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Hallo Alba, liebes Schnäuzchen,
beim Lesen der Zeilen wird Schmerz geradezu physisch spürbar. Tastende Sinnsuche irrt durch die
Haltlosigkeit ungeahnter Tiefen bevor sie dem weinenden Mondmann begegnet. Lyrisches Lob von Yaya
RE: allein unterwegs
in Düsteres und Trübsinniges 27.12.2013 12:45von chip •

hi schnäuzchen,
fein gesponnene traumpfade vermitteln keine sicherheit. in auflösung begriffene strukturen geben
zwar keinen halt wie yaya schon sagt aber auch das individuum frei. mit diesem melancholischen
mondmann als projektionsträger irdisch endlicher unzuverlässigkeit scheint alles möglich. tschüs chip

hallo alba!
ein feines textstück für alle, besonders für die, die zuoft allein unterwegs sind. deine textbilder lassen das unterwegssein für den moment des lesens für das auge des betrachters mit dem verfolgen der verlaufenen maschen lebendig werden und dazu verkündet am ende aller erinnerungspfade der weiche horizont, die möglichkeit anderer pfade. die maschen sind zwar zu weit gesetzt, aber sie könnten uns doch den blick in den stenschnuppenwelt gewähren, wenn sie sich auch nicht am horizont abgezeichnet haben. aber, wenn selbst die phantasie keine spuren findet, als die feststellung, dass die erinnerung nicht ausreicht, die dauer eines wahrnehmungsverlustes zeitlich und emotional zu verorten, dann vermag nur noch die melancholie neue maschen zu häkeln, um den sternschnuppenfang doch noch zu erleben. dann vermag das innere auge vielleicht doch den mondmann in seinem bewegungsfeld wahrzunehmen und mit dieser projektion die resignation zu überwinden, immer allein unterwegs sein zu müssen.
hier wird ein bild befestigt, das einen status quo einfängt, indem wichtige elemente fehlen. das zu weiche und weite maschenfeld erinnert aber immerhin an etwas, was schon gesehen und vermutlich erlebt wurde. der gegenwärtige zeitenlauf kennt keine anfänge und kein ende mehr und entwickelt nur ein trauriges ressentiment. die melancholie stellt hier aber fragen, die der alleinunterwegsler aber durchaus noch als auftrag verstehen könnte, wieder auf wanderschaft zu gehen, um vielleicht doch einen gefährten oder eine gefährtin zu finden, um andernorts und gemeinsam das beginnen und verglühen von sternschnuppen einzufangen ...
gern gelesen
lg der munkel
RE: allein unterwegs
in Düsteres und Trübsinniges 30.12.2013 10:36von ugressmann •

RE: allein unterwegs
in Düsteres und Trübsinniges 09.01.2014 19:04von der.hannes •

RE: allein unterwegs
in Düsteres und Trübsinniges 31.01.2014 05:40von Elektra •

Alba, ich stelle mir die verlaufenen Maschen, die schwankende Erinnerungspfade knüpfen, am weich gezeichneten Horizont vor und muss mich zurückhalten, man will ja einem derart um Metaphern bemühten Autor die Enttäuschung ersparen. So was geht auf die Dichterseele. Ein wunderschönes Beispiel, wie sehr schiefgebaute Metaphern daneben gehen können. Und da auch der Mann im Mond nicht fehlt, kann ich die Begeisterung so manchen Kommentators durchaus nachfühlen.
Schönen Gruß, Elektra
woerterwelt.jimdo.com
RE: allein unterwegs
in Düsteres und Trübsinniges 01.02.2014 01:21von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte
RE: allein unterwegs
in Düsteres und Trübsinniges 01.02.2014 12:33von alba •

danke euch beiden für soviel aufmerksamkeit
wahrscheinlich sind zeilen wie diese in der auffassung stimmungsabhängig.
zuerst wollte ich sie nicht veröffentlichen denn ich schreibe oft nur für mich selbst bis mac drüberlas
und sich fürs einstellen ins netz aussprach. er meinte zumindest in diesem etwas untypischen forum
würden viele auf der wellenlänge senden und behielt recht.
bin aber nicht beleidigt wenn sich wer nicht damit anfreunden kann.
oft fand ich lyrics von bekannten poeten wo ich nix weiß wasses soll und ist einfach nicht mein ding.
ganz bestimmt darf es einem user mit meinen versen genau so gehen. miau alba along the road
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