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  • Forumschließung zum 01. JanuarDatum21.12.2021 19:33
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema Forumschließung zum 01. Januar

    Liebe Mitglieder, eine Ära geht zu Ende - das E-Literatum wird bald Geschichte sein - schade.
    Mit meinem Gedicht wünsche ich uns allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2022.
    Auf Wiedersehen
    Weihnachtsgrüße 2021

    Damals, als es Sommer war und alles hell,
    dachte ich nicht an den Winter.
    Fast unbemerkt ging der Sommer vorbei.
    Herbst zog ins Land und plötzlich war der Winter da.

    Heute Abend blicke ich zum Himmel empor,
    Wolken verdecken die Sterne.
    Der Mond ist nicht zu sehen, die Welt ist verschwunden
    und ich bin betrübt, wie alle Menschen, die unter der
    Pandemie leiden, überall auf der ganzen Welt.

    Doch es gibt Hoffnung, denn wie jedes Jahr geschieht das
    Weihnachtswunder für uns
    und eines Tages ist der Himmel wieder hell.

    Versprochen.

  • Enge (wiederhergestelltes Posting)Datum23.10.2021 18:58
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema Enge (wiederhergestelltes Posting)

    Interessante Überlegungen Joame. Ich habe festgestellt: Alles Zappeln hilft nicht.
    Gruß Elisa

  • herbstlich IIDatum18.10.2021 15:41
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema herbstlich II

    Tröstlich ist der Herbst, leitet er uns doch sanft in den Winter hinüber.
    Ein Unterschlupf muss gefunden werden, gegen die Kälte - aber noch ist Zeit.
    Danke für deinen frdl.Kommentar lb.Alba. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
    Gruß Elisa

  • herbstlich IIDatum18.10.2021 15:35
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema herbstlich II

    Danke für deinen frdl.Kommentar mcberry. Ich freue mich darüber. Gruß Elisa

  • Enge (wiederhergestelltes Posting)Datum18.10.2021 15:33
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema Enge (wiederhergestelltes Posting)

    Machen wir es doch wie die Blätter Joame und tanzen im Wind.
    Eines Tages ist der Tanz zu Ende - na und - wir haben getanzt.
    Gegen die Winterkälte wissen wir uns zu schützen. Schwieriger zu überwinden ist die Kälte im Herzen und Gemüt.
    Und dagegen helfen mir Gedichte, z.B. dein Gedicht. Gruß Elisa

  • herbstlich IDatum13.10.2021 11:29
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema herbstlich I

    Danke für deinen Kommentar mcberry. Hier regnet es zum Glück nicht und unser Garten glüht
    noch in Sommerfarben - kein Platz für Erika!

  • herbstlich IIDatum13.10.2021 11:25
    Thema von Elisa im Forum Natur

    wolken ziehen auf
    verdecken die sonne
    kühl streifen
    schattenfinger die welt

    lautlos segeln spinnen
    an zauberfäden mit dem wind
    das rot der vogelbeeren
    leuchtet im wald
    und vogelschwärme
    zerfransen den himmel

  • herbstlich IDatum13.10.2021 11:23
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema herbstlich I

    Danke für deinen Kommentar Joame - und ich freue mich auf deine "Herbstgedanken".

  • gezeitenwendeDatum11.10.2021 17:01
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema gezeitenwende

    Hallo munkel - ich vermisse das Meer - immer - egal wie schön es an anderen Orten sein mag.
    Danke für deinen frdl.Kommentar. Elisa

  • herbstlich IDatum11.10.2021 11:03
    Thema von Elisa im Forum Natur

    der wind spielt fangen
    mit welken blättern
    kreiselt sie durch die luft
    und in der ferne irren krähen
    über stoppelfelder
    als suchten sie eine zuflucht
    ein zuhaus

    im grase duften überreife
    birnen umsummt von wespen
    und nach dem regen sättigt
    der geruch nach nasser erde
    und moder die luft

  • über die liebeDatum11.10.2021 10:58
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema über die liebe

    Guten Tag Joame, ich darf dir hoffentlich mit einigen Zeilen antworten:

    das leben ist nur eine spanne
    zwischen schlafen und wachen
    wir nennen es zeit
    an unseren träumen
    rüttelt der wind und aus gewissheit
    wird häufig vielleicht

  • über die liebeDatum05.10.2021 16:36
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema über die liebe

    Ich danke dir für deinen Kommentar lb.mcberry. Meine Zeilen haben eine Geschichte. Es regnete und vor mir an einer Hauswand stand: MASCHA ICH LIEBE DICH
    Grüße von Elisa

  • Die Kälte kommtDatum04.10.2021 17:56
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema Die Kälte kommt

    Ja, mich föstelt auch bei deinen Zeilen.
    (Was hältst du von glimmen - hält länger an als glühen).

  • über die liebeDatum04.10.2021 17:43
    Thema von Elisa im Forum Liebe und Leidenschaft

    im regen laufen
    dünn wie fadenbeine von spinnen
    farbige tränen über häuserwände
    graffitibotschaften
    die abblättern mit der zeit

    das vergessen kommt später

  • summerDatum17.07.2021 15:36
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema summer

    Hallo mcberry,
    ich freue mich, dass du mein Gedicht gerne gelesen hast!
    Frdl.Grüße von Elisa

  • summerDatum17.07.2021 15:35
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema summer

    Danke für deinen Kommentar lb.Alba,
    der nächste Level? Eine Herausforderung!
    Frdl.Grüße von Elisa

  • summerDatum06.07.2021 10:07
    Thema von Elisa im Forum Diverse

    white clouds
    brushed on the sky
    like feathers
    a little bit grey outwards

    an aeroplane scratches the blue
    but there is no one
    to open heavens door

    only a bird is singing
    in the tree

    Once more in Plattdeutsch

    Sömmer

    an d`Hemel Wulken
    witt un fien as Feren
    bietje grau an`d Kant
    een Fleger krattert dat Blau

    man dor is nüms
    de de Hemelsdör updeit
    blot en Vagel quinkeleert in`n Waakbusch

  • HitzeDatum20.06.2021 18:05
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema Hitze

    In meiner Fantasie beheimatet mcberry - zum Glück.
    "Sie" isst nicht die Grashalme, sondern die Körner, die winzigen Körner.
    Zu wenig zum Leben - leider - aber genug für eine Maus.

    Frdl. grüßt Elisa

  • HitzeDatum19.06.2021 17:35
    Thema von Elisa im Forum Kurzgeschichten, Erzäh...

    Stehen bleiben, einen Moment rasten, ausruhen. Ich schüttele den Kopf. Einen Schluck Wasser trinken, den Mund befeuchten, spüren wie das Wasser kühl die Kehle herabrinnt. Trocken schlucke ich. Die Wasserflasche ist leer, die alte Plastikflasche, die ich vor einigen Tagen fand und seither mit mir trage. Mein einziger Besitz.
    Einmal las ich, dass die Aborigines einen kleinen Stein unter die Zunge legten, fanden sie nichts zu trinken. Er sollte die Speichelproduktion anregen. Suchend blicke ich umher. Große Steine liegen verstreut neben dem, was einmal Straße genannt wurde. Löcher, Gräben klaffen zwischen Beton und Metallstreben. Das Vorwärtskommen ist mühsam. Ein Gefühl der Bedrohung ergreift mich. Seit Langem habe ich mir angewöhnt, auf dieses Gefühl zu achten, ihm nachzugeben. Fieberhaft suche ich nach einem Versteck.
    Eine gewölbte Betonplatte lässt einen Spalt frei. Ich gleite hinein, presse mich in den Staub. Hoffentlich legt sich der Staub schnell, damit er meinen Schlupfwinkel nicht verrät. Diese mörderische Hitze. Ich bemühe mich wach zu bleiben, spähe aufmerksam hinaus, aber ich bin erschöpft. Die Augen fallen mir zu.
    Ich schrecke zusammen, bin ich eingeschlafen? Wie lange habe ich geschlafen? Tropfen haben mich geweckt. Es regnet. Ohne meine Lage zu verändern öffne ich den Mund, lasse das lebensspendende Nass die vertrockneten Schleimhäute des Mundes und mein Gesicht benetzen. Die Flasche, wo ist die Flasche. Kein Tropfen darf ungenutzt versickern. Mit zitternden Händen taste ich umher, bekomme die Flasche zu fassen, drehe mühsam den Verschluss auf, klemme sie zwischen Steinen fest. Fasziniert betrachte ich, wie sich die Flasche Tropfen für Tropfen zu füllen beginnt.
    Da erst wird mir bewusst, dass sich die Umgebung verändert hat. Dünne Halme, sie sehen aus wie damals Gras, füllen die Lücken zwischen der geborstenen Straße. Immer höher wachsen die Halme, bedecken mich, verbergen mich. Behutsam richte ich mich in meinem grünen Nest auf, atme vorsichtig ein. Die Luft strömt ohne das bekannte Brennen in meine Lungen.
    Die Sonne wird durch eine wabernde Schicht Grau verdeckt. Die mörderische Hitze quält mich nicht mehr. Neben mir raschelt es. Eine kleine schwarze Nase kommt zum Vorschein, schnuppert. Der Rest des Körpers folgt. Es ist eine Maus. Ich strecke meinen Zeigefinger einladend aus. Sie nimmt die Einladung an und krabbelt auf den Finger, setzt sich auf den Handrücken. Sicherlich sehen wir beide gleich zerzaust aus. Schmutzig, voller Staub und hungrig. Ob die Halme essbar sind? Zaghaft knabbere ich an einem Stängel. Ein bisschen bitterlich, aber essbar, denke ich. Besonders die Körner in den Rispen schmecken mir. Wie schnell sie nachwachsen. Als liefen die Jahreszeiten im Zeitraffer ab. Wasser und Körner füllen meinen Magen. Die Maus verschwindet.
    Ich richte mich auf, blicke umher. In der Ferne, wie ein verwischter Strich, der Horizont. Scherenschnittartig ragen Baumreste auf. Vertrocknet und schwarz.
    Die grünen Halme haben meinen Magen gefüllt. Proviant, schießt es mir durch den Kopf. Ich brauche Proviant, damit ich Kraft zum Gehen habe. Ich habe keine Tasche, aber ich weiß mir zu helfen. Büschelweise reiße ich die Halme aus und binde sie mit einem anderen Halm zusammen. Viel kann ich nicht tragen.
    Langsam trotte ich vorwärts. So etwas wie Lächeln verzieht mein Gesicht, habe ich doch einmal ein Buch mit dem Titel Soweit die Füße tragen gelesen. Mal sehen wie weit mich meine Füße tragen.
    Ich nähere mich den Baumstümpfen. Wie verfaulte Zähne ragen sie aus dem Boden. Schlagartig wird es dunkel. Die Schwärze fällt wie ein Tuch über die Ebene. Der Mond steigt empor. Heute ist er grün, gestern war er violett. Die ganze Farbpalette sah ich schon. Strahlend weiß gruppieren sich die Sterne in konzentrischen Kreisen um ihn herum.
    In einiger Entfernung sehe ich etwas flackern. Kleine, gelbrote Flammen lecken an einem Baumstumpf. Vorsichtig schleiche ich mich heran. Jemand muss das Feuer entzündet haben. Mein Herz klopft schneller. Ich streiche durch mein verrußtes Haar, reibe meine Augen. Die Flammen flackern weiter, also keine Halluzination. Neben dem Feuerchen kauert ein Wesen, sieht mich mit großen leer wirkenden Augen an. Verhungert, fast verhungert, denke ich und reiche ihm eine Handvoll Halme. Kraftlos greift eine abgezehrte Hand danach. Ich denke an die Maus, an ihre schwarzen Augen. Genauso hat sie mich angesehen.
    Mein kostbares Wasser, soll ich? Ich deute darauf, „einen Schluck nur“, sage ich. Jetzt sehe ich, dass mein Gegenüber ein Mann ist, etwa so alt wie ich, aber in schlechtem Zustand. Seine Augen schließen sich. Er rollt sich zusammen und schläft. Ich bin müde, sinke neben ihm in den Staub. Als ich erwache, brennt wieder unbarmherzig die Sonne. Kein Lufthauch ist zu spüren und kein Atem neben mir. Still liegt er da, mein Gefährte für eine Nacht.
    Soll ich hier, neben ihm liegen bleiben? Noch besitze ich einige Halme zerkaue sie sorgfältig zu einem Brei und trinke den vorletzten Schluck Regenwasser. Nein, ich werde nicht aufgeben. Wo Leben ist, ist Hoffnung – und wenn es nur eine Maus ist, die atmet.

  • sommerhitzeDatum16.06.2021 15:45
    Foren-Beitrag von Elisa im Thema sommerhitze

    Über deinen letzten Satz musste ich lachen. Er gefällt mir.
    Danke auch für deine Einlassung zum Gedicht lb.Alba.
    Frdl.grüßt Elisa

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