Man kann nicht immer, wie man wollen will.
Mit tausend Stricken ist man festgebunden.
Du rütteltst dran, wirst aber mäuschenstill,
sofern du dich nur lang genug geschunden.

Zu fest die Stricke, sagst du dir sodann,
du siehst es ein und dämpfst die Aversionen.
Beileibe kommt man nicht dagegen an!
Denn solche Träume sind bloß Illusionen.

Du labst am Traume dich, an Freiheitsdüften.
Und wärest doch so gern von Fesseln frei -
dem stolzen Adler gleich, hoch in den Lüften.
Du seufzst: Sie kann dich mal, die Fliegerei!

Hallihal, Elektra!
Das ist genau die Lektion, die jeder Hund an langer
oder kurzer Leine lernen muß. Es gibt sogar Schulen dafür.
Das Resultat ist der unwiderstehliche Hundeblick.
Tausend Dank für Dein Einfühlungsvermögen. Wow!

Das mag ich auch leiden, liebe Elektra,

obwohl Träume mit "Freiheitsdüften" zu verbinden eher einen neuen Reim nahelegt. Freiheitsdurst,
den kenne ich. Meine ich ja bloß. Ansonsten wünschte ich mit ich könnte auch so schön dichten.
Aber manchmal hat man einfach ziemlich lange keinen wirklich guten Einfall mehr. Salzige Grüße XXX