Hallo Ric,
das Ich bewundert hier einen Dichter/eine Dichterin (so würde ich es aus dem Titel schließen, sonst könnte es auch ein Popstar sein
). Der Stern ist fern und blass, daher kennt das Ich das Objekt der Begierde nicht direkt. Es weiß auch gar nicht, wie das Gegenüber genau heißt (wie auch immer ich dich zweifelnd nenne). Das spricht für einen Forendichter/Dichterin, die einen Nickname oder Künstlernamen führt. Vielleicht hat das Du auch schon den einen oder anderen Namenswechsel hinter sich. Das Gegenüber beglückt das Ich durch sein Schaffen.
Aber das Ich strebt nicht nach mehr. Es findet alles so gut wie es ist. Es ist von dem Du berührt worden, glücklich gemacht worden. Das Gedicht ist wie ein Kompliment.
Leider finde ich, dass das Flaggenbild am Schluß nicht so recht zu dem Sternenbild passt. Ich dachte zuerst, das Du käme aus einem Fernen Land, dessen Fahne dann gehisst würde, aber das wäre nicht persönlich genug. Das Land dieser Flagge ist schon das Du selbst und nicht der Ort an dem es lebt.
Das Du kennt das Ich auch. Das geht aus dem letzten Vers hervor, und hofft, das es bei dem Du ebenso eine Spur hinterlassen hat. Das Gedicht ist ein sehr schönes Kompliment an eine/n Dichter/in. Schade, dass es keine Widmung trägt.
Aber so kann ja jeder seine Fantasie schweifen lassen und sich einbilden, wie schön es wäre, von einer Dichterin wie Dir so beschrieben zu werden, denn wer wollte nicht von Dir solche Verse zugesprochen bekommen.
Liebe Grüße
GerateWohl