#1

Unsertwegen

in Gesellschaft 05.08.2015 09:04
von Elektra | 250 Beiträge | 250 Punkte

Die Sprache der Verse
ist leise, verschwiegen zu oft,
als geschehe Welt nicht am Abgrund,
als dunkelten ewig die Wälder,
strömten ewig die Flüsse.

Gut, ein Gedicht zu schreiben,
das alles sagt von der Welt, die Augen
öffnet denen, die so lang schon
genarrt, Chance, endlich sich
selbst zu begreifen.

Dass die Trauer,
die kommt, nicht zum Strick wird,
der ihnen den Atem nimmt,
wenn die Freiheit, die uns gestattet,
an Börsen verhökert wird.


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zuletzt bearbeitet 13.08.2015 09:40 | nach oben

#2

RE: Unsertwegen

in Gesellschaft 13.08.2015 20:10
von salz (gelöscht)
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Das gefällt mir jetzt, Elektra,

denn die Lyrik als Trostspender willkommen zu heißen, das passt mir gerade, wie so oft.
Und weil die Zeilen leise daherkommen und weise und eine überzeitliche Aussage haben.

Darum würde ich dieses Gedicht gerne nominieren als Gedicht des Sommers. Salzige Grüße XXX

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#3

RE: Unsertwegen

in Gesellschaft 18.08.2015 07:56
von Elektra | 250 Beiträge | 250 Punkte

Hey salz,

eigentlich geht es hier ja nicht gerade um Trost, und ein Sommergedicht ist es auch nicht. Aber danke für deinen Vorschlag.

Elektra


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