Ja, liebe Monika!
Viele kratzt es weniger als ein Mueckenstich. Wenn sie eines Tages von Panzern ueberrollt werden, dann wird ihnen kein Autan helfen. Es gibt die Schildkroeten und die Schnecken, irgendwie gehoeren mir auch die Igel dazu.
Sie wollen alle nicht gefressen werden. Aber die in der Suppe landen, jene die man nackt findet, schliesslich jener,
der ein Wettrennen gegen den Hasen gewonnen hat, sie brauchen keine Stahlpanzerung, die irgendwann von noch durchschlagkraeftigeren Geschossen durchschlagen wird.
Diese Menschen verbergen sich um anzugreifen. Sie nennen den Angriff Verteidigung.
Ach waere ich die Panzerfaust,
und drueckte die Soldaten aus,
aus ihrem Maennerknusperhaus,
dann haette es sich ausgehaust.
Sie floegen bleich so Stueck fuer Stueck,
als Arm und Bein, und Kopf am Stumpf,
und drinnen blieb der bleiche Rumpf,
so explodiert Soldatenglueck.
Zuhause in der Kirche still,
ziehn Uniformen Schritt fuer Schritt,
es bleibt wie stets beim gleichen Tritt,
ein jeder betet, wie er will.
Und Bibelworte, kanzelab,
und sammelt alle Euro ein,
fuer den Versehrtentrostverein,
danach gehn neue Panzer ab.
Mit feschen Jungs, den Helm zum Schutz,
sie schiessen fabelhaft genau,
Soldatenleben das ist rau,
in Panzern bieten sie den Trutz
gegen den Feind, der keiner ist,
und in dem andern Panzern bangt,
wer steigt jetzt aus, schreit das es langt?
der auf das scheisst, und Bogen pisst.
Liebe Gruesse, otto.
Ps.:
Schau einmal in die Lyrikecke, ich habe ab Dienstag eijn neues Sonett im Repertoire: " Vor und Nachspeise". Hm.