Cool die Einschätzung, der Vorschlag, ihr beiden.
Um wirklich zu verstehen, was für eine Ergänzung der Leserin des Textes spricht, bitte ich um eine
konkrete Ergänzung, die dann aus welchem Rahmen fallen soll ? Dazu wurde ich mich gerne äußern; soweit
zu Deinem Kommentar, liebe Pista.
Vielleicht ist euch nicht der wirklich der textlich vorliegende Inhalt erkennbar. Dann spricht mein Vierzeiler nicht für sich zu euch. Das lasse ich natürlich gelten. Celan schlägt vor: immer wieder lesen. Natürlich könnt ihr es euch einfach mit mir machen. Nicht mit meinem Text. Vieles ist denkbar. Wohin denkst Du, Pista? Hast Du wirklich meinen Text bedacht?
Nun zum Narzismus: Wenngleich einige Zeit nach den Ausführungen von S. Freud zu diesem Thema vergangen ist, fand ich interessant, was er dazu auszuführen hatte.
Ich interpretiere nur ungern eigene Texte, jedoch hier wage ich auf die gängige Behauptung hinzuweisen, dass, wer sich nicht selbst liebt, auch niemanden zu lieben vermag. Das klingt mir zwar sehr kathegorisch, und findet nicht meine gänzliche Zustimmung. Ich meine jedoch, dass es eine Betrachtung zur Frage des Bedürnisses von Zuwendung gibt, die Menschen inne wohnt, die sich wünscht, über die zwischenmenschliche Zuwendung hinaus an eine abstrakte oder personifizierte Sicherheit zu glauben, geliebt zu werden. Aber das möge jeder mit sich selbst abmachen.
Zusammendfassend, lieber Mc, ich gehe nicht von " narzistischen Anwandlungen" aus, vielmehr vermute ich
sehr archaische Bedürfnisse sich in eine " Übermacht" hinein zu zeichnen, glaubend dann " hineingezeichnet zu glauben".
Liebe Grüße,
otto.