Der zu den Hunden ging


"Hört ihr das Heulen durch den Wind sinken,
von ihm, der zu den Hunden ging?"
"Man hört seine müden Knochen bei Nacht hinken."
"Was dieses Gemäuer wohl früher anfing?"

"Den trieb es einst fort von seiner Brut
und er ist in den Wildwechsel gehetzt.
Zwischen entwurzelten Bäumen hat er sich ausgeruht
und Speichel auf seine Wunden genetzt.

Bisse gelber Zähne haben ihm das beigebracht. ("Wie die quälen!")
Diese dicken Biester kommen aus Kellern und Kanälen."
"Die haben schon umgebracht ..." ("Gebt acht, gebt acht!")
"Das kann man nicht mit Fingern zählen."

("Und wie die Welpen im Lager
blind und wehrlos, so unperfekt
und ein knurrender Körper, sehr mager,
der gefährlich die Lefzen reckt.")

"Achtet auf die Spuren die keiner anderen gleichen,
dann seht ihr ihn vor schwarzen Jalousien,
unter fahlem Licht umher streichend."
"Da! Seht ihr ihn, der zu den Hunden ging?"

Hi KK (ich weiss gar nicht, wie ich dich nennen soll, da du alle Nase lang den Nick änderst *g)

Interessantes Werk, wenn auch etwas eckig. Immer wieder komme ich ins Stocken. Ich kann jetzt annehmen, das sei gewollt, dem Thema entsprechend, aber mir persönlich gefällt das weniger.
Den vielen Anführungs- und Schlusszeichen zu Folge, sprechen hier mehrere Personen, nicht? Hm.... wäre es nicht besser, wenn „bloss“ Einer erzählt? Erinnert mich ein wenig an den Film ‚Wolf’ mit Nicholson bzw. allgemein das Werwolfthema.

Wie gesagt, ich finde es interessant, jedoch die Ausführung ist mir zu wenig durchdacht. Vor allem die letzte Str. fällt ab, da müsste es ‚keinen’ heissen und gleichen/streichend ist lasch ..... Jalousien/ging noch lascher.

Gruss
Margot