Romantik auf dunkelgrüner Flur
Wenn ich erschöpft zur Abendzeit,
ins Auto steig, bin ich befreit.
Den ganzen Tag die Narren quälen,
macht Spaß, das kann ich kaum verhehlen.
Doch wenn ich diesen Ort verlasse,
auf dieser langen schmalen Strasse,
und glücklich blick ans Fahrbahnende,
zittern mir am Volant die Hände.
Denn unten scheint die Strasse enge,
und ich bet’ dass es mir gelänge,
und bin dann freudig und benommen
wenn ich es schaff’ dort durchzukommen
Im Ohr verklingt der Krähen Schrei,
für mich geht’s auf zur Luderei.
Beim Würstelstand lösch ich den Durst,
dazu die feinste Burenwurst.
Ein Obstler hilft mir beim Verdauen,
und nun geht’s auf zu schönen Frauen.
Ich bin romantisch ganz beklommen,
im dunklen Prater angekommen.
Dort steht am Baum die Wundernymphe,
wird abkassiert von ihrem Pimpfe.
Kaum ist der futsch kleb ich an ihr,
sie raunt mich an: „hei wildes Tier!“
Nur zehn Minuten dann danach,
sind wir im in feinstem Schlaf-Gemach.
Am Bett glänzt grün die Gummimatte,
davor ich: mit der Riesen-Latte.
Zwei Neonröhren brummen stöhrig,
oh Mann bin ich dem Mädchen hörig.
Schon grinst sie breit - nur ohne Zähne,
womit ich mich im Himmel wähne.
Sie wirft die Bluse flink zu Boden,
ich spür zwölf Volt in meinen Hoden.
Nun fällt ihr Busen frei herunter
schwankt um den Nabel und darunter.
Mein Becken quietscht in Leidenschaft,
weil Marika es wieder schafft:
sie quiekt schrill bei dem Heidenspaß,
dass ich vorzeitig Samen lass.