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Vergänglichkeit

in Düsteres und Trübsinniges 13.12.2005 17:21
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
Vergänglichkeit

Nach Mitternacht, die Kerze brennt,
das Licht ist weich und warm,
der Stumpf mich vor dem Ende trennt,
das Kissen fest im Arm.

Was war sie gross, grazil und schlank,
ihr Licht so feurig hell,
nun flackert sie ,oft ist sie krank,
das alles ging zu schnell.

Ihr Licht wirft Schatten an die Wand,
auch Nebel ziehen schwer,
und zerren mich mit bleicher Hand,
der Kopf oft trüb und leer.

Gespenster treten dann ins Bild,
die ewig ich verbannt,
und tanzen um mich, stark und wild,
bis ich auch bin verbrannt.

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