Hallo chip,
vielen Dank für die freundliche Begrüßung.
Ich schreibe allerdings nicht für irgendeinen "Zeitgeist" (wer kennt den schon genau), sondern in erster Linie für mich.
Deine Version gefällt mir auch sehr gut, aber es ist eben deine Version, die meinem Stil nicht entspricht.
Sicher könnte man zu dieser Thematik viele Gedichte schreiben - mit ganz unterschiedlichen Inhalten und Formen.
Wie hast du das mit dem "Passieren der Stilelemente" gemeint?
Hallo Kokoschanell,
ich empfinde das Gedicht gar nicht als so melodramatisch, vielleicht eher ein wenig melancholisch, bezogen auf die letzte Strophe.
Wir fehlen für eine Weile den Menschen, die uns gekannt haben - die hören vielleicht noch den Nachhall unseres Lebenstones - bis wir dann auch in der Erinnerung verklungen sind - warum auch nicht?
"Sie können sich nicht vor dem Unbekannten fürchten, weil Sie nicht wissen, was das Unbekannte ist, und somit gibt es nichts, vor dem Sie sich zu fürchten hätten. Tod ist ein Wort, und es ist dieses Wort, diese Vorstellung, die die Furcht erzeugt." (Krishnamurti, Einbruch in die Freiheit)
Warum also sollten wir vor dem Tod Angst haben?
Viele liebe Grüße an euch beide
wüstenvogel