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staben

in Philosophisches und Grübeleien 18.12.2010 19:20
von otto | 637 Beiträge | 645 Punkte

Blatt weiß wo meine staben wanken
um sich zu neuem wort zu klammern.
vokal will konsonant umranken,
kein singend vers, schon mehr ein jammern.

Kalliope kalligraphie,
kaleidoskopisch zeilenreigen,
chinesisch hingetuscht wie die
auf alten seidenbildern zeigen.

Was hinter zeichen sinnend trachtet
geschichten, epen zu erzählen
will längst vergangnes neu betrachtet
" es war einmal" mit neu vermählen.

Ist`s nicht vermächtnis von den dingen,
die menschen jetzt, wie einst bewegten?
heut hören wir noch lieder singen
der lange schon ins grab gelegten,

als ob im tanz sie uns umschweben,
blatt weiß, was ihre seelen weben.

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