Hallo mcberry,
vielen Dank für deine Anmerkungen.
Ich denke, mit den Steigerungsformen kann jeder etwas anfangen, ob er das jetzt auf das letzte Jahr oder auf die Geschenke seiner Freunde und Bekannten bezieht, ist nicht wichtig.
Es sollte jedem gelingen, den Zeitsprung mitzumachen - meinen Grundschülern bereitet es keinerlei Probleme.
Es stimmt, dass die Heiligen Drei Könige Geschenke mitgebracht haben - aber in diesem Gedicht geht es um
die Geschenke, die wir von Jesus bekommen haben - die Botschaft von Frieden, Liebe und Gerechtigkeit.
Für mich ist Jesus ein außergewöhnlicher Mensch, wie viele andere auch. Ob er direkt von Gott abstammt, ist für mich zweitrangig.
Das "Wirken" von Jesus beginnt nun einmal mit seiner Geburt in einer besonderen Nacht - schon damals soll er die Hirten beeindruckt haben - außerdem gab es in dieser Nacht ein außergewöhnlich hohes "Engelaufkommen".
Deine Interpretation gefällt mir sehr gut - das "innere Licht" eines jeden Menschen, seine Freude und Teilhabe am Leben, ist viel mehr wert als alle materiellen Geschenke. Das kann uns Jesus auch heute noch zeigen.
Ich bin der Meinung, dass die Aussage dieses Gedichts sehr klar ist - bewusst offen gelassen habe ich den Ausdruck "Licht" in der letzten Zeile - da gibt es sicher viele Möglichkeiten der Interpretation - das ist gut so und gewollt.
In diesem Sinne
Weihnachtliche Grüße
wüstenvogel