#1

Ein Wunsch

in Minimallyrik 07.05.2009 08:43
von gheggrun | 377 Beiträge | 377 Punkte

Ferner Stern,
lupenrein,
Edelstein,
ich wär gern
dein.


Hastanirwana
GHEG
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#2

RE: Ein Wunsch

in Minimallyrik 07.05.2009 19:37
von Maya (gelöscht)
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Mh, also das ist ja komisch. Ein Mensch wünscht sich hier, nicht Besitzer, sondern Besitz eines Sterns zu werden? Verkehrte Besitzverhältnisse auf einer verkehrten oder besser abgekehrten Welt, wo der Mensch nicht mehr wünscht, einen Edelstein - und sei es ein Stern - zu besitzen, um damit anzugeben oder sonstewatt, sondern selbst besessen zu werden. Aber will der Stern den Menschen überhaupt besitzen? Hat er überhaupt die Fähigkeit, etwas zu besitzen? Ich erinnere mich gerade an einen Witz:

"Treffen sich 2 Planeten im Weltall. Sagt der eine: "Du siehst aber schlecht aus. Fehlt dir was?"
Sagt der zweite: "Ach mir gehts gar nicht gut. Ich habe Homo sapiens."
Tröstet ihn der andere: "Mach dir keine Sorgen. Hatte ich auch mal. Das geht wieder vorbei."





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#3

RE: Ein Wunsch

in Minimallyrik 08.05.2009 22:08
von gheggrun | 377 Beiträge | 377 Punkte

Hallihallo, Maya!

Hübscher Witz mit Witz (Sinn).
Sonne, Mond und Sterne sind ja nicht nur (Himmels-)Körper,
sondern auch Synonyme für oft unerreichbare Ziele, seien das
nun Dinge, Eigenschaften oder Personen (z.B. Superstars).
Der "Stein" kann der sein, den man im Brett hat -natürlich nur,
wenn er einem "lupenrein" erscheint, was manchmal durch das
Brett vor dem Kopf verhindert oder vorgetäuscht wird.
In manchen Fällen sind die "verkehrten Besitzverhältnisse"
erstrebenswerter, als die allg. üblichen (regelkonformen).
Merci


Hastanirwana
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