Hallo GW
Technisch kann ich dir vermutlich ohnehin nichts sagen. Ich kann dir aber von meinem Empfinden, welches ich beim Lesen hatte berichten.
Es ist eine interessante Form, welche aber ausgesprochen mühsam zu lesen ist. Ich mußte es schon ein paar Mal lesen um es flüssig in einem Stück zitieren zu können. Das könnte natürlich aber auch Kalkül sein.
Also lassen wir es einmal interessant sein.
Inhaltlich bin ich schon etwas mehr überzeugt.
Dein Lyri hat sich verlassen lassen. Also hat es keine Anstalten gemacht den Partner zurück zu halten. Diese Passivität zeigt sich auch in dem letzten Satz. Dort rinnen die Tränen auch nach innen und kein Gefühl wird nach außen hin sichtbar.
Sehr gut finde ich den Vergleich mit der Wunde und der Beziehung, die durch den Verband zusammengeschlossen wird.
Das Bluten sehe ich in diesem Zusammenhang als den Austausch der Personen. Es gab nichts mehr zu bereden und wortlos wurde sich getrennt.
Insgesamt gefällt mir das Gedicht gut, nur ist es eben etwas schwierig zu lesen. Vielleicht hat dies aber noch einen Grund, den du uns hier offenbaren wirst.
LG Gem