#1

Katzentisch

in Natur 19.10.2013 11:03
von gheggrun | 377 Beiträge | 377 Punkte

Am Katzentisch sitz ich
und rauch Zigaretten,
genieße die Sonne
im herbstlichen Licht.

Hoch Himmelsschafherden
im Nordwestwind jetten,
als wärs reine Wonne,
getrieben zu werden.

Die Farben des Tisches
sind nicht mehr zu retten
Sie splittern vom Wetter
rotweißblau Gemischtes.

Motorengeräusche
und Stadtsound verdecken
das Rascheln der Blätter,
vom Stammbaum enttäuschte.

Hier oben noch sitz ich
und könnt darauf wetten,
daß michs Weltgetriebe
in Bälde verwischt.

Dann sitzen die Katzen
allein auf dem Tisch,
rotweißblaue Faxen
streich ich nie mehr frisch.

Angefügte Bilder:
131017 .jpg

Hastanirwana
GHEG
zuletzt bearbeitet 19.10.2013 11:20 | nach oben

#2

RE: Katzentisch

in Natur 19.10.2013 16:40
von alba | 645 Beiträge | 720 Punkte

verwischt alle bilder gedanken gefühle
die dichter erinnern gewesen sein.
elektromagnetisch gepulst ein gewühle
unsichtbarer wellen. dazwischen nur klein

hockt unentwegt felis den text zu bedenken.
welch reim oder versmaß die lyrik verwendet
mag finsteres schicksal auch gärten verschenken
sie trotzet der zeit ist sie einmal vollendet.

zuletzt bearbeitet 19.10.2013 16:45 | nach oben

#3

RE: Katzentisch

in Natur 21.10.2013 15:44
von gheggrun | 377 Beiträge | 377 Punkte

Hallöchen, alba!
Groblaut bellen oft Kaniden.
Falls ein Kater faucht gediegen,
haut ein Hund ab, kann nicht siegen.
Wenn Feliden Haut anschmiegen
spurt der Hund und schnurrt sogar.
Das ist hier bewiesen

g5p46-Frankie-amp-Jednooki.html


Hastanirwana
GHEG
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