ich sehe es, lieber hannes, als des menschen kampf gegen die zeit.
die zeit verläuft in weilen, sie hat abschnitte, die sie uns zugesteht. in diesen entwickeln wir uns, verändern wir uns, schaffen wir(uns). also hat die zeit erheblichen anteil an "uns". (Vers 2).
zeit aber ist unerbittlich (vers 1). sie macht unsre selbst geschaffen weil zum augenblick, der vergeht.
so versucht das ich die grenzen zu überwinden und nimmt sich weiten raum zu den sekunden. um sich einen gewissen freiraum zu schaffen.
das ist für mich die aussage des werkes und sie gefäält mir ausgesprochen gut.
das dauern im sinne von bedauern:
das ist ein schönes wortspiel, aber der sinn wird mir nicht so ganz klar. die zeit dauert mich- also die zeit tut dem LI leid. warum? ist sie es doch, die den takt vorgibt, oder nicht?
sonst kenne ich nichts, nicht einmal mich. hm. es kommt mir so vor, als hättest du zuviele gedankengänge in ein werk gepackt.
oder meinst du:
ich kämpfe gegen die zeit, damit ich zu mir selber finde?
lG von koko