hi otto,
hier spricht der wissende, der lebenserfahrene, der resumee zieht.
ja, der gar bittersüße ( Milch der frühe- das paradeoymoron) aus dem wissen zieht.
das schöne, die rose dem menschen, die verse dem dichter, der ruhm dem strebenden ( ich sage bewusst nicht streber)- alles vergeht, wird nichtig mit dem allem vorbestimmten ende.
gute bilder: gartendistelschulden
unser leben ist ein heucheln, anderen und uns selbst ( den letzten gelogenen trank), die gereichten gläser, die nichts vom trinkspruch hielten, die worte, die nicht zu taten wurden.
ja, ich denke, das ist die philosophische aussage.
zu einigen zeilen fiele mir ein vorschlag ein, um die bezüge zu verdeultichen
Es war ihm angeborenes Vergnügen,
und seinen Traumen sauersüße Satte- träumen, sauersüßeS Sattes
im letzten Trank, den wir, verdammt, nur lügen,
streckt er uns nieder: letzter Weg, bestatte.
- streckt ES uns nieder, sonst wäre ein direkter bezug mit realtivsatz vielleicht
besser
auch das er für trank und für den protagonisten könnte so vermieden werden. das doppelt er macht die bezüge schwieriger
Er trug das Feuerkleid dem müden Dichter,
sein Gras im letzten Kreise dorrt, kein Äsen,
- des gras...
klasse der letzte vers...
lg von koko