da fällt mir im moment nur ein: marx lässt grüßen.
na ja, zumindest zu hälfte. die maschine kann man als industrialisierung sehen --> a) komfort, b) arbeit. ich schätze mal - auch mit blick auf die letzte strophe, dass der text hier eher auf a) abzielt.
bei marx war es dann jedoch u.a. die entfremdung von der arbeit/dem arbeitsprozess. bei diesem gedicht hier fleht das lyr. ich nach gnade, endlich von der abhängigkeit der maschine loszukommen. na gut, eine gewisse entfremdung ist das letztlich auch.
strophe3 zeigt - meines erachtens - die saugkraft der maschine. das lyr. ich ist im innern nicht mehr es selbst, es kann sich nicht mehr so entwickeln, wie es sich für sich wünscht. und wenn man nicht mehr so richtig sich selbst ist, dann hat man auch einen anderen blick auf die umwelt. dann sieht man nicht mehr die eigenschaften der umwelt, sondern höchstens nur noch, dass sie da ist. erstaunlich deshalb, dass das lyr. ich noch in der lage ist zu erkennen, dass diese abhängigkeit vorherrscht.
soweit meine ersten gedanken hierzu.
beste grüße.
arno.