Ja, da muss ich mich anschließen, das ist mir etwas zu bemüht. Und es beginnt gleich mit meinem Lieblingsfeindbild:
perlende Seelenspiegel. Puh, da sitzt schon wieder ein lyrI und brunzt sein Glas voll. Natürlich wabert der Nebel, das lyrI findet sich also nicht zurecht und ebenso natürlich geht es um Erinnerungen an Verflossenes, eingeschlossen wie die Urzeitmücke im Bernstein.
Na ja, und wenn dann in Strophe 2 schon wieder die Seele bemüht wird, dann bringt das bei mir leider nur noch die Kloschüssel zum Klingeln. Sorry, das war nicht nett, aber ich habe das Gefühl, dass hier eher eine langenscheidtsche Übersetzerarbeit Deutsch-Metaphorisch vorliegt, als ein inspiriertes Werk.
Ich konnte damit nichts anfangen, was sicher daran liegt, dass ich mich nicht darauf eingelassen habe. Da müssen andere ran. Nichts für ungut.
Mattes