#1

spiekeroog

in Natur 15.05.2013 11:05
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

einst ein eiland auf wanderschaft
hat es sich längst verwurzelt
wie die krüppelwüchsigen eichen

in den braundünen grünen
krähenbeerheiden nisten sumpfeulen
das ohr am puls der zeit

lauschen sie dem takt der tiden
dem schienenschlag der inselbahn
hören ferne herzen klopfen

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#2

RE: spiekeroog

in Natur 15.05.2013 13:33
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Sonst hört man da echt nicht viel, lieber perry,

das Eiland lernte ich im Regen kennen, fand es außerordentlich nass: Von oben, von unten und ringsherum.
Die ganze Nordseeküste sonnenbeschienen unüberbietbar archaisch schön, öffenen sich klopfende Herzen
im Licht dem Pulsschlag der Zeit. Menschen, auch Dichter, scheinen dort irgendwie verzichtbar. Hg - mcberry

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#3

RE: spiekeroog

in Natur 15.05.2013 18:01
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo mcberry,
ja wetterfest sollte man in diesen Breitengraden schon sein. Wenn's mal zu arg wird, bringt ein steifer Grog oder ein Dampfbad den Kreislauf wieder in Schwung.
Gerade solche kargen Landschaften ziehen die Dichter an, denn sie sprechen mit der Seele.
LG
Perry

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#4

RE: spiekeroog

in Natur 15.05.2013 20:42
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

denn säle zu füllen
ist dort leicht sind sie klein
aber sehr schwer
wenn sälen seelen fehlen

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#5

RE: spiekeroog

in Natur 15.05.2013 23:08
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo Hannes,
mit Lyrik lassen sich nur selten Säle füllen, aber eine kleine Hörerschar hat auch seinen Reiz.
Danke fürs Reflektieren und LG
Perry

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