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#1
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 10:13von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
Wolfgang Huber, ein stämmiger Mittvierziger mit einem ruhelosen Blick, der stets die Umgebung abtastete, lief durch die dunklen Gassen der Innenstadt von Salzburg. Es war spät, so spät, dass es eigentlich schon wieder früh war. Die Nachtbeleuchtung der Auslagen der kleinen Souvenirgeschäfte tauchte die Gassen in ein mattes Licht. Ein streunender Hund tappte um die Ecke, erblickte den eilenden Huber, hielt dann kurz inne, schien zu überlegen und kehrte dann um. Das zerzauste Tier warf Huber einen letzten Blick über die Schulter zu und bog um die Ecke. Das Tappen der Hundepfoten auf dem Kopfsteinpflaster wurde leiser.
Huber hastete weiter. Er war spät dran, viel zu spät. Nicht, dass ihn in seinem Hotelzimmer etwas erwartet hätte, aber um diese Zeit wollte er nicht mehr durch unbekannte Straßen laufen. Schuld war natürlich Silvia, die ihn wieder einmal viel zu lange aufgehalten hatte. Man könnte auch sagen: Er hatte sich viel zu lange in Sivlia aufgehalten. Bei diesem Gedanken grinste Huber. Sie war ein nettes Mädchen, diese Silvia. Ein bisschen unbedarft zwar, aber eine ehrliche Haut mit viel Sinn für Humor und einem makellosen Körper. Das brauchte er nun. Einfach eine zum Anschmiegen, wo er seine Sorgen und Probleme zurücklassen konnte.
Er hatte sie vor drei Tagen kennen gelernt. Sie arbeitete als Kellnerin in einer Bar, in der er nach einem langen Tag noch ein Bier getrunken hatte. Sie hatten sich von Anhieb verstanden und waren noch am gleichen Abend zu ihr nach Hause gegangen. So etwas passiert ihr normalerweise nie, hatte sie versichert. Er glaubte ihr nicht, aber das spielte für ihn keine Rolle.
Beinahe stolperte er über den Penner, der in der Hausecke lag. Gerade noch rechtzeitig sah Huber die graue Gestalt und schlug einen Haken, der den Zusammenstoß verhinderte. Huber grunzte ein „Entschuldigung“ und hastete weiter. Als er jedoch hörte, was ihm der Penner nachrief, erstarrte er förmlich mitten im Schritt.
„Lange haben Sie ja nicht durchgehalten. Ich bin ein wenig enttäuscht von Ihnen.“
Huber, blass und zittrig, drehte sich langsam um. „Wie meinen Sie?“
„Ich sagte: Lange haben Sie nicht durchgehalten. Ich hätte mir mehr von Ihnen erwartet, wo Sie doch über derartige Mittel verfügen. Der Bart steht Ihnen übrigens sehr gut. Kommen Sie doch mal kurz her und plaudern Sie mit mir. Ich würde das wirklich sehr zu schätzen wissen.“
Die Stimme des Penners klang aufrichtig und freundlich. Dennoch wusste Huber, dass all das nur Fassade war. Wochenlang hatte er sich vor diesem Moment gefürchtet. Doch nun gab es kein Entrinnen. Huber wusste, dass genau in diesem Augenblick eine geladene und entsicherte Pistole auf ihn gerichtet war, wahrscheinlich mit Schalldämpfer – gut versteckt unter einem übergroßen grauen Filzmantel. Welche Wahl hatte er also? Die Ausweglosigkeit seiner Situation beruhigte Huber sogar und er ging die paar Schritte zu dem Penner zurück.
„Kommen Sie, setzen Sie sich, Huber“, forderte ihn die ungewaschene Gestalt auf.
Das Gesicht konnte Huber nicht sehen, da es von einer überdimensionalen Kapuze bedeckt war, doch an der Stimme erkannte er, dass es sich bei seinem Gegenüber um einen jüngeren Mann handeln musste.
„Nehmen Sie Platz, der Boden ist nicht besonders kalt.“
Huber setzte sich, schwer atmend.
„Wie haben Sie mich gefunden?“
„Ein guter Freund hat mir den Tip gegeben, dass hier ein bekanntes Gesicht herumläuft. Dieses Gesicht wollte ich mir natürlich einmal ansehen.“
„Ein guter Freund in der Hotelbranche, nehme ich an?“
Der Fremde lachte. „Das, mein lieber Huber, fällt unter das Berufsgeheimnis.“ Er wurde wieder ernst. „Sie wissen, warum wir hier sitzen?“
Huber schwieg einige Sekunden, dann nickte er, wobei ihm sein Kopf niemals schwerer vorgekommen war. „Ich weiß es. Und ich dachte, dass dieser Tag niemals kommen würde. Ich war mir so sicher, dass ich Sie abgehängt habe. Wien, London, Zürich, Hamburg, Regensburg, Budapest, Villach, jetzt Salzburg. Nie länger als fünf Tage an einem Ort. Immer unter einem anderen Namen. Und trotzdem haben Sie mich gefunden.“
„Ja, ich habe Sie gefunden. Das gehört zu meinem Job.“
Huber seufzte und mit einem Mal war ihm alles egal. Das Spiel war aus – er hatte hoch gepokert und verloren.
Er griff in seine Jackentasche und holte ein Zigarettenetui hervor. „Wollen Sie eine?“
Der Fremde war überrascht. „Ja, danke.“ Er griff ins Etui und zog eine Zigarette heraus. Nachdem ihm Huber Feuer gegeben und er einige Züge gepafft hatte, meinte er: „Wissen Sie, jetzt mache ich das schon seit vier Jahren, aber noch nie hat jemand mit mir eine Zigarette geraucht. Nicht zu diesem Zeitpunkt jedenfalls. Die hatten alle ganz andere Sorgen. Und die wenigsten waren mir freundlich gesinnt.“
Huber zuckte mit den Schultern. „Es ist vorbei. Warum also nicht noch in aller Gemütlichkeit eine rauchen?“
Der Fremde nickte unter seiner Kapuze. Dann schwiegen beide ein paar Augenblicke, rauchten nur ihre Zigaretten. Nach vier oder fünf Zügen brach Huber das Schweigen: „Ich hätte gerne einmal Kaschmir gesehen.“
„Kaschmir?“
„Ja. Ich weiß nicht einmal, warum.“ Huber lachte auf. „Ich kann es nicht sagen, beim besten Willen nicht. Ich weiß nicht viel von Kaschmir, außer dass dort die berühmte Wolle herkommt und dass es im Norden von Indien liegt. Hohe Berge. Krieg zwischen Indien und Pakistan. Arme Menschen. Aber allein der Klang des Namens ... Kaschmir. Das umfasst für mich alles Fremde der Erde, was ich noch nicht gesehen habe. Fremde Kulturen, fremde Landschaften; alles vereint in dem Wort Kaschmir. Was würde ich alles geben, nur um einmal dorthin zu fahren.“
Sein Gegenüber schwieg einen Moment, dann sagte er: „Ich habe in den letzten Jahren die ganze Welt bereist. Ich war überall. Wenn ich nicht geschäftlich unterwegs war, dann privat auf Reisen. Ich liebe Reisen. Ich habe halb Afrika bereist, ich war in Australien, auf Neuseeland, im Amazonasgebiet, Nordamerika, in Europa sowieso. Für mich ist es das Größte, wenn ich einen Auftrag bekomme, der mich in ein Land führt, in dem ich noch nicht war. Ich nehme von überall ein kleines Andenken mit, am liebsten eine kleine, von Einheimischen geschnitzte Holzfigur oder etwas dergleichen. Aber in Kaschmir war ich noch nie. Das ist ein weißer Fleck auf meiner Landkarte. Ich wollte eigentlich nie so wirklich dorthin, aber jetzt, wo Sie es sagen, würde es mich schon sehr reizen. Auf Eseln schmale Bergpfade entlang wandeln, Kälte und karge Felslandschaft und an jeder Ecke könnte eine Gefahr lauern. Das würde mir gefallen.“
Wieder schwiegen beide und rauchten ihre Zigaretten fertig. Als Huber seinen Stummel ausdrückte, fragte er: „Wie heißen Sie eigentlich? Ich meine, es spielt jetzt wohl wirklich keine Rolle mehr.“
Der Fremde zögerte einen Augenblick, dann antwortete er: „Torsten Marlich. Zumindest ist das hier und jetzt mein Name. Meinen richtigen Namen hat aber seit fünf Jahren niemand mehr gehört und das bleibt auch so.“
„Sie sind Deutscher?“
„Ja, aber ich würde mich selbst als Weltbürger bezeichnen. Mal hier, mal dort.“
„Sie können mir aber nicht erzählen, dass es Spaß macht, andere Leute abzuknallen.“
„Nein, das macht keinen Spaß. Das ist einfach eine lästige Aufgabe, die unter anderem bei meinem Beruf anfällt, eine Arbeit, die getan werden muss. Was jedoch Spaß macht: die Jagd, die Suche nach einem Gesicht, das sich irgendwo versteckt hält, das Reisen. Ja, diese Dinge machen mir Spaß.“
„Dann ist das jetzt Ihre Pflichtübung, den Spaß hatten Sie aber schon.“
„Ja und es tut mir leid, dass die Jagd nun schon vorbei ist. Ich bin einfach zu gut geworden in dem, was ich mache. Der Kitzel der Jagd nimmt ab, da die Jagd selbst leichter wird. Sehen Sie, die meisten machen es so wie Sie. Sie reisen mit gefälschten Papieren durch Europa, übernachten vielleicht eine Woche oder zwei in einem Hotel, dann fahren Sie weiter. Immer schön in Bewegung bleiben, aber die Kreise, in denen sich diese Leute bewegen, sind immer die gleichen. Schöne, luxuriöse Hotels, sehenswerte Städte – so landet beispielsweise jeder einmal auf der Flucht in London. Wirkliche Abenteuer können sie nicht bieten. Vor drei Jahren versuchte einmal einer, sich nach Brasilien abzusetzen. Das war auch schon alles, was es an wildromantischen Fluchtrouten gab.“
„Und dass Sie einfach zu den Leuten nach Hause gehen? Kommt das nicht vor?“
„Ich bin spezialisiert auf das Aufspüren von Flüchtigen. Die alltägliche Wegräumarbeit von kleinen Fischen überlasse ich anderen. Ich werde auf die dicken Fische wie Sie angesetzt; Drogenbarone, Waffenschieber – all die Großen, die meinen Auftraggebern ans Bein pinkeln. Mit dem Kleinkram halte ich mich nicht auf. Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren.“
„Soll ich mich nun geehrt fühlen?“, meinte Huber und um seinen Mund lag ein humorloses Grinsen.
„Ach, allzu groß sind Sie ja auch wieder nicht. Aber es hat Spaß gemacht, Sie zu suchen. Villach war mal etwas anderes als die üblichen Städte. Sie haben Fantasie.“
Huber lächelte. „Wenn ich ehrlich bin, dann war die Flucht an sich für mich auch etwas Spannendes, Abwechslungsreiches. Sie werden es kaum glauben, aber das Leben als Waffenhändler ist nicht besonders aufregend. Es läuft alles über Unterhändler. Selbst sitzt man in seinem gemütlichen Büro, schön abgeschirmt von all dem Dreck und der Gefahr. Ich denke, der Hauptgrund, warum ich Prohaska beschissen habe, war einfach Langeweile. Dass ich aufgeflogen bin, hat mich fast gefreut. Ich habe mir gedacht: Endlich wird es einmal interessant in meinem Leben. Dann die Flucht: Das war fast so etwas wie ein wenig Würze in meinem Leben.“
„Und nun? Sind Sie immer noch der gleichen Ansicht? Hat es sich gelohnt, Ihr Leben für ein kleines Abenteuer wegzuwerfen?“
Huber dachte nach. „Ja, das war es mir wohl wert. Nur hätte ich meine Fluchtwege anders legen sollen. Wie ich schon sagte: Kaschmir. Das wäre es gewesen.“
Marlich zuckte mit den Achseln. „Irgendwie schade. Sie hätten großes Potential gehabt. Kaschmir – auf das wäre sonst wohl niemand gekommen.“
Er zog seine Pistole unter seinem Mantel hervor. „Aber nun haben wir lange genug geplaudert. Fast schon zu lange, aber ich habe mich gerne mit Ihnen unterhalten. Schließen Sie nun bitte die Augen.“
Huber tat wie geheißen. Nun zitterte er wieder. Er dachte an sein Leben und wie er es geführt hatte. Nein, er konnte nicht stolz auf das sein, was er getan hatte. Wahrscheinlich war es richtig so, dass sein Leben nun beendet wurde. Aber er fühlte sich dennoch zu jung um zu sterben. Und auch wenn er seit Beginn seiner Flucht eigentlich schon mehr oder weniger mit seinem Leben abgeschlossen hatte – er kannte die Hartnäckigkeit von Prohaska und wusste, wie nachtragend er war – so war er dennoch überrascht und irritiert, dass es nun gekommen war, wie es kommen musste. Doch er konnte nichts daran ändern und so wartete er auf den Schuss. Ob er ihn hören würde? Was er dabei spüren würde? Schmerzen? Das war es, was ihn am meisten beschäftigte. Er hatte Angst vor Schmerzen.
Er wartete lange Sekunden, doch der Schuss kam nicht. Nach etwa einer halben Minute öffnete er schließlich vorsichtig ein Auge. Die Hausecke, die vor ihm lag und vor der zuvor Marlich gesessen hatte, war verlassen.
Huber schnaubte verblüfft durch die Nase. Hatte er alles nur geträumt? Hatte ihm sein schlechtes Gewissen einen Streich gespielt?
Langsam stand er auf. Er war zittrig auf den Beinen und fühlte sich verunsichert und schlecht. Vorsichtig bewegte er sich vorwärts um nach zehn Minuten, während denen er ständig um sich blickte und hinter jeder Ecke Schritte zu hören glaubte, schließlich in seinem Hotel anzukommen. Er legte sich sofort auf sein Bett. Schlafen konnte er jedoch die ganze Nacht nicht.
Am nächsten Morgen ging er nach einer ausgiebigen Dusche und seinem Frühstück zur Rezeption. Er wollte abreisen. Nach einer schlaflosen und quälenden Nacht war er mittlerweile sicher, dass er alles nur geträumt, dass er halluziniert hatte, aber dennoch konnte ihn nichts in dieser Stadt halten. Er wollte weg, so schnell wie möglich.
Als er sich bereits zum Gehen wandte, rief ihn der Portier noch einmal zurück: „Entschuldigen Sie, aber fast hätte ich es vergessen. Es ist heute morgen ein Brief für Sie abgegeben worden, als Sie beim Frühstück waren.“
Huber war verwundert. „Aber es weiß doch niemand, dass ich hier bin. Wer hat den Brief gebracht?“
„Es tut mir leid, aber das weiß ich nicht. Ich führte zwei neue Gäste zum Lift und als ich wiederkam, lag der Brief mit Ihrem Namen versehen auf meinem Tisch.“
Wieder war da dieses Zittern in seinen Beinen. Huber versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. „Dann geben Sie mal her.“
„Aber gerne.“ Der Portier holte einen weißen Umschlag aus einer Schublade hervor. Auf diesem Umschlag war lediglich mit Kugelschreiber sein Name geschrieben, sonst nichts. Huber dankte und ging mit dem Brief zu der abseits gelegenen Ledergarnitur, wo er sich setzte und mit zittrigen Händen den Umschlag öffnete. Das Erste, was er sah, war ein Flugticket: Salzburg – Wien – Islamabad.
Dann sah er die handgeschriebene Notiz und er lächelte. Auf dem weißen Blatt stand mit schnörkelloser Handschrift geschrieben: ‚Wir sehen uns in Kaschmir.’
Wolfgang Huber, ein stämmiger Mittvierziger mit einem ruhelosen Blick, der stets die Umgebung abtastete, lief durch die dunklen Gassen der Innenstadt von Salzburg. Es war spät, so spät, dass es eigentlich schon wieder früh war. Die Nachtbeleuchtung der Auslagen der kleinen Souvenirgeschäfte tauchte die Gassen in ein mattes Licht. Ein streunender Hund tappte um die Ecke, erblickte den eilenden Huber, hielt dann kurz inne, schien zu überlegen und kehrte dann um. Das zerzauste Tier warf Huber einen letzten Blick über die Schulter zu und bog um die Ecke. Das Tappen der Hundepfoten auf dem Kopfsteinpflaster wurde leiser.
Huber hastete weiter. Er war spät dran, viel zu spät. Nicht, dass ihn in seinem Hotelzimmer etwas erwartet hätte, aber um diese Zeit wollte er nicht mehr durch unbekannte Straßen laufen. Schuld war natürlich Silvia, die ihn wieder einmal viel zu lange aufgehalten hatte. Man könnte auch sagen: Er hatte sich viel zu lange in Sivlia aufgehalten. Bei diesem Gedanken grinste Huber. Sie war ein nettes Mädchen, diese Silvia. Ein bisschen unbedarft zwar, aber eine ehrliche Haut mit viel Sinn für Humor und einem makellosen Körper. Das brauchte er nun. Einfach eine zum Anschmiegen, wo er seine Sorgen und Probleme zurücklassen konnte.
Er hatte sie vor drei Tagen kennen gelernt. Sie arbeitete als Kellnerin in einer Bar, in der er nach einem langen Tag noch ein Bier getrunken hatte. Sie hatten sich von Anhieb verstanden und waren noch am gleichen Abend zu ihr nach Hause gegangen. So etwas passiert ihr normalerweise nie, hatte sie versichert. Er glaubte ihr nicht, aber das spielte für ihn keine Rolle.
Beinahe stolperte er über den Penner, der in der Hausecke lag. Gerade noch rechtzeitig sah Huber die graue Gestalt und schlug einen Haken, der den Zusammenstoß verhinderte. Huber grunzte ein „Entschuldigung“ und hastete weiter. Als er jedoch hörte, was ihm der Penner nachrief, erstarrte er förmlich mitten im Schritt.
„Lange haben Sie ja nicht durchgehalten. Ich bin ein wenig enttäuscht von Ihnen.“
Huber, blass und zittrig, drehte sich langsam um. „Wie meinen Sie?“
„Ich sagte: Lange haben Sie nicht durchgehalten. Ich hätte mir mehr von Ihnen erwartet, wo Sie doch über derartige Mittel verfügen. Der Bart steht Ihnen übrigens sehr gut. Kommen Sie doch mal kurz her und plaudern Sie mit mir. Ich würde das wirklich sehr zu schätzen wissen.“
Die Stimme des Penners klang aufrichtig und freundlich. Dennoch wusste Huber, dass all das nur Fassade war. Wochenlang hatte er sich vor diesem Moment gefürchtet. Doch nun gab es kein Entrinnen. Huber wusste, dass genau in diesem Augenblick eine geladene und entsicherte Pistole auf ihn gerichtet war, wahrscheinlich mit Schalldämpfer – gut versteckt unter einem übergroßen grauen Filzmantel. Welche Wahl hatte er also? Die Ausweglosigkeit seiner Situation beruhigte Huber sogar und er ging die paar Schritte zu dem Penner zurück.
„Kommen Sie, setzen Sie sich, Huber“, forderte ihn die ungewaschene Gestalt auf.
Das Gesicht konnte Huber nicht sehen, da es von einer überdimensionalen Kapuze bedeckt war, doch an der Stimme erkannte er, dass es sich bei seinem Gegenüber um einen jüngeren Mann handeln musste.
„Nehmen Sie Platz, der Boden ist nicht besonders kalt.“
Huber setzte sich, schwer atmend.
„Wie haben Sie mich gefunden?“
„Ein guter Freund hat mir den Tip gegeben, dass hier ein bekanntes Gesicht herumläuft. Dieses Gesicht wollte ich mir natürlich einmal ansehen.“
„Ein guter Freund in der Hotelbranche, nehme ich an?“
Der Fremde lachte. „Das, mein lieber Huber, fällt unter das Berufsgeheimnis.“ Er wurde wieder ernst. „Sie wissen, warum wir hier sitzen?“
Huber schwieg einige Sekunden, dann nickte er, wobei ihm sein Kopf niemals schwerer vorgekommen war. „Ich weiß es. Und ich dachte, dass dieser Tag niemals kommen würde. Ich war mir so sicher, dass ich Sie abgehängt habe. Wien, London, Zürich, Hamburg, Regensburg, Budapest, Villach, jetzt Salzburg. Nie länger als fünf Tage an einem Ort. Immer unter einem anderen Namen. Und trotzdem haben Sie mich gefunden.“
„Ja, ich habe Sie gefunden. Das gehört zu meinem Job.“
Huber seufzte und mit einem Mal war ihm alles egal. Das Spiel war aus – er hatte hoch gepokert und verloren.
Er griff in seine Jackentasche und holte ein Zigarettenetui hervor. „Wollen Sie eine?“
Der Fremde war überrascht. „Ja, danke.“ Er griff ins Etui und zog eine Zigarette heraus. Nachdem ihm Huber Feuer gegeben und er einige Züge gepafft hatte, meinte er: „Wissen Sie, jetzt mache ich das schon seit vier Jahren, aber noch nie hat jemand mit mir eine Zigarette geraucht. Nicht zu diesem Zeitpunkt jedenfalls. Die hatten alle ganz andere Sorgen. Und die wenigsten waren mir freundlich gesinnt.“
Huber zuckte mit den Schultern. „Es ist vorbei. Warum also nicht noch in aller Gemütlichkeit eine rauchen?“
Der Fremde nickte unter seiner Kapuze. Dann schwiegen beide ein paar Augenblicke, rauchten nur ihre Zigaretten. Nach vier oder fünf Zügen brach Huber das Schweigen: „Ich hätte gerne einmal Kaschmir gesehen.“
„Kaschmir?“
„Ja. Ich weiß nicht einmal, warum.“ Huber lachte auf. „Ich kann es nicht sagen, beim besten Willen nicht. Ich weiß nicht viel von Kaschmir, außer dass dort die berühmte Wolle herkommt und dass es im Norden von Indien liegt. Hohe Berge. Krieg zwischen Indien und Pakistan. Arme Menschen. Aber allein der Klang des Namens ... Kaschmir. Das umfasst für mich alles Fremde der Erde, was ich noch nicht gesehen habe. Fremde Kulturen, fremde Landschaften; alles vereint in dem Wort Kaschmir. Was würde ich alles geben, nur um einmal dorthin zu fahren.“
Sein Gegenüber schwieg einen Moment, dann sagte er: „Ich habe in den letzten Jahren die ganze Welt bereist. Ich war überall. Wenn ich nicht geschäftlich unterwegs war, dann privat auf Reisen. Ich liebe Reisen. Ich habe halb Afrika bereist, ich war in Australien, auf Neuseeland, im Amazonasgebiet, Nordamerika, in Europa sowieso. Für mich ist es das Größte, wenn ich einen Auftrag bekomme, der mich in ein Land führt, in dem ich noch nicht war. Ich nehme von überall ein kleines Andenken mit, am liebsten eine kleine, von Einheimischen geschnitzte Holzfigur oder etwas dergleichen. Aber in Kaschmir war ich noch nie. Das ist ein weißer Fleck auf meiner Landkarte. Ich wollte eigentlich nie so wirklich dorthin, aber jetzt, wo Sie es sagen, würde es mich schon sehr reizen. Auf Eseln schmale Bergpfade entlang wandeln, Kälte und karge Felslandschaft und an jeder Ecke könnte eine Gefahr lauern. Das würde mir gefallen.“
Wieder schwiegen beide und rauchten ihre Zigaretten fertig. Als Huber seinen Stummel ausdrückte, fragte er: „Wie heißen Sie eigentlich? Ich meine, es spielt jetzt wohl wirklich keine Rolle mehr.“
Der Fremde zögerte einen Augenblick, dann antwortete er: „Torsten Marlich. Zumindest ist das hier und jetzt mein Name. Meinen richtigen Namen hat aber seit fünf Jahren niemand mehr gehört und das bleibt auch so.“
„Sie sind Deutscher?“
„Ja, aber ich würde mich selbst als Weltbürger bezeichnen. Mal hier, mal dort.“
„Sie können mir aber nicht erzählen, dass es Spaß macht, andere Leute abzuknallen.“
„Nein, das macht keinen Spaß. Das ist einfach eine lästige Aufgabe, die unter anderem bei meinem Beruf anfällt, eine Arbeit, die getan werden muss. Was jedoch Spaß macht: die Jagd, die Suche nach einem Gesicht, das sich irgendwo versteckt hält, das Reisen. Ja, diese Dinge machen mir Spaß.“
„Dann ist das jetzt Ihre Pflichtübung, den Spaß hatten Sie aber schon.“
„Ja und es tut mir leid, dass die Jagd nun schon vorbei ist. Ich bin einfach zu gut geworden in dem, was ich mache. Der Kitzel der Jagd nimmt ab, da die Jagd selbst leichter wird. Sehen Sie, die meisten machen es so wie Sie. Sie reisen mit gefälschten Papieren durch Europa, übernachten vielleicht eine Woche oder zwei in einem Hotel, dann fahren Sie weiter. Immer schön in Bewegung bleiben, aber die Kreise, in denen sich diese Leute bewegen, sind immer die gleichen. Schöne, luxuriöse Hotels, sehenswerte Städte – so landet beispielsweise jeder einmal auf der Flucht in London. Wirkliche Abenteuer können sie nicht bieten. Vor drei Jahren versuchte einmal einer, sich nach Brasilien abzusetzen. Das war auch schon alles, was es an wildromantischen Fluchtrouten gab.“
„Und dass Sie einfach zu den Leuten nach Hause gehen? Kommt das nicht vor?“
„Ich bin spezialisiert auf das Aufspüren von Flüchtigen. Die alltägliche Wegräumarbeit von kleinen Fischen überlasse ich anderen. Ich werde auf die dicken Fische wie Sie angesetzt; Drogenbarone, Waffenschieber – all die Großen, die meinen Auftraggebern ans Bein pinkeln. Mit dem Kleinkram halte ich mich nicht auf. Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren.“
„Soll ich mich nun geehrt fühlen?“, meinte Huber und um seinen Mund lag ein humorloses Grinsen.
„Ach, allzu groß sind Sie ja auch wieder nicht. Aber es hat Spaß gemacht, Sie zu suchen. Villach war mal etwas anderes als die üblichen Städte. Sie haben Fantasie.“
Huber lächelte. „Wenn ich ehrlich bin, dann war die Flucht an sich für mich auch etwas Spannendes, Abwechslungsreiches. Sie werden es kaum glauben, aber das Leben als Waffenhändler ist nicht besonders aufregend. Es läuft alles über Unterhändler. Selbst sitzt man in seinem gemütlichen Büro, schön abgeschirmt von all dem Dreck und der Gefahr. Ich denke, der Hauptgrund, warum ich Prohaska beschissen habe, war einfach Langeweile. Dass ich aufgeflogen bin, hat mich fast gefreut. Ich habe mir gedacht: Endlich wird es einmal interessant in meinem Leben. Dann die Flucht: Das war fast so etwas wie ein wenig Würze in meinem Leben.“
„Und nun? Sind Sie immer noch der gleichen Ansicht? Hat es sich gelohnt, Ihr Leben für ein kleines Abenteuer wegzuwerfen?“
Huber dachte nach. „Ja, das war es mir wohl wert. Nur hätte ich meine Fluchtwege anders legen sollen. Wie ich schon sagte: Kaschmir. Das wäre es gewesen.“
Marlich zuckte mit den Achseln. „Irgendwie schade. Sie hätten großes Potential gehabt. Kaschmir – auf das wäre sonst wohl niemand gekommen.“
Er zog seine Pistole unter seinem Mantel hervor. „Aber nun haben wir lange genug geplaudert. Fast schon zu lange, aber ich habe mich gerne mit Ihnen unterhalten. Schließen Sie nun bitte die Augen.“
Huber tat wie geheißen. Nun zitterte er wieder. Er dachte an sein Leben und wie er es geführt hatte. Nein, er konnte nicht stolz auf das sein, was er getan hatte. Wahrscheinlich war es richtig so, dass sein Leben nun beendet wurde. Aber er fühlte sich dennoch zu jung um zu sterben. Und auch wenn er seit Beginn seiner Flucht eigentlich schon mehr oder weniger mit seinem Leben abgeschlossen hatte – er kannte die Hartnäckigkeit von Prohaska und wusste, wie nachtragend er war – so war er dennoch überrascht und irritiert, dass es nun gekommen war, wie es kommen musste. Doch er konnte nichts daran ändern und so wartete er auf den Schuss. Ob er ihn hören würde? Was er dabei spüren würde? Schmerzen? Das war es, was ihn am meisten beschäftigte. Er hatte Angst vor Schmerzen.
Er wartete lange Sekunden, doch der Schuss kam nicht. Nach etwa einer halben Minute öffnete er schließlich vorsichtig ein Auge. Die Hausecke, die vor ihm lag und vor der zuvor Marlich gesessen hatte, war verlassen.
Huber schnaubte verblüfft durch die Nase. Hatte er alles nur geträumt? Hatte ihm sein schlechtes Gewissen einen Streich gespielt?
Langsam stand er auf. Er war zittrig auf den Beinen und fühlte sich verunsichert und schlecht. Vorsichtig bewegte er sich vorwärts um nach zehn Minuten, während denen er ständig um sich blickte und hinter jeder Ecke Schritte zu hören glaubte, schließlich in seinem Hotel anzukommen. Er legte sich sofort auf sein Bett. Schlafen konnte er jedoch die ganze Nacht nicht.
Am nächsten Morgen ging er nach einer ausgiebigen Dusche und seinem Frühstück zur Rezeption. Er wollte abreisen. Nach einer schlaflosen und quälenden Nacht war er mittlerweile sicher, dass er alles nur geträumt, dass er halluziniert hatte, aber dennoch konnte ihn nichts in dieser Stadt halten. Er wollte weg, so schnell wie möglich.
Als er sich bereits zum Gehen wandte, rief ihn der Portier noch einmal zurück: „Entschuldigen Sie, aber fast hätte ich es vergessen. Es ist heute morgen ein Brief für Sie abgegeben worden, als Sie beim Frühstück waren.“
Huber war verwundert. „Aber es weiß doch niemand, dass ich hier bin. Wer hat den Brief gebracht?“
„Es tut mir leid, aber das weiß ich nicht. Ich führte zwei neue Gäste zum Lift und als ich wiederkam, lag der Brief mit Ihrem Namen versehen auf meinem Tisch.“
Wieder war da dieses Zittern in seinen Beinen. Huber versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. „Dann geben Sie mal her.“
„Aber gerne.“ Der Portier holte einen weißen Umschlag aus einer Schublade hervor. Auf diesem Umschlag war lediglich mit Kugelschreiber sein Name geschrieben, sonst nichts. Huber dankte und ging mit dem Brief zu der abseits gelegenen Ledergarnitur, wo er sich setzte und mit zittrigen Händen den Umschlag öffnete. Das Erste, was er sah, war ein Flugticket: Salzburg – Wien – Islamabad.
Dann sah er die handgeschriebene Notiz und er lächelte. Auf dem weißen Blatt stand mit schnörkelloser Handschrift geschrieben: ‚Wir sehen uns in Kaschmir.’
#2
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 17:59von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Rodie
Gute Geschichte, wobei sie natürlich etwas überzogen ist. Kein Killer würde so etwas tun, aber mir gefällt die Wendung, auch wenn man sie zu ahnen beginnt.
Am Anfang fiel mir etwas auf.
Hier weiss man nicht, wen du meinst. Den Huber oder den Hund? Würde sich eigentlich auf das zuletzt genannte Subjekt, also den Huber, beziehen.
Dann sagst du, dass der Huber keinen Blick für so etwas hat. Aber vorher schreibst du, dass sein Blick ruhelos ist. Das passt nicht, vor allem für jemanden, der auf der Flucht ist.
Für meinen Geschmack widmest du der Silvia zu viel Platz ein. Sie ist nicht relevant für die Story. Eine Nebenfigur, für die ein, zwei Sätze reichen. Aber so etwas ist natürlich sehr subjektiv, ich wollt's nur anmerken.
Wenn jemand eine Pistole auf sich gerichtet weiss, dann kann er keine Stimmen schätzen. Schon gar nicht so genau. Eine jüngere Stimme .... reicht vollkommen aus. So Anhängsel an Sätzen machen Texte schwer.
Soweit von mir.
Gruss
Margot
Gute Geschichte, wobei sie natürlich etwas überzogen ist. Kein Killer würde so etwas tun, aber mir gefällt die Wendung, auch wenn man sie zu ahnen beginnt.
Am Anfang fiel mir etwas auf.
Zitat: |
Ein streunender Hund tappte um die Ecke, erblickte den eilenden Huber, hielt dann kurz inne, schien zu überlegen und kehrte dann um. Er bog um die Ecke und das ... |
Hier weiss man nicht, wen du meinst. Den Huber oder den Hund? Würde sich eigentlich auf das zuletzt genannte Subjekt, also den Huber, beziehen.
Dann sagst du, dass der Huber keinen Blick für so etwas hat. Aber vorher schreibst du, dass sein Blick ruhelos ist. Das passt nicht, vor allem für jemanden, der auf der Flucht ist.
Für meinen Geschmack widmest du der Silvia zu viel Platz ein. Sie ist nicht relevant für die Story. Eine Nebenfigur, für die ein, zwei Sätze reichen. Aber so etwas ist natürlich sehr subjektiv, ich wollt's nur anmerken.
Wenn jemand eine Pistole auf sich gerichtet weiss, dann kann er keine Stimmen schätzen. Schon gar nicht so genau. Eine jüngere Stimme .... reicht vollkommen aus. So Anhängsel an Sätzen machen Texte schwer.
Soweit von mir.
Gruss
Margot
#3
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 18:30von Roderich (gelöscht)
Hallo Margot,
ich danke dir vielmals fürs Lesen und noch mehr für deine Verbesserungsvorschläge. Werden übernommen. Nur Silvia lasse ich drinnen, sie hat einen schönen Körper. Im Ernst: Ich bin hier wieder einmal ein einen, man kann schon fast sagen, Tick von mir gefallen: Elemente, die nicht zur Geschichte gehören, eigentlich gar nichts damit zu tun haben, einbauen, um den Leser am Anfang ein bisschen hin und her zu schaukeln, ehe sich eine klare Richtung herauskristallisiert. Aber ganz sinnlos ist Silvia hier nicht, wie ich finde, denn sie unterstreicht die gehetzte Situation, in der sich der Protagonist befindet, wie ich finde.
Dass die Geschichte überzogen ist, ist wohl richtig. Ich wollte hier bewusst auf die Pauke hauen und mal was servieren, was man nicht so erwartet. Den frustrierten Killer kennt man ja. Aber was kann einen Menschen bewegen, etwas zu tun, das eigentlich völlig widersinnig ist? Das hat mich interessiert bei der ganzen Sache.
Und: Ich wollte mal eine Geschichte schreiben, in der Kaschmir vorkommt, ohne mich aufgrund meines mangelnden Wissens über diese Region zu blamieren.
Aber ehrlich, Margot, du bist in deinen letzten Kommentaren ja sehr gnädig zu mir. Geht dir die Luft aus? Fast beginne ich, die Peitsche zu vermissen.
Scherz beiseite, mich freut es sehr, dass ich etwas geschrieben habe, was dir zusagt. Ich weiß dein kritisches Urteil sehr zu schätzen und wenn das mal zu meinen Gunsten ausfällt, muss ich wirklich was Lesbares abgeliefert haben.
Grüße
Thomas
ich danke dir vielmals fürs Lesen und noch mehr für deine Verbesserungsvorschläge. Werden übernommen. Nur Silvia lasse ich drinnen, sie hat einen schönen Körper. Im Ernst: Ich bin hier wieder einmal ein einen, man kann schon fast sagen, Tick von mir gefallen: Elemente, die nicht zur Geschichte gehören, eigentlich gar nichts damit zu tun haben, einbauen, um den Leser am Anfang ein bisschen hin und her zu schaukeln, ehe sich eine klare Richtung herauskristallisiert. Aber ganz sinnlos ist Silvia hier nicht, wie ich finde, denn sie unterstreicht die gehetzte Situation, in der sich der Protagonist befindet, wie ich finde.
Dass die Geschichte überzogen ist, ist wohl richtig. Ich wollte hier bewusst auf die Pauke hauen und mal was servieren, was man nicht so erwartet. Den frustrierten Killer kennt man ja. Aber was kann einen Menschen bewegen, etwas zu tun, das eigentlich völlig widersinnig ist? Das hat mich interessiert bei der ganzen Sache.
Und: Ich wollte mal eine Geschichte schreiben, in der Kaschmir vorkommt, ohne mich aufgrund meines mangelnden Wissens über diese Region zu blamieren.
Aber ehrlich, Margot, du bist in deinen letzten Kommentaren ja sehr gnädig zu mir. Geht dir die Luft aus? Fast beginne ich, die Peitsche zu vermissen.
Scherz beiseite, mich freut es sehr, dass ich etwas geschrieben habe, was dir zusagt. Ich weiß dein kritisches Urteil sehr zu schätzen und wenn das mal zu meinen Gunsten ausfällt, muss ich wirklich was Lesbares abgeliefert haben.
Grüße
Thomas
#4
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 18:45von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ok, ich nehm mir das zu Herzen. In Zukunft werde ich also nicht mehr sagen, ob mir was gefällt, sondern bloss noch meckern. Respekt, Rodie, wenn man keine Skrupel hat, sich als Masochist zu outen.
Apropos schöne Wörter. Ich bin auch ein Fan von selbigen. Manchmal konstruiere ich einen ganzen Text um ein einzelnes Wort. Aber das würde ich ja nie jemandem verraten.
Apropos schöne Wörter. Ich bin auch ein Fan von selbigen. Manchmal konstruiere ich einen ganzen Text um ein einzelnes Wort. Aber das würde ich ja nie jemandem verraten.
#5
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 19:24von Roderich (gelöscht)
Ich stelle hier meine Texte rein. Wenn das nicht schon ein deutliches Anzeichen für Masochismus ist ...
Aber falls du zukünftig doch auch mal was findest, was gefällt, darfst du es dennoch sagen. Ich bin da nicht so.
Jedenfalls noch einmal danke für die überwiegend positiven Kritik und deine Verbesserungsvorschläge, die ich, wie du vielleicht schon gesehen hast, in den Text eingebaut habe.
Grüße
Thomas
Aber falls du zukünftig doch auch mal was findest, was gefällt, darfst du es dennoch sagen. Ich bin da nicht so.
Jedenfalls noch einmal danke für die überwiegend positiven Kritik und deine Verbesserungsvorschläge, die ich, wie du vielleicht schon gesehen hast, in den Text eingebaut habe.
Grüße
Thomas
#6
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 19:35von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Was? Du meinst also, wir sind hier alles Sadisten? So ein schönes Kompliment hat mir schon lange niemand mehr gemacht!
Jupp, hab's gesehen. Jetzt hast du aber 3x Hund in 2 Sätzen. Nix gut. Köter, Tier, Rüde ... etc. benutz den Thesaurus, wenn dir auf die Schnelle nichts anderes einfällt. Du musst sehr kritisch sein, was Wiederholungen in einem Text angeht.
Jupp, hab's gesehen. Jetzt hast du aber 3x Hund in 2 Sätzen. Nix gut. Köter, Tier, Rüde ... etc. benutz den Thesaurus, wenn dir auf die Schnelle nichts anderes einfällt. Du musst sehr kritisch sein, was Wiederholungen in einem Text angeht.
#7
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 21:32von Roderich (gelöscht)
Hallo Marge,
das war eben ein Auszug aus meinem Können im Umgang mit Frauen.
Was den dämlichen Köter betrifft, so erschieße ich ihn bald, wenn er mir so penetrant in die Geschichte funkt. Danke für den Hinweis, werde mir noch was überlegen.
Grüße
Thomas
das war eben ein Auszug aus meinem Können im Umgang mit Frauen.
Was den dämlichen Köter betrifft, so erschieße ich ihn bald, wenn er mir so penetrant in die Geschichte funkt. Danke für den Hinweis, werde mir noch was überlegen.
Grüße
Thomas
#10
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 23:12von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Rod
Die Geschichte finde ich wirklich gut und fantsievoll erzählt. Wenn mich auch die Eine oder Andere Stelle an einen Film erinnert. Ich glaube in Sin City raucht auch jemand mit dem Killer eine Zigarette. Aber egal. Was mich wirklich stört ist der Schluss. Natürlich ist es deine Sache wie du ihn gestaltest, aber mir würde es besser gefallen, wenn deine Hauptfigur von sich aus nach Kaschmir fliegen würde. Dass sich die Beiden dort treffen, war ja klar. Du musstest den Leser nicht noch einmal darauf aufmerksam machen. Der schluss hätte mir besser gefallen, wenn deine Figur am Morgen aufgestanden wäre und etwas gesagt hätte wie, ich muss jemanden treffen in Kaschmir, oder so etwas eben. Oder , der Portier fragt ihn, wo er jetzt hinreist und deine Figur sagt, nach Kaschmir, ich treffe mich dort mit jemandem.
Natürlich nur ein Vorschlag.
Aber du hast oft sehr gute und raffinierte Ideen gehabt.
LG Gem
Die Geschichte finde ich wirklich gut und fantsievoll erzählt. Wenn mich auch die Eine oder Andere Stelle an einen Film erinnert. Ich glaube in Sin City raucht auch jemand mit dem Killer eine Zigarette. Aber egal. Was mich wirklich stört ist der Schluss. Natürlich ist es deine Sache wie du ihn gestaltest, aber mir würde es besser gefallen, wenn deine Hauptfigur von sich aus nach Kaschmir fliegen würde. Dass sich die Beiden dort treffen, war ja klar. Du musstest den Leser nicht noch einmal darauf aufmerksam machen. Der schluss hätte mir besser gefallen, wenn deine Figur am Morgen aufgestanden wäre und etwas gesagt hätte wie, ich muss jemanden treffen in Kaschmir, oder so etwas eben. Oder , der Portier fragt ihn, wo er jetzt hinreist und deine Figur sagt, nach Kaschmir, ich treffe mich dort mit jemandem.
Natürlich nur ein Vorschlag.
Aber du hast oft sehr gute und raffinierte Ideen gehabt.
LG Gem
#11
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.01.2006 23:52von Roderich (gelöscht)
Hallo Gem,
ich danke dir sehr für deinen konstruktiven Beitrag und dein Lob.
Weil du Sin City ansprichst: Den Film habe ich gestern das erste Mal gesehen - großartig! Die vorliegende Geschichte ist aber schon älter, die habe ich vor etwa einem Monat geschrieben.
Was den Schluss betrifft: So offensichtlich ist es für mich zwar nicht, dass sich die beiden in Kaschmir treffen, wenn die Initiative nicht vom Killer ausgeht, aber ich werde mir deinen Vorschlag natürlich noch genauer ansehen und durchdenken. Vielleicht finde ich noch ein eleganteres Ende. Für diesbezügliche Vorschläge bin ich natürlich dankbar. Was deinen eigenen, Gem, betrifft, so hadere ich ein wenig daran, dass Huber nicht davon ausgehen kann, dass ihn der Killer in Kaschmir treffen möchte, da dieser schließlich wortlos verschwunden ist. Der Killer hätte ihn einfach nur am Leben lassen können, weil Huber ihn inspiriert hat. Irgendwie brauche ich also eine Brücke zwischen dem Killer und Huber. Ich hoffe, du kannst meinen zu dieser Zeit etwas wirren Gedankengängen folgen. Aber jedenfalls danke für deine Anregung. Ich werde sehen, was ich daraus machen kann.
Grüße
Thomas
ich danke dir sehr für deinen konstruktiven Beitrag und dein Lob.
Weil du Sin City ansprichst: Den Film habe ich gestern das erste Mal gesehen - großartig! Die vorliegende Geschichte ist aber schon älter, die habe ich vor etwa einem Monat geschrieben.
Was den Schluss betrifft: So offensichtlich ist es für mich zwar nicht, dass sich die beiden in Kaschmir treffen, wenn die Initiative nicht vom Killer ausgeht, aber ich werde mir deinen Vorschlag natürlich noch genauer ansehen und durchdenken. Vielleicht finde ich noch ein eleganteres Ende. Für diesbezügliche Vorschläge bin ich natürlich dankbar. Was deinen eigenen, Gem, betrifft, so hadere ich ein wenig daran, dass Huber nicht davon ausgehen kann, dass ihn der Killer in Kaschmir treffen möchte, da dieser schließlich wortlos verschwunden ist. Der Killer hätte ihn einfach nur am Leben lassen können, weil Huber ihn inspiriert hat. Irgendwie brauche ich also eine Brücke zwischen dem Killer und Huber. Ich hoffe, du kannst meinen zu dieser Zeit etwas wirren Gedankengängen folgen. Aber jedenfalls danke für deine Anregung. Ich werde sehen, was ich daraus machen kann.
Grüße
Thomas
#12
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 05.01.2006 08:41von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Nein nein, damit meinte ich nicht, dass etwas abgeschaut ist. Mir geht es ja auch oft so, dass man mir vorhält, dass etwas aus einem Film stammt. Aber irgendwie hat man eben solche Sachen verinnerlicht und schreibt unbewußt etwas ähnliches und: Was hat es denn noch nicht gegeben? Dann müsste jeder sience fiction Geschichten schreiben (...und das wollen wir doch schön lassen, nicht wahr?).
Natürlich ist es deine Geschichte und ich wollte mit meinem Vorschlag auch nicht so tief in sie eingreifen. War nur eine Idee, aber bei deiner Geschichte bist wohl du für die Ideen verantwortlich.
LG Gem
Ps.: Ich war schon lange nicht mehr in Salzburg. Vielleicht schau ich in nächster Zeit einmal wieder hin. Das letzte Mal war ich zelten. In Aigen...
edit: An anderer Stelle, hat dir jemand geschrieben, dass du für Geschichten ein Talent hast. Ich glaube es war joame. Da schliesse ich mich an. Die Schiene solltest du weiter verfolgen.
Natürlich ist es deine Geschichte und ich wollte mit meinem Vorschlag auch nicht so tief in sie eingreifen. War nur eine Idee, aber bei deiner Geschichte bist wohl du für die Ideen verantwortlich.
LG Gem
Ps.: Ich war schon lange nicht mehr in Salzburg. Vielleicht schau ich in nächster Zeit einmal wieder hin. Das letzte Mal war ich zelten. In Aigen...
edit: An anderer Stelle, hat dir jemand geschrieben, dass du für Geschichten ein Talent hast. Ich glaube es war joame. Da schliesse ich mich an. Die Schiene solltest du weiter verfolgen.
#13
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 05.01.2006 13:37von Roderich (gelöscht)
Hallo Gem,
das habe ich auch nicht gemeint, dass du vielleicht gemeint haben könntest, ich hätte abgekupfert. Nur, weil du das Thema zur Sprache gebracht hast.
Ich danke dir übrigens sehr für den Vorschlag, denn auch, wenn man einen Vorschlag vielleicht nicht in die Geschichte einbaut, so sorgt er zumindest für Denkstoff und liefert vielleicht einen kleinen Stoß in die richtige Richtung. Wenn dir das Ende nicht zusagt, dann nehme ich das schon sehr ernst und mache mir Gedanken darüber. Gerade das Ende ist für eine Geschichte zentral, da möchte ich nicht patzen. Wie gesagt: Ich werde mich dem Problem annehmen. Nur im Moment bin ich ein wenig ausgelaugt, was Ideen und Muße betrifft. Für heute lasse ich also das Ende mal Ende sein und lade meine Batterien auf. Vielleicht fällt mir ja dann in den nächsten Tagen was ein.
Was Salzburg betrifft: Es würde mich freuen, das "Gesamtkunstwerk" mal persönlich kennenzulernen, nur müsstest du dich in diesem Fall beeilen, denn ab Sonntag bin ich wieder in meiner zweiten Heimat Innsbruck. Wo man mich natürlich auch treffen kann, ganz klar, nur wird dann der Weg weiter. Ich bin aber bis Mitte Februar mal sicher für mindestens einen Tag in Wien, da ich ein Visum für die USA brauche. Da könnte sich ja mal eine gemütliche Molke ausgehen.
Aber das besprechen wir am besten woanders und nicht hier. Falls der Wunsch besteht, mich per e-Mail zu malträtieren: thomasmuehlfellner@hotmail.com.
Finalmente bleibt mir nur zu sagen: Vielen Dank für deine netten Worte und dass du in meinem Geschreibsel so etwas wie Talent erkennen kannst. Ich werde diese Schiene sehr wohl weiter verfolgen, da ich eben auf gerade dieser eigentlich ins Forum gerutscht bin. Und ich hoffe, dass mich, wenn ich so den Schienen folge, kein Zug erwischt.
Grüße
Thomas
das habe ich auch nicht gemeint, dass du vielleicht gemeint haben könntest, ich hätte abgekupfert. Nur, weil du das Thema zur Sprache gebracht hast.
Ich danke dir übrigens sehr für den Vorschlag, denn auch, wenn man einen Vorschlag vielleicht nicht in die Geschichte einbaut, so sorgt er zumindest für Denkstoff und liefert vielleicht einen kleinen Stoß in die richtige Richtung. Wenn dir das Ende nicht zusagt, dann nehme ich das schon sehr ernst und mache mir Gedanken darüber. Gerade das Ende ist für eine Geschichte zentral, da möchte ich nicht patzen. Wie gesagt: Ich werde mich dem Problem annehmen. Nur im Moment bin ich ein wenig ausgelaugt, was Ideen und Muße betrifft. Für heute lasse ich also das Ende mal Ende sein und lade meine Batterien auf. Vielleicht fällt mir ja dann in den nächsten Tagen was ein.
Was Salzburg betrifft: Es würde mich freuen, das "Gesamtkunstwerk" mal persönlich kennenzulernen, nur müsstest du dich in diesem Fall beeilen, denn ab Sonntag bin ich wieder in meiner zweiten Heimat Innsbruck. Wo man mich natürlich auch treffen kann, ganz klar, nur wird dann der Weg weiter. Ich bin aber bis Mitte Februar mal sicher für mindestens einen Tag in Wien, da ich ein Visum für die USA brauche. Da könnte sich ja mal eine gemütliche Molke ausgehen.
Aber das besprechen wir am besten woanders und nicht hier. Falls der Wunsch besteht, mich per e-Mail zu malträtieren: thomasmuehlfellner@hotmail.com.
Finalmente bleibt mir nur zu sagen: Vielen Dank für deine netten Worte und dass du in meinem Geschreibsel so etwas wie Talent erkennen kannst. Ich werde diese Schiene sehr wohl weiter verfolgen, da ich eben auf gerade dieser eigentlich ins Forum gerutscht bin. Und ich hoffe, dass mich, wenn ich so den Schienen folge, kein Zug erwischt.
Grüße
Thomas
#14
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 06.01.2006 09:27von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Rod,
die Dialogsequenzen gefallen mir sehr gut. Das ist sehr lebendig. Am Anfang gefällt mir vor allem der Hund. Der macht schön Atmosphäre.
Das Ende fand ich auch etwas absehbar, gefällt mir aber vom Gedanken her, daher hab ich es trotzdem gerne gelesen. Es kam aber leider nicht dieser Aha-Effekt auf. War ja aber vielleicht auch nicht beabsichtigt.
Die Beschreibung des Kaputzenmannes gefällt mir ebenfalls sehr gut, Huber allerdings nicht so ganz. Den finde ich noch etwas unausgegoren. Ich finde, der hat zu Beginn auch eine etwas verunglückte Einführung. Aber das ist ja Geschmackssache.
Insgesamt aber schön geschrieben.
Grüße,
GerateWohl
die Dialogsequenzen gefallen mir sehr gut. Das ist sehr lebendig. Am Anfang gefällt mir vor allem der Hund. Der macht schön Atmosphäre.
Das Ende fand ich auch etwas absehbar, gefällt mir aber vom Gedanken her, daher hab ich es trotzdem gerne gelesen. Es kam aber leider nicht dieser Aha-Effekt auf. War ja aber vielleicht auch nicht beabsichtigt.
Die Beschreibung des Kaputzenmannes gefällt mir ebenfalls sehr gut, Huber allerdings nicht so ganz. Den finde ich noch etwas unausgegoren. Ich finde, der hat zu Beginn auch eine etwas verunglückte Einführung. Aber das ist ja Geschmackssache.
Insgesamt aber schön geschrieben.
Grüße,
GerateWohl
#15
von Roderich (gelöscht)
Kaschmir
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 07.01.2006 13:42von Roderich (gelöscht)
Hallo GW,
vielen Dank für deinen Kommentar zu dem G'schichterl. Was den Huber betrifft, so bin ich noch am Grübeln. Ich denke, ich weiß so ungefähr, worauf du hinaus willst. Vielleicht kann ich ihn noch ein wenig schärfer skizzieren.
Freut mich, dass dir die Dialoge gefallen. Die sind immer schwer zu schreiben, man muss sie mehr ertasten und erhören als eigentlich schreiben. Das baut auf, wenn sie dann in den Augen des Lesers gelungen sind.
Grüße
Thomas
vielen Dank für deinen Kommentar zu dem G'schichterl. Was den Huber betrifft, so bin ich noch am Grübeln. Ich denke, ich weiß so ungefähr, worauf du hinaus willst. Vielleicht kann ich ihn noch ein wenig schärfer skizzieren.
Freut mich, dass dir die Dialoge gefallen. Die sind immer schwer zu schreiben, man muss sie mehr ertasten und erhören als eigentlich schreiben. Das baut auf, wenn sie dann in den Augen des Lesers gelungen sind.
Grüße
Thomas
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