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Fall
Der Tag war lang. Warum das Blatt,
gerade als ich hinsah, fiel?
Nach langem Lösen? Oder hat
mein Blick es aufgeschreckt? Im Spiel
der Winde saust es nun entlang
an nackten Zweigen, dreht sich, tanzt
ins Freie, voller Überschwang
und Leichtigkeit sagt es: Das kannst
du auch. Und schwebt dabei im Raum
und sinkt erst mit dem Abendlicht...
Es ist schon dunkle Nacht, da bricht
am Sternenhimmel überm Baum
ein Zacken aus dem Lichterkranz
und stürzt hinab, ein kurzer Glanz.
Der Tag war lang. Warum das Blatt,
gerade als ich hinsah, fiel?
Nach langem Lösen? Oder hat
mein Blick es aufgeschreckt? Im Spiel
der Winde saust es nun entlang
an nackten Zweigen, dreht sich, tanzt
ins Freie, voller Überschwang
und Leichtigkeit sagt es: Das kannst
du auch. Und schwebt dabei im Raum
und sinkt erst mit dem Abendlicht...
Es ist schon dunkle Nacht, da bricht
am Sternenhimmel überm Baum
ein Zacken aus dem Lichterkranz
und stürzt hinab, ein kurzer Glanz.
#2
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Fall
in Ausgezeichnete Lyrik 21.11.2005 17:24von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Als ich das erste mal über diese Zeilen flog wäre ich schier von den Socken gehauen worden! Welch ein Klang, wirklich gelungen! Und dann noch ein Sonett! Und so leicht und träumerisch!
Ich verbleibe mit Respekt, einem dicken Lob und nicht zuletzt: Danke! Wenn solche Zeilen nicht verzaubern und zur Dichtung führen, dann keine
Ich verbleibe mit Respekt, einem dicken Lob und nicht zuletzt: Danke! Wenn solche Zeilen nicht verzaubern und zur Dichtung führen, dann keine
#4
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Fall
in Ausgezeichnete Lyrik 21.11.2005 17:36von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Was ist schon Zeit wenn so etwas aus ihr entstehen kann...?
Es freut mich ausserdem, dass auch bei dir die Verse nicht aus dem Nichts auf das Papier fliessen sondern langsam reifen. Deshalb sehe ich mich auch eher als Tüftler/Kunsthandwerker denn als Künstler und finde das keineswegs abwertend wenn man bedenkt was sich heute so alles als Künstler bezeichnet...
Solche Werke machen den Tümpel zu einem kleinen Schwanensee
Es freut mich ausserdem, dass auch bei dir die Verse nicht aus dem Nichts auf das Papier fliessen sondern langsam reifen. Deshalb sehe ich mich auch eher als Tüftler/Kunsthandwerker denn als Künstler und finde das keineswegs abwertend wenn man bedenkt was sich heute so alles als Künstler bezeichnet...
Solche Werke machen den Tümpel zu einem kleinen Schwanensee
Mein lieber Schwan! Jetzt übertreibst du aber.
Mit dem Handwerk stimme ich dir zu. Das ist die eine Seite. Aber ich mache auch die Erfahrung, dass die Worte zu dir kommen. In dem eigenen Gedankentümpel schwimmt so viel Mist herum, aber wenn du lange genug ausharrst und aufpasst, gehen dir manchmal doch die richtigen Worte ins Netz. Vielleicht sind wir sonne Art Fischer...
Mit dem Handwerk stimme ich dir zu. Das ist die eine Seite. Aber ich mache auch die Erfahrung, dass die Worte zu dir kommen. In dem eigenen Gedankentümpel schwimmt so viel Mist herum, aber wenn du lange genug ausharrst und aufpasst, gehen dir manchmal doch die richtigen Worte ins Netz. Vielleicht sind wir sonne Art Fischer...
Hi Ulli
Trotz des Hakenstils (oder gerade deswegen) fand ich das Gedicht sehr bezaubernd. Man merkt tatsächlich nicht, dass du so lange dran saßt. Das spricht natürlich für den Dichter, wenn er sich über mehrere Tage immer wieder in das Gedicht hineinfindet und immer wieder richtige Worte zur alten Stimmung findet.
Und ich muss sagen, ich finde auch nichts, dass ich kritisieren könnte. Es ist durchweg rund, logisch, hat innovative Bilder und lässt dem Leser sogar die Möglichkeit, der ersten Ebene noch eine zweite oder dritte hinzuzufügen.
Klasse Werk.
LG,
Hojaro
Trotz des Hakenstils (oder gerade deswegen) fand ich das Gedicht sehr bezaubernd. Man merkt tatsächlich nicht, dass du so lange dran saßt. Das spricht natürlich für den Dichter, wenn er sich über mehrere Tage immer wieder in das Gedicht hineinfindet und immer wieder richtige Worte zur alten Stimmung findet.
Und ich muss sagen, ich finde auch nichts, dass ich kritisieren könnte. Es ist durchweg rund, logisch, hat innovative Bilder und lässt dem Leser sogar die Möglichkeit, der ersten Ebene noch eine zweite oder dritte hinzuzufügen.
Klasse Werk.
LG,
Hojaro
Hallo Ulli,
Ich finde das auch sehr gelungen. Formal und vor allem inhaltlich.
Wunderbar, welche Geschichte ein einzelnes, kleines Blatt einem doch erzählen kann, wenn man mit (fast schon zu großen ) poetischen Ohren hinhört. Dieser kleine Kosmos in dem sich dein Gedicht bewegt, ist wahrlich beispielhaft für vieles was m.E. Dichtung ausmacht. Und zum Ende: Sternschnuppen halten viele für solch ein grossartiges Ereignis. Doch was können sie uns denn schon erzählen? Schön, wie du das gegenüberstellst - auch die zeitliche Dauer. Der Mensch schaut ja so gerne zu schnell konsumierten Fast-Food-Hollywoodkitschhimmeln, auf die er alle Wünsche und Hoffnungen projiziert und ist gleichzeitig so wenig wahrnehmend, was ihm täglich an kleinen (Natur)Wundern sozusagen vor die Füße fällt. Danke dafür, große Klasse.
LG, Vel
Ich finde das auch sehr gelungen. Formal und vor allem inhaltlich.
Wunderbar, welche Geschichte ein einzelnes, kleines Blatt einem doch erzählen kann, wenn man mit (fast schon zu großen ) poetischen Ohren hinhört. Dieser kleine Kosmos in dem sich dein Gedicht bewegt, ist wahrlich beispielhaft für vieles was m.E. Dichtung ausmacht. Und zum Ende: Sternschnuppen halten viele für solch ein grossartiges Ereignis. Doch was können sie uns denn schon erzählen? Schön, wie du das gegenüberstellst - auch die zeitliche Dauer. Der Mensch schaut ja so gerne zu schnell konsumierten Fast-Food-Hollywoodkitschhimmeln, auf die er alle Wünsche und Hoffnungen projiziert und ist gleichzeitig so wenig wahrnehmend, was ihm täglich an kleinen (Natur)Wundern sozusagen vor die Füße fällt. Danke dafür, große Klasse.
LG, Vel
#9
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Fall
in Ausgezeichnete Lyrik 22.11.2005 17:32von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Vielen Dank allen für die große Zustimmung.
Dass du, Hojaro, noch eine zweite und dritte Ebene siehst, freut mich besonders, weil ich Gedanken aus meinen früheren Fassungen zum Teil radikal gestrichen haben und sie vielleicht doch untergründig anwesend sind. Nur so viel: im Herbst (engl. "fall") kann man viele Arten des (Ver)Falls beobachten. Ich wollte zeigen, dass diese nicht nur aussen passieren, sondern in einem selbst. Ich bin zur Zeit sehr herbstlich und habe mich gefragt: Wie willst du (ver)fallen? Du hast die Wahl.
Neben dem fallenden Blatt drängte sich mir vor allem das Bild des "Luzifers" auf, der als "Morgenstern" vom Himmel stürzt. Wolfram von Eschenbach spricht in "Parzival" von einem Zacken, der aus der Krone fällt. Und dieser Zacken, ein Amethyst, das abhanden gekommene göttliche Licht, ist der Gral, nach dem Parzival (der Mensch) sucht.
Das habe ich gestrichen, weil es das Gedicht überfrachtet hätte. Wichtiger war mir, was Vel sehr einfühlsam beschrieben hat: das Gegenüber von langanhaltend und schnellverglüht, den großen Augenblicken der Natur und dem dramatischen Glanz, den der Mensch produziert. So gesehen ist auch der Mensch ein "Lichtbringer" (=Luzifer), aber wenn er das wirkliche Licht finden will, sollte er sich lieber der Natur anvertrauen.
Hoffentlich habe ich das Gedicht jetzt nicht zerredet, ich armes Licht.
Dass du, Hojaro, noch eine zweite und dritte Ebene siehst, freut mich besonders, weil ich Gedanken aus meinen früheren Fassungen zum Teil radikal gestrichen haben und sie vielleicht doch untergründig anwesend sind. Nur so viel: im Herbst (engl. "fall") kann man viele Arten des (Ver)Falls beobachten. Ich wollte zeigen, dass diese nicht nur aussen passieren, sondern in einem selbst. Ich bin zur Zeit sehr herbstlich und habe mich gefragt: Wie willst du (ver)fallen? Du hast die Wahl.
Neben dem fallenden Blatt drängte sich mir vor allem das Bild des "Luzifers" auf, der als "Morgenstern" vom Himmel stürzt. Wolfram von Eschenbach spricht in "Parzival" von einem Zacken, der aus der Krone fällt. Und dieser Zacken, ein Amethyst, das abhanden gekommene göttliche Licht, ist der Gral, nach dem Parzival (der Mensch) sucht.
Das habe ich gestrichen, weil es das Gedicht überfrachtet hätte. Wichtiger war mir, was Vel sehr einfühlsam beschrieben hat: das Gegenüber von langanhaltend und schnellverglüht, den großen Augenblicken der Natur und dem dramatischen Glanz, den der Mensch produziert. So gesehen ist auch der Mensch ein "Lichtbringer" (=Luzifer), aber wenn er das wirkliche Licht finden will, sollte er sich lieber der Natur anvertrauen.
Hoffentlich habe ich das Gedicht jetzt nicht zerredet, ich armes Licht.
Hallo Ulli!
Nun kann man ja nicht mehr viel sagen, ohne alles dann auch zu wiederholen. Ich wollte aber nicht anstehen, dir auch mein Gefallen mitzuteilen. Mit diesem Fall ist dir ein großer Wurf gelungen, da es eben nicht nur formal und sprachlich, sondern auch inhaltlich rund ist und bei mir keinerlei Wünsche offen lässt.
Ich bin ein paar Tage um das Werk herum geschlichen, da ich etwas Zeit brauchte, um dieses so überschwänglich tanzende Blatt einordnen zu können, schließlich bedeutet diese Lösung zumindest vordergründig das Ende. Und wenn das Blatt dem lyrI fröhlich zuruft, dass es das auch könne, erschließt sich diese Fröhlichkeit doch nicht unmittelbar.
Auch den Übergang zu der Sternschnuppe fand ich zwar wundervoll aber doch geradezu willkürlich, unintentionell, was mir zwar gefiel, aber nicht an eine tiefere Botschaft dahinter glauben ließ.
Heute bin ich froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, denn es ist eben so einfach, wie genial. Es steht ja alles da: Das Leben ist grundsätzlich lang genug, wer sich jedoch zu lange klammert, kann es nicht bis zur Neige auch auskosten. Das Blatt macht es dem lyrI vor: Das Ablösen, das Aufgeben des krampfhaften Festhaltens kann auch diese Lebensphase erfüllen und einen schweben lassen, so dass man tatsächlich erst mit dem Abendlicht sinkt, sprich untergeht.
Und der Einzelne, der untergeht, ist eben nur ein verschwindend kleiner Teil aus dem Lichterkranz, ein Zacken, der nur kurze Zeit glänzt. In Zusammenhang mit dem ersten Teil wird das Carpe-Diem-Motiv vollständig und ist hier gar nicht wehmütig, sondern eher tröstlich, jedenfalls sehr anregend.
Großes Tennis, gekonnt serviert, sehr gern gelesen. Wenn dieses schöne Sonett nicht Gedicht des Monats November wird, können wir uns in den nächsten 5 Tagen auf ein Meisterwerk freuen.
Digitally Yours
Mattes
Nun kann man ja nicht mehr viel sagen, ohne alles dann auch zu wiederholen. Ich wollte aber nicht anstehen, dir auch mein Gefallen mitzuteilen. Mit diesem Fall ist dir ein großer Wurf gelungen, da es eben nicht nur formal und sprachlich, sondern auch inhaltlich rund ist und bei mir keinerlei Wünsche offen lässt.
Ich bin ein paar Tage um das Werk herum geschlichen, da ich etwas Zeit brauchte, um dieses so überschwänglich tanzende Blatt einordnen zu können, schließlich bedeutet diese Lösung zumindest vordergründig das Ende. Und wenn das Blatt dem lyrI fröhlich zuruft, dass es das auch könne, erschließt sich diese Fröhlichkeit doch nicht unmittelbar.
Auch den Übergang zu der Sternschnuppe fand ich zwar wundervoll aber doch geradezu willkürlich, unintentionell, was mir zwar gefiel, aber nicht an eine tiefere Botschaft dahinter glauben ließ.
Heute bin ich froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, denn es ist eben so einfach, wie genial. Es steht ja alles da: Das Leben ist grundsätzlich lang genug, wer sich jedoch zu lange klammert, kann es nicht bis zur Neige auch auskosten. Das Blatt macht es dem lyrI vor: Das Ablösen, das Aufgeben des krampfhaften Festhaltens kann auch diese Lebensphase erfüllen und einen schweben lassen, so dass man tatsächlich erst mit dem Abendlicht sinkt, sprich untergeht.
Und der Einzelne, der untergeht, ist eben nur ein verschwindend kleiner Teil aus dem Lichterkranz, ein Zacken, der nur kurze Zeit glänzt. In Zusammenhang mit dem ersten Teil wird das Carpe-Diem-Motiv vollständig und ist hier gar nicht wehmütig, sondern eher tröstlich, jedenfalls sehr anregend.
Großes Tennis, gekonnt serviert, sehr gern gelesen. Wenn dieses schöne Sonett nicht Gedicht des Monats November wird, können wir uns in den nächsten 5 Tagen auf ein Meisterwerk freuen.
Digitally Yours
Mattes
#12
von Nonverbal • Mitglied | 407 Beiträge | 407 Punkte
Fall
in Ausgezeichnete Lyrik 27.11.2005 13:47von Nonverbal • Mitglied | 407 Beiträge | 407 Punkte
hallo ulli
deine worte geisterten schon ein paar tage in meinem innern, ich musste darüber nachdenken.
auch ich musste feststellen das viel mehr in deinem gedicht steckt, als zuerst scheint, oder das ich beim ersten lesen nicht viel bei gedacht hatte, sagen wir so.
es ist auch als würde uns das blatt sagen das man seinen eigenen weg gehen sollte... und wenn man diesen gefunden hat dann findet man die erfüllung oder das glück (---> Lichterglanz)
es ist schön was sich in der natur finden lässt... und du hast sie mit deinem gedicht schön leicht und zaghaft eingefangen, das hat mich wirklich berührt.....
dankeschön
deine worte geisterten schon ein paar tage in meinem innern, ich musste darüber nachdenken.
auch ich musste feststellen das viel mehr in deinem gedicht steckt, als zuerst scheint, oder das ich beim ersten lesen nicht viel bei gedacht hatte, sagen wir so.
es ist auch als würde uns das blatt sagen das man seinen eigenen weg gehen sollte... und wenn man diesen gefunden hat dann findet man die erfüllung oder das glück (---> Lichterglanz)
es ist schön was sich in der natur finden lässt... und du hast sie mit deinem gedicht schön leicht und zaghaft eingefangen, das hat mich wirklich berührt.....
dankeschön
Hallo Nonverbal,
danke für deinen Nachhall. Du hast tatsächlich etwas gefunden, was ich nicht (bewußt) hineingelegt habe: nämlich die Erfüllung im "Lichterglanz". Zuerst habe ich mich gegen diese Deutung gewehrt, weil ich eher das sich selbst genügende Schweben als Glück empfinde als das glamouröse Lichtereignis. Aber natürlich gehören auch Glanzmomente zum Leben, das Alltägliche ist nichts ohne das Besondere und umgekehrt, so dass zum ganzen Glück tatsächlich beide Seiten gehören. Da fällt mir die Geschichte von Ikarus ein, der medienwirksam abstürzt, während sein Vater Dädalus weiterfliegen muss. Beide sind ständig in uns, Ikarus und Dädalus: wir bewegen uns fort zwischen großen Momenten und dem unscheinbarem Weitergehen auf dem eigenen Weg. Allerdings liegt in den großen Momenten (egal ob materiell - Geld, Ruhm etc - oder spirituell - Liebesglück, Erleuchtung, Erkenntnis etc) immer eine große Absturzgefahr.
Danke für deine Anregung. Wenn man das Glück nicht zwanghaft im "Großen" sucht, bin ich mit deiner Deutung sehr einverstanden.
Schönste Grüße
Ulli
Ulli Nois
danke für deinen Nachhall. Du hast tatsächlich etwas gefunden, was ich nicht (bewußt) hineingelegt habe: nämlich die Erfüllung im "Lichterglanz". Zuerst habe ich mich gegen diese Deutung gewehrt, weil ich eher das sich selbst genügende Schweben als Glück empfinde als das glamouröse Lichtereignis. Aber natürlich gehören auch Glanzmomente zum Leben, das Alltägliche ist nichts ohne das Besondere und umgekehrt, so dass zum ganzen Glück tatsächlich beide Seiten gehören. Da fällt mir die Geschichte von Ikarus ein, der medienwirksam abstürzt, während sein Vater Dädalus weiterfliegen muss. Beide sind ständig in uns, Ikarus und Dädalus: wir bewegen uns fort zwischen großen Momenten und dem unscheinbarem Weitergehen auf dem eigenen Weg. Allerdings liegt in den großen Momenten (egal ob materiell - Geld, Ruhm etc - oder spirituell - Liebesglück, Erleuchtung, Erkenntnis etc) immer eine große Absturzgefahr.
Danke für deine Anregung. Wenn man das Glück nicht zwanghaft im "Großen" sucht, bin ich mit deiner Deutung sehr einverstanden.
Schönste Grüße
Ulli
Ulli Nois
mir gefällt das gedicht auch sehr gut; unauffälliger, aber einprägsamer stabreim, lautmalerisch sehr gelungen. ich habe den eindruck, als stünde jedes wort, jede wendung auf der goldwaage. auch thematisch wills mir gefallen. es gibt ein einziges, was mich stört: das wort zacken. das fällt für mich aus der reihe. zacken und kranz gehen zwar lautmalerisch gut zusammen, ein weniger brutales wort, zum beispiel mit l, würde mich mehr befriedigen. aber sonst: gutes, stimmungsvolles gedicht!
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