#1

Jahr ein

in Natur 07.05.2013 14:27
von otto | 637 Beiträge | 645 Punkte


Das feld ein blütenmeer.
Doch mehr das neuerliche
Kommt noch mehr.
Es bricht die wilde flut aus neuem leben,
Sein beben.

Das die erwartung wachsen läßt,
Ein immer wieder altes fest.
Und das nie irrt,
Zeigt sich im lichterheben.
Das ist nie rest.

Das wird den himmel heben:
Sein angedicht.
Das immer wird,
Es kommt als leben.
Das feld als blütenmeer.

zuletzt bearbeitet 15.05.2013 12:50 | nach oben

#2

RE: Jahr ein

in Natur 15.05.2013 11:09
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo Otto,
gefällt mir, dieses "lichterheben" des Blütenmeers.
Konstruktiv bin ich über die Wiederholung von "mehr" in der ersten Strophe gestolpert.
LG
Perry

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#3

RE: Jahr ein

in Natur 15.05.2013 13:25
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Die Zeilen verbreiten Stimmung, lieber Otto,

von einem Leben als Blütenmeer. Erwartung läßt Lichter angehen und hebt vermutlich auch den Himmel.
S3Z2 verlas ich mit "sein angesicht", was übrigens auch Sinn machte. Einen religiösen Kontext hattest
du aber nicht angedacht, nehme ich an. Die Lobpreisung der Schöpfung ginge als Gebet durch. HG - mcberry

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