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Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 15.08.2012 01:26von der.hannes •

Fragen
Was ist der Tod?
Das Ende des Lebens
Was ist das Leben?
Ein Ungleichgewicht im Fließen
Was ist das Fließen?
Der Verlust von Substanz
der Gewinn von Energie
das Ausströmen von Impuls
das Einbringen neuer Moleküle
Nein, nicht allein
Das Entwickeln immer neuer Gedanken
in immer neuen Gräben und Höhlen
durchrauscht von Bildern
Fluten von verrechneten Sinneseindrücken
Helle im Dunkel, lichtrot
Lachen in blutbunten Hälsen in Grauwindungen
fixiert für den Augenblick, Tastmomente
im Feuern der Neuronen
Geruch von Mohnkuchen und das Rutschen
von Vogelkot über bloße Haut
Auch, auch, und doch
mäandern Gefühle, kontrastieren vier Temperamente
das Warten auf den Wärmetod des
thermodynamischen Gleichgewichts
in weiter Zukunft und Verwundern
über Höhlen voller Mammute
und Jägerspeere
zucken durch den Feuerschein
der Stolz der Entdeckung
und des Selbstgeborenen
Einbettungsrituale des
ersten und des letzten Schmerzes in
der neugeborenen und der verstorbenen
Liebe und der Tod
ist das Gegenteil

hi hannes,
antithetisch- eine entwicklung von fragen, die nicht aufhören wollen.
zu defnieren , was ist leben, was ist tod. dahinter steht, was ist der sinn des lebens.
starke wortzusammenstellungen:
verrechnete sinneseindrücke- da zieht einer bilanz
tastmomente- da kommt das emotionale
ich find's klasse .
allerdings kommt mir der bezug zur liebe und tod etwas überraschend.
ich würde es weglassen und einfach mit dem letzten vers enden.
nur ein subjektiver tipp.
ansonsten daumen hoch von koko
RE: Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 18.08.2012 20:43von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.
L.F Celine
RE: Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 19.08.2012 21:01von der.hannes •

RE: Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 19.08.2012 21:04von der.hannes •

RE: Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 19.08.2012 22:11von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Erst ab der Mitte findest du die Spur finde ich und dann legt es los. Tut mir leid mein Lieber. Es ist ein Mischmasch. Also entweder Essay oder Gedicht, oder du "Strophst" es 2 mal und änderst es strukturell.
LG
Gem
Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.
L.F Celine
RE: Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2012 18:09von der.hannes •

Hallo Gem,
ein Essay ist es erst recht nicht. Das müsste _ganz_ anders aussehen. Über die Frage "Was ist ein Gedicht" läßt sich trefflich streiten. Ich bezweifle aber, dass bei 10 Diskussionsteilnehmern weniger als neu verschiedene Definitionen herauskommen. Warum es für mich keine Kurzprosa ist, habe ich ja schon gesagt: Es handelt sich größtenteils nicht um Sätze. Als zweites Kriterium für Gedicht: Der Zeilenumbruch ist wichtig, wie auch die Gliederung in Strophen. Metaphern und Bilder sind hier bedeutsam, weit mehr als in Prosa.
Mischmasch? Sehe ich nicht.
es grüßt
der.hannes
RE: Fragen
in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2012 21:22von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Gott! Bist du empfindlich wenn man dich kritisiert. Ich antworte dir unter meinem Gedicht nicht mehr, sonst gibt es bei mir heute wieder Suppe.
Gem
Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.
L.F Celine
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