#1

Fensterplatz

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2013 10:28
von Richard (gelöscht)
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FENSTERPLATZ


Es ist eine Geschichte von einem letzten Wunsch, vor der Abreise in die Ewigkeit. Diese Begebenheit nimmt ihren Anfang in einem Altersheim.

Die Menschen sind von der Außenwelt schon so gut wie ausgeschlossen. Sie haben fast nicht mehr, was sie ihr eigen nennen können, nur ein Nachtkästchen oder einen schmalen Kasten.
Was sie auch vorher hatten, hier zählt das nicht mehr. Angewiesen auf die Pfleger und die Ärzte, fristen sie die letzten noch verbleibenden Tage des Lebens, wenn man es noch so nennen kann.

Die kleinsten Wünsche können so zu großen Problemen werden. Wie wir sehen werden, können sie sogar zu einem Kriminalfall ausarten.

Dieses Pflegeheim ist eines, das ganz normale Durchschnittsmenschen beherbergt. Also keine Reichen. Vielmehr hauptsächlich kleine Angestellte und Arbeiter, die dem Staat brav ihren Obolus an Steuern entrichtet haben, ein ganzes Leben lang.

In den Krankenzimmern liegen vier bis acht Menschen. Man kann sich nicht aussuchen, neben wem man zu liegen wünscht. Das kann aufgrund dieser Situation zu großen Reibereien führen. In unserem Fall führt es bis zum Mord an einem Pflegling.

Vieles kann auf den Nachbarn störend einwirken. Zum Beispiel das Schnarchen, das manche Bettnachbarn oder Mitbewohner des Zimmers zur Verzweiflung bringen kann.
Einige fühlen sich schon benachteiligt, wenn sie eine Tablette weniger erhalten als ihr Nachbar, selbst wenn sie diese gar nicht brauchen. Auch kommt es zu kleineren Bosheiten untereinander, weil einer öfter Besuch als der andere hat.

In unserem Falle geht es um den Platz eines Bettes, den der Gegenüberliegende belegte.
So komisch das auch klingen mag. Es war ein sogenannter Fensterplatz, den der andere um jeden Preis haben wollte.

Es werden bewusst keine Namen genannt, das ist in unserer Geschichte nicht unbedingt vonnöten. Es geht hier nur um ein bisschen mehr Tageslicht, um ein paar Bäume und um den Ausblick auf den Himmel.

Und diesen Ausblick war ihm sein Gegenüber neidisch. Insbesondere dann, wenn jener, der diesen Ausblick hatte, sich deshalb freute und darüber sprach. Der andere war benachteiligt. Sein täglicher Ausblick war nur eine weiße Wand, ohne irgendwelche Abwechslungen in seinem Sehbereich. Tag für Tag hatte er das gleiche Bild vor Augen.

Sein Neid war so groß, dass er beschloss, unbedingt eine Änderung herbeizuführen. Er wusste nur noch nicht wie.
Tag und Nacht kreisten seine Gedanken, wie er es einrichten könnte, sein Ziel zu erreichen. Gespräche mit dem Pflegepersonal brachten ihm keinen Erfolg.
Die Antwort war immer die gleiche, dass sein Gegenüber nur noch kurze Zeit zu leben hätte und es sein Wunsch war, bis zu seinem Ende, den Himmel und die Wolken zu sehen.
Das wurde ihm auch von der Anstaltsleitung versprochen.

Es wurde ihm aber zugesagt, dass er nach dem Ableben des Patienten, dessen Platz, den Fensterplatz, einnehmen könne.
Das nahm er zur Kenntnis und kam dabei auf einen Gedanken, der sich in seinem Kopf festsetzte und nicht mehr heraus wollte. Er fragte sich, wie lange er noch leben werde und kam zum Entschluss, man müsse die Zeit seines Gegenübers verkürzen.

Es war Mai. vom Fensterplatz aus konnte man einige Zweige eines Baumes sehen, den einige Vögel bevölkerten. Seinem Gegenüber konnte man am Gesicht ansehen, wie glücklich er sich fühlte, das noch erleben zu dürfen.

Je froher und glücklicher der Besitzer des Fensterplatzes war, um so mehr steigerte sich der Hass des anderen, der nach zwei Tagen intensiven Grübelns, eine Lösung für sein Problem hatte.
Er wusste, dass bei Schlaflosigkeit die Möglichkeit bestand, ein Schlafmittel zu erhalten. Sein Ersuchen darum, mit dem er sich an eine Schwester wandte, wurde von einem Abteilungsarzt bewilligt. So bekam er nun täglich nach dem Abendessen eine Tablette.

Eine teuflische Freude erfüllte ihn. Der Anfang war gemacht! Er konnte weiter planen.
‘Warte nur, da drüben! Bald werde ich die Vögel und den Himmel sehen.’

Keineswegs hatte er die Absicht, die Tabletten selbst einzunehmen. Es fehlte ihm jetzt nur ein passender Platz, um sie aufzubewahren, mit der Absicht, sie zu einem späteren Zeitpunkt in Pulverform für sein Vorhaben verwenden zu können.

Das Nachtkästchen war als Versteck auszuschließen, da die Schwestern öfters die Laden reinigten. Am Körper selbst bestand auch keine Möglichkeit, wo er doch jeden Tag gewaschen wurde. Als er so sann, kam ihm blitzartig ein Gedanke, wo das Schlafmittel absolut sicher war. Über seinem Kopf am Bett war ein Haltegriff, der aus einem verchromten Rohrstück bestand, das an den Enden mit Plastikstöpseln abgeschlossen war.

Eine innerliche Freude ergriff ihn, er schien auch hier eine Lösung gefunden zu haben. Die Tabletten wollte er In einem kleinen Plastiksäckchen aufbewahren und dieses dann im Haltegriff verstecken.


Seine Freude darüber war dermaßen groß, dass man sie auch in seinem stets vergrämten Gesicht abzulesen vermochte. So auch das Pflegepersonal, das sich aber keinen Reim darauf machen konnte; warum diese Fröhlichkeit.

Als Werkzeug besaß er nur einen Löffel. Mit diesem aber gelang es ihm, in einer Nacht einen der Stöpsel am Haltegriff vorerst zu lockern und dann zu entfernen. In Gedanken kam der Tag immer näher, wo er sein Ziel, den Fensterplatz einnehmen zu können, erreichen würde.


Es waren acht Nächte vergangen und ebenso viele Tabletten in seinem Besitz. Das war noch lange nicht genug. Doch alle waren sie sicher im Haltegriff deponiert und fremdem Zugriff entzogen.
Auf den Nachtkästchen standen Trinkgefäße mit schnabelförmigem Mundstück, um jenen Patienten, die sich nicht aufsetzen konnten, das Trinken zu erleichtern. Auch sein Gegenüber besaß solch ein Gefäß. Jeden Abend bekam jeder von den diensthabenden Schwestern Tee für die Nacht.

So vergingen noch etliche Tage. Alle Vorbereitungen für sein Vorhaben geschahen stets in der Nacht. Immer auf der Hut, nicht von einer Nachtschwester überrascht zu werden. Seine Nerven waren ständig gespannt, was sich auf seinen körperliche Energie stark auswirkte. Daher war sein Schlafbedürfnis am Tag groß. Dem Pflegepersonal kam das zwar seltsam vor, es wurde aber nicht weiter beachtet.

Da kam die Nacht der Nächte, wo das Vorhaben ausgeführt werden sollte! Mit einem Löffel zerdrückte er die einzelnen Tabletten zu Pulver und gab dieses so vorsichtig, wie es seine zitterigen Hände erlaubten, in das eigene Trinkgefäß.

Jetzt kam es nur darauf an, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um das Gefäß mit dem seines Gegenübers auszutauschen. Das war für ihn und sein Vorhaben der letzte und wichtigste Schritt.


Er befand sich im 85. Lebensjahr und konnte wegen vieler Gebrechen kaum noch gehen, seine Füße versagten oft und wollten den Körper nicht mehr tragen. Deshalb stand neben seinem Bett ein Stuhl mit einer Leibschüssel. Dieser Stuhl hatte Räder und würde ihm Hilfe sein, den Weg zu seinem Gegenüber zu schaffen sein.

Mit aller Energie und Kraft mühte er sich aus seinem Bett und erreichte den Stuhl. Er klammerte sich an diesen und zog sich keuchend hoch. Eine kurzen Pause, die ihn wieder zu Atem kommen ließ. Er lauschte. Dann bewegte er sich aufgestützt und mit zittrigen Beinen langsam seinem Ziel entgegen.
Sein Atem ging schwer. Schweiß bedeckte seine Stirne als das Ziel erreicht war. Die Nacht war mondhell und als er den Blick zum Fenster wandte, war keine Wolke am Himmel zu sehen. Nur die Sterne waren Zeuge seiner Tat.

Sein Opfer schlief. Ab morgen wirst du für immer schlafen, dachte er. Das Trinkgefäß hatte er schon vertauscht, da wäre es ihm vor lauter Schadenfreude fast aus der Hand gefallen. Sein Herz klopfte rasend. Mit letzter Kraft und nun gänzlich schweißbedeckt, sah er endlich wieder sein Bett vor sich.


Es war geschehen! Die Mühe wird sich lohnen und der Fensterplatz wird in kürze mein Platz sein! Mit diesen Gedanken schlief er durch die Anstrengung übermüdet ein, ohne einen Gedanken daran zu haben, dass sein Tun Mord war.

Im Laufe der Nacht musste sein Opfer den Inhalt des Trinkgefäßes ahnungslos ausgetrunken haben und dann in einen Schlaf gefallen sein, aus dem er nicht mehr erwachte.



Bei der Morgenvisite wurde durch eine Schwester und zwei Ärzten sein Tod in die Visitenliste eingetragen. Die Leiche wurde aus dem Zimmer gebracht, vorerst zu einer Untersuchung zur Feststellung der Todesursache, so wie es die Vorschrift verlangte.

Als der Mörder erwachte, so können wir ihn durch die begangene Tat jetzt bezeichnen, fiel sein Blick auf das gegenüberliegende Bett, das leer war. Ein Glücksgefühl durchströmte seinen ganzen Körper. Die Mühe war nicht umsonst gewesen, das Ziel war erreicht.




In der Zwischenzeit hatte die Untersuchung der Leiche stattgefunden. Die Ärzte mussten zu ihrer Verwunderung feststellen, dass der Pflegling an einer Überdosis Schlafmittel verstorben war.
Alle Angestellten der Abteilung wurden zusammengerufen. Ärzte, Schwestern, Pfleger und Hilfspersonal. Sie wurden danach befragt, wer von ihnen dem Patienten ein Schlafmittel verabreicht habe.
Als dies alle verneinten, mit der Begründung, dass dazu keine Verordnung bestand, wurde die Frage geklärt, was der Patient in den letzten Stunden gegessen oder getrunken hatte.
Die Ärzte kamen zu dem Entschluss, dass die Polizei eingeschaltet werden müsse.


Noch am selben Vormittag wurde durch die Kriminalpolizei ermittelt. Alle blieben bei der Aussage, weder Tabletten noch irgendwelche Pulver verabreicht zu haben.
Die Kriminalbeamten wollten wissen, wann der Patient zuletzt Besuch gehabt habe. Mit Bestimmtheit konnten alle sagen, dass dieser Patient von niemandem in der letzten Zeit besucht worden war.

Inzwischen, während die polizeilichen Ermittlungen ihren Lauf nahmen, wurde das Bett des Opfers gereinigt und frisch bezogen. Unser Täter machte sich schon zum Umzug bereit. Er strahlte und war überglücklich; der Gedanke, dass er einen Mord begangen hatte, kam ihm überhaupt nicht.

Die Kriminalpolizei verlangte vom Personal alle Gefäße, aus denen der Patient getrunken und gegessen hatte. Unter anderem auch den Schnabelbecher, der in der letzten Nacht auf dem Nachtkästchen gestanden hatte.

Er wurde so wie alle anderen Gegenstände auf Fingerabdrücke untersucht. Nur fanden sich auf diesem Trinkgefäß Fingerabdrücke von einer Schwester, vom Opfer und etliche
ungeklärte Abdrücke.

Ein Tag war vergangen. Unser Täter genoss es, durch das Fenster die Wolken, den Himmel, die Zweige und die darauf zwitschernden Vögel zu beobachten. So sollte es bis zu seinem Ableben bleiben.

Die Polizei war im Moment bei einem ‘Toten Punkt’ angelangt. Von wem waren die Fingerabdrücke auf dem Gefäß? Vielleicht von einem im Zimmer Anwesenden Patienten?
Das könnte möglich sein!
Zuerst war das nicht in Betracht gezogen worden, da laut Pflegepersonal alle Patienten bettlägerig waren.

Einen Tag später verlangte die Polizei von jedem Patienten das Trinkgefäß zur Überprüfung der Fingerabdrücke. Diese Aktion war ein Volltreffer! Man war ein Stück weitergekommen und tappte nicht mehr im dunkeln. Der Kreis der Verdächtigen war kleiner geworden, das Personal konnte ausgeschlossen werden.

Jetzt stellte sich die Frage, wer in letzter Zeit Schlafmittel erhalten hatte. Dazu wurden die Schwestern befragt. Die Antwort war für die Polizei befriedigend. Nur wird eine derartige Dosis, wie sie bei der Tat Anwendung fand, nicht auf einmal verabreicht.

Unser Täter wurde langsam unruhig, als er zu merken begann, dass die Polizei im Hause war. Dann wieder beruhigte er sich mit den Gedanken: Bei mir können keine Spuren gefunden werden. Ich liege doch in einem anderen Bett.




Die Untersuchung ging unterdessen weiter. Man war zu dem Ergebnis gekommen, dass man nur durch Sammeln von Tabletten in den Besitz einer derartige Menge Schlafmittel kam, wie sie der Täter benützt hatte. Als nächstes stellte sich die Frage, wie und wo das Medikament aufbewahrt worden war?

Auf Ersuchen der Beamten wurde das Bett des Verdächtigen für eine Untersuchung zur Verfügung gestellt. Der vermutliche Täter sollte davon aber nichts bemerken.

Das schon von einem neuen Pflegling belegte Bett wurde zum Schein samt Patienten zu einer ‘Untersuchung’ aus dem Zimmer gefahren, der Patient wurde nach kurzer Zeit aber in einem anderen Bett zurückgebracht.


Das alles wurde vom Täter registriert, beunruhigte ihn aber nicht.

Die Polizei nahm nun das Bett genauer unter die Lupe. Nach geraumer Zeit fielen die Kratzspuren an den Endstücken der Haltestange auf. Der Täter hatte sie beim oftmaligen Entfernen der Stöpsel verursacht.

Die Endstücke wurden abgenommen und im Hohlraum der Stange kam ein kleines Plastiksäckchen zum Vorschein, das nach der Tat dort wieder versteckt worden war.
In einer Falte des Säckchens wurden Reste eines Pulver gefunden. Es handelte sich laut Mitteilung des Labors um das gleiche Schlafpulver wie es verwendet worden war.

Über das Motiv der Tat wurde herumgerätselt. Niemand konnte eines finden. Inzwischen waren auch auf dem Stuhl Fingerabdrücke festgestellt und ausgewertet worden. Nun wusste man, wie der Täter zu seinem Opfer gelangt war.

Dem Gesetz musste entsprochen werden. Der Täter war überführt und musste verhaftet werden.
Einen Tag später erfolgte die Einlieferung in das Gefängnisspital. Dort stand sein Bett im Krankenzimmer vor einem Fenster.

Von hier aus konnte man die Wolken und den Himmel sehen. Manchmal flogen Vögel vorbei. Einen Nachteil aber hatte das Fenster: es war vergittert.

Etwas anders als es sich vorgestellt hatte, war ihm sein Wunsch erfüllt worden: der viel ersehnte Fensterplatz!

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#2

RE: Fensterplatz

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 26.07.2013 09:09
von yaya (gelöscht)
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Hallo Richard,

mir gefällt diese Geschichte aus mehreren Gründen. Einmal weil sie fehlerlos konstruiert ist. Zum anderen,
weil sie die innere Erfahrung des Täters so ernst nimmt. Was dem einen nebensächlich erscheint, bedeutet
seinem Zeitgenossen alles. Auch sachlich neutrale Schilderung des Tathergangs, verfolgt in sauberer Logik
ohne Klischees oder Sentimentalität, bis hin zu einem moralisch unscharfen Schluß, - dem Täter kann egal
sein, aus welchem Fenster er gucken darf - finde ich bemerkenswert.
An Gitter gewöhnt man sich schnell. Sind wir nicht alle gefangen? Zwar sind die Gefängnisspitäler schon oft
mit unzerbrechlichen Glasfenstern ausgestattet, aber so macht sich die Story viel besser. Grüße von Yaya

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#3

RE: Fensterplatz

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 26.07.2013 13:22
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

dito

hat aber Längen. Klärung von Sachverhalten soll die Story nicht deutlich behindern, der Text flutschen. Leser
dürfen eigene Schlüsse ziehen. Z. Beispiel: Bald erhielt er jeden Abend eine ärztlich genehmigte Schlaftablette.

Zitat
Er wusste, dass bei Schlaflosigkeit die Möglichkeit bestand, ein Schlafmittel zu erhalten. Sein Ersuchen darum, mit dem er sich an eine Schwester wandte, wurde von einem Abteilungsarzt bewilligt. So bekam er nun täglich nach dem Abendessen eine Tablette.


Oder: Hypnotika Ausgabelisten verzeichneten den Namen des Bettnachbarn. Doch hätte die verabreichte Dosis den ganzen Saal schlafen gelegt.

Zitat
Jetzt stellte sich die Frage, wer in letzter Zeit Schlafmittel erhalten hatte. Dazu wurden die Schwestern befragt. Die Antwort war für die Polizei befriedigend. Nur wird eine derartige Dosis, wie sie bei der Tat Anwendung fand, nicht auf einmal verabreicht.


Hinter den angekratzen Endstücken der Stange barg ein Hohlraum das Plastiktütchen mit Pulverspuren des gesuchten Schlafmittels.

Zitat
Die Endstücke wurden abgenommen und im Hohlraum der Stange kam ein kleines Plastiksäckchen zum Vorschein, das nach der Tat dort wieder versteckt worden war.
In einer Falte des Säckchens wurden Reste eines Pulver gefunden. Es handelte sich laut Mitteilung des Labors um das gleiche Schlafpulver wie es verwendet worden war.


Bis zu diesem Zeitpunkt hast du Spannung erzeugt. Der Leser will nicht aufgehalten werden mit Materialfalten und anderen Selbstverständlichkeiten, wie der Notwendigkeit einer laborchemischen Bestätigung. Wir überleben im Netz! HG - mcberry

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#4

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in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 27.07.2013 10:40
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

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zuletzt bearbeitet 13.07.2020 23:45 | nach oben


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