasse und man bekommt en passant ein diffiziles Psychogramm geliefert. Während des Lesens fragte ich mich die ganze Zeit, wie der Autor aus der Nummer herauskommen will. Er kommt.
Zuletzt gelesen habe ich John Griesemers "Niemand denkt an Grönland", den Vorgänger seines umjubelten Bestsellers "Rausch". Ich hatte etwas Mühe, in die Geschichte hinein zu kommen aber einmal darin, gab es kein Herauskommen mehr. Ein großartiges Buch und vermutlich noch besser als "Rausch", obgleich ich damit erst begonnen habe. "Niemand denkt an Grönland" ist wohl ein gelungener Antikriegsroman (in dem der Krieg gar nicht vorkommt), mehr aber noch die hervorragende Beschreibung einer Bewusstwerdung, eines Erwachsenwerdens des Protagonisten. Dabei klingt er aber nie moralisierend, nie belehrend.
Ein erstaunliches Debüt, auch wenn der Mann nicht mehr ganz jung ist. Es wirkt so routiniert geschrieben, ohne aber darin zu erstarren.
Auch dieses Buch erwähne ich u.a. wegen des Titels. Während ich bei Clevenger den willkürlichen Titel verdamme, der ausschließlich auf die Assoziation und den dadurch erreichbaren Mehrverkauf abzielt, hätte man bei Griesemer (*No One Thinks Of Greenland*) vielleicht wirklich Phantasie spielen lassen dürfen.
Wo wir gerade bei Empfehlungen sind...
Als vorletztes habe ich "Der geniale Mister Fletcher" von Craig Clevenger gelesen und es hat mir großes Vergnügen bereitet. Ich kann keine Rezensionen schreiben, das muss jeder selbst austesten. Ich wollte nur jedem, der vielleicht wegen des Titels und/oder der konstanten Verweise auf den talentierten Mister Ripley in den deutschen Rezensionen das Buch etwa nicht kaufen/lesen möchte, darauf hinweisen, dass der Originaltitel des Buches *The Contortionist's Handbook* lautet, was soviel bedeutet wie *Handbuch eines Schlangenmenschen*. Die beiden Titel haben also ungefähr genau so viel gemeinsam wie die Romane selbst, nämlich nichts.
Das Buch macht einfach Spaß, die Idee ist klasse und man bekommt en passant ein diffiziles Psychogramm geliefert. Während des Lesens fragte ich mich die ganze Zeit, wie der Autor aus der Nummer herauskommen will. Er kommt.
Zuletzt gelesen habe ich John Griesemers "Niemand denkt an Grönland", den Vorgänger seines umjubelten Bestsellers "Rausch". Ich hatte etwas Mühe, in die Geschichte hinein zu kommen aber einmal darin, gab es kein Herauskommen mehr. Ein großartiges Buch und vermutlich noch besser als "Rausch", obgleich ich damit erst begonnen habe. "Niemand denkt an Grönland" ist wohl ein gelungener Antikriegsroman (in dem der Krieg gar nicht vorkommt), mehr aber noch die hervorragende Beschreibung einer Bewusstwerdung, eines Erwachsenwerdens des Protagonisten. Dabei klingt er aber nie moralisierend, nie belehrend.
Ein erstaunliches Debüt, auch wenn der Mann nicht mehr ganz jung ist. Es wirkt so routiniert geschrieben, ohne aber darin zu erstarren.
Auch dieses Buch erwähne ich u.a. wegen des Titels. Während ich bei Clevenger den willkürlichen Titel verdamme, der ausschließlich auf die Assoziation und den dadurch erreichbaren Mehrverkauf abzielt, hätte man bei Griesemer (*No One Thinks Of Greenland*) vielleicht wirklich Phantasie spielen lassen dürfen.
Habe es mir zum größten Teil angesehen, danke für den Tip. Ist doch mal wieder lustig, Ranicki in Aktion zu sehen, wenn´s um einen seiner geliebten Klassiker geht. Und schon hat es Unterhaltungswert!
Wenn er heute studieren würde, würde man ihn in einen Kurs für Sprecherziehung stecken. Dann müsste er sich mit "Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühn" rumschlagen...
#55
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Buch und Film-Kritiken
in Literatur 11.02.2006 13:45von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Um das Niveau dieses Fadens wieder auf das gewohnt tiefe Level zu bringen:
Feed-Friss und stirb
Es handelt sich bei diesen Film um einen Thriller, der sich mit dem Fetisch des Fütterns beschäftigt. Zu Beginn gibt es gleich eine besonders "gschmackige" Szene, die an die Tat des Schlächters Meiwes
erinnert. Darin brutzelt der Pimmel eines Mannes wie eine Käsekrainer in einer Pfanne. Der Film handelt im Großen und Ganzen von dem Fetisch, Frauen bis zu irrsinigen Ausmaßen zu füttern, bis diese das Haus von alleine gar nicht mehr verlassen können. Ich habe gelesen, dass es so etwas in der Wirklichkeit auch gibt. Der Film ist nicht schlecht gemacht und ist keine brutale Blutorgie.
Psychologisch gut aufgebaut und nachvollziehbar.
Feed-Friss und stirb
Es handelt sich bei diesen Film um einen Thriller, der sich mit dem Fetisch des Fütterns beschäftigt. Zu Beginn gibt es gleich eine besonders "gschmackige" Szene, die an die Tat des Schlächters Meiwes
erinnert. Darin brutzelt der Pimmel eines Mannes wie eine Käsekrainer in einer Pfanne. Der Film handelt im Großen und Ganzen von dem Fetisch, Frauen bis zu irrsinigen Ausmaßen zu füttern, bis diese das Haus von alleine gar nicht mehr verlassen können. Ich habe gelesen, dass es so etwas in der Wirklichkeit auch gibt. Der Film ist nicht schlecht gemacht und ist keine brutale Blutorgie.
Psychologisch gut aufgebaut und nachvollziehbar.
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