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Metamorphose
bei einem kinderspiel
bei welchem jedes einen stamm
abklatschen sollte
da ging eins verloren
ein kind
es verschwand
wie verschluckt vom baum
wie eine zwergfledermaus
die unter einem stück abstehender borke
tagsüber rastet
und schlüpfte eines nachts
aus dem gelege des baumläufers
kniete zu boden mit wurzeln
wangen zerflossen zu moos
haare wurden zu flechten
und
finger griffen als misteln in den wind
holten sich drosseln aus dem norden
kalt war es geworden
kalt war es geworden
doch bald sind beeren im schlund
edit:
Titeländerung
mit besonderm Dank an Urban & Mattes
bei einem kinderspiel
bei welchem jedes einen stamm
abklatschen sollte
da ging eins verloren
ein kind
es verschwand
wie verschluckt vom baum
wie eine zwergfledermaus
die unter einem stück abstehender borke
tagsüber rastet
und schlüpfte eines nachts
aus dem gelege des baumläufers
kniete zu boden mit wurzeln
wangen zerflossen zu moos
haare wurden zu flechten
und
finger griffen als misteln in den wind
holten sich drosseln aus dem norden
kalt war es geworden
kalt war es geworden
doch bald sind beeren im schlund
edit:
Titeländerung
mit besonderm Dank an Urban & Mattes
Hi Alcedo
Das ist ja schräg! Gefällt mir gut.
Schade, dass das Wortspiel im Titel nur im Englischen klappt. Da muss ich doch gleich an die „Ents“ denken, obwohl sie mir im Film nicht gefallen haben. Aber etwa so, wie Du hier das Kind beschreibst, habe ich mir die lebenden Bäume vorgestellt.
Ich würde die Umschreibung des Kinderspiels weglassen und das der Phantasie des Lesers überlassen. Auch die ‚wies’ würde ich kürzen. ‚verschluckt vom baum’ würde m.E. reichen. Sowieso würde ich die ersten Zeilen, also bis zu ‚und schlüpfte …’ dem zweiten Teil (Sprache und Stil) anpassen: Weniger erklären und mehr zeigen.
Gruss
Margot
Das ist ja schräg! Gefällt mir gut.
Schade, dass das Wortspiel im Titel nur im Englischen klappt. Da muss ich doch gleich an die „Ents“ denken, obwohl sie mir im Film nicht gefallen haben. Aber etwa so, wie Du hier das Kind beschreibst, habe ich mir die lebenden Bäume vorgestellt.
Ich würde die Umschreibung des Kinderspiels weglassen und das der Phantasie des Lesers überlassen. Auch die ‚wies’ würde ich kürzen. ‚verschluckt vom baum’ würde m.E. reichen. Sowieso würde ich die ersten Zeilen, also bis zu ‚und schlüpfte …’ dem zweiten Teil (Sprache und Stil) anpassen: Weniger erklären und mehr zeigen.
Gruss
Margot
hallo Margot
sofern mir jemand sagen kann wie jenes Spiel heißt, werde ich sofort die ersten drei Zeilen abändern/kürzen und das Erklärerische beseitigen. zu meiner Schande muss ich nämlich gestehen, es vergessen zu haben.
lach mich aus, nenn es einen unangebrachten Dialog - ich würde es gerne herausfinden, ohne ein Kind fragen zu müssen.
S2 könnte ich auch so schreiben:
es verschwand
geschluckt vom baum
wie eine träumende zwergfledermaus
unter einem stück abstehender borke
tagsüber rastet
Ents? Orks? Elben? den Film fand ich dermaßen miserabel, dass er mir die Lektüre des Buches auf mindestens ein Jahrzehnt vergrault hat. Tolkien kann da natürlich nichts dafür. im Allgemeinen kann ich aber mit dem gesamten Fantasy-Genre nichts anfangen. auch hab ich nicht in diese Richtung gedacht beim Schreiben.
danke für deine Anregungen und Vorschläge.
Gruß
Alcedo
Hi Alcedo!
Lachen würde ich nicht, aber traurig finde ich, dass du so wenig Lust zur Recherche hast, dass du sogar ein ungelenkes Beschreiben (bei einem spiel, bei welchem..., da) in Kauf nimmst. Die Ortsangabe lässt du dafür weg, dafür wäre es, wie Margot völlig richtig schreibt, viel einfacher und wichtiger und schöner, wenn du einfach schriebest "bei einem kinderspiel im wald ging (einst) ein kind verloren", denn die Art des Spieles interessiert doch überhaupt nicht in diesem Zusammenhang.
Der doppelte Hinweis, dass ein Kind verloren ging und nicht etwa ein Stamm, ist ebenso überflüssig.
In Strophe 2, Zeile 2 gefällt mir die Syntax nicht und ich verstehe auch den Grund dafür nicht. Im weiteren Verlauf verlierst du das Metrum oder gibst es auf, wo du noch in Strophe 1 Konzessionen machtest.
Inhaltlich ist Strophe 3 schön verrückt, zu deuten wage ich das ganze Gedicht nicht. Welches Wortspiel Margot auch immer meinen mag, mir erschließt sich nichts und daher finde ich den Titel auch nur blöd, zumal ich solche Denglisch-Mixturen nicht mag.
Nebenbemerkung: Vermutlich haben wir einfach einen zu ungleichen Geschmack. Ich liebte zum Beispiel die Lektüre der Ringtrilogie und war und bin begeistert von der Verfilmung, was bei Literaturverfilmungen mir nicht oft passiert. Offenbar hatte Jackson nicht nur ganz häufig geradezu identische Bilder in seinem Kopf, sondern war auch noch in der Lage, sie umzusetzen.
Allerdings musste ich bei deinem Gedicht weder an die Ents, noch an sonst etwas aus dem Ring denken, was aber eher für dein Werk spricht, da es für meine Begriffe nichts damit zu tun hat.
DG
Mattes
Lachen würde ich nicht, aber traurig finde ich, dass du so wenig Lust zur Recherche hast, dass du sogar ein ungelenkes Beschreiben (bei einem spiel, bei welchem..., da) in Kauf nimmst. Die Ortsangabe lässt du dafür weg, dafür wäre es, wie Margot völlig richtig schreibt, viel einfacher und wichtiger und schöner, wenn du einfach schriebest "bei einem kinderspiel im wald ging (einst) ein kind verloren", denn die Art des Spieles interessiert doch überhaupt nicht in diesem Zusammenhang.
Der doppelte Hinweis, dass ein Kind verloren ging und nicht etwa ein Stamm, ist ebenso überflüssig.
In Strophe 2, Zeile 2 gefällt mir die Syntax nicht und ich verstehe auch den Grund dafür nicht. Im weiteren Verlauf verlierst du das Metrum oder gibst es auf, wo du noch in Strophe 1 Konzessionen machtest.
Inhaltlich ist Strophe 3 schön verrückt, zu deuten wage ich das ganze Gedicht nicht. Welches Wortspiel Margot auch immer meinen mag, mir erschließt sich nichts und daher finde ich den Titel auch nur blöd, zumal ich solche Denglisch-Mixturen nicht mag.
Nebenbemerkung: Vermutlich haben wir einfach einen zu ungleichen Geschmack. Ich liebte zum Beispiel die Lektüre der Ringtrilogie und war und bin begeistert von der Verfilmung, was bei Literaturverfilmungen mir nicht oft passiert. Offenbar hatte Jackson nicht nur ganz häufig geradezu identische Bilder in seinem Kopf, sondern war auch noch in der Lage, sie umzusetzen.
Allerdings musste ich bei deinem Gedicht weder an die Ents, noch an sonst etwas aus dem Ring denken, was aber eher für dein Werk spricht, da es für meine Begriffe nichts damit zu tun hat.
DG
Mattes
hallo Mattes
schön, dass du den Dialog überhaupt aufnimmst. es ist verschroben und wenig elegant, wie ich zu diesen Versen starte, ja. die Rüge nehm ich in Kauf. fairerweise hätt ichs in der Werkstatt platzieren sollen. andererseits sind mir solche Etikette aber wurscht. ich hab den Hebel an Reminiszenzen meiner Erinnerung angesetzt und wenns auch linkisch war, ein Spalt hat sich geöffnet und ich bleibe dran so gut ich kann.
eigentlich war es kein Wald, sondern eine schattenspendende Baumgruppe gewesen für das Vieh. Maulbeerbäume, Akazien, Silberpappeln.
der doppelte Hinweis bezieht sich, grammatikalisch korrekt, also sachlich, auf Kind & Spiel. also ein Kind und ein Spiel sind jemandem abhanden gekommen (nicht ein Stamm)
das mit dem Metrum kann ja noch werden. freut mich dass du die Konzessionen bemerkt hast. und dass du surrealistische Tendenzen als "schön verrückt" bezeichnest, leg ich auch mal als Kompliment aus.
nur mit den Tolkien-Assoziationen, das hatte ich doch klargestellt - dass ich damit nichts am Hut hab. deine Bestätigung hätte es nicht gebraucht.
und wehe du weißt wie das Kinderspiel heißt,
verrätst es aber nicht...
das wäre für mich
zu heftig Dicht!
Gruß
Alcedo
schön, dass du den Dialog überhaupt aufnimmst. es ist verschroben und wenig elegant, wie ich zu diesen Versen starte, ja. die Rüge nehm ich in Kauf. fairerweise hätt ichs in der Werkstatt platzieren sollen. andererseits sind mir solche Etikette aber wurscht. ich hab den Hebel an Reminiszenzen meiner Erinnerung angesetzt und wenns auch linkisch war, ein Spalt hat sich geöffnet und ich bleibe dran so gut ich kann.
eigentlich war es kein Wald, sondern eine schattenspendende Baumgruppe gewesen für das Vieh. Maulbeerbäume, Akazien, Silberpappeln.
der doppelte Hinweis bezieht sich, grammatikalisch korrekt, also sachlich, auf Kind & Spiel. also ein Kind und ein Spiel sind jemandem abhanden gekommen (nicht ein Stamm)
das mit dem Metrum kann ja noch werden. freut mich dass du die Konzessionen bemerkt hast. und dass du surrealistische Tendenzen als "schön verrückt" bezeichnest, leg ich auch mal als Kompliment aus.
nur mit den Tolkien-Assoziationen, das hatte ich doch klargestellt - dass ich damit nichts am Hut hab. deine Bestätigung hätte es nicht gebraucht.
und wehe du weißt wie das Kinderspiel heißt,
verrätst es aber nicht...
das wäre für mich
zu heftig Dicht!
Gruß
Alcedo
Nein, weiß ich nicht. Zudem hing ich auf Ebene eins und im Fahrstuhl fest, dank deines Kindes, da, welches da verloren ging, das Kind. Da hast du nun wiederholt auf das Kind gezeigt, so dass mir neben dem Kind die Kindheit verlustig ging.
Mit der verlorenen Kindheit kam dann auch der Stuhl wieder in Fahrt und die Verücktheit der Strophe 3 wurde zwar nicht surreal, aber doch metaphorisch und die Borke fiel vom Baum, wie die Schuppen aus den Haaren. In Ordnung also. Vielleicht sind zuviele Kindheitsverlustgedichte in letzter Zeit im Tümpel und vielleicht hatte ich zuviel Lust an und auf verrückte Formulierungen, wer weiß. Ich weiß jedenfalls, dass es mir als Allegorie in diese Richtung weniger gefällt, auch weil es sich nicht erklärt. Es bleibt namenlos, da es ein unbestimmtes, generelles Sehnen darstellt und ich die pure Kindheitsnostalgie einfach nicht teilen mag. Dieses dämliche Spiel, dessen Name niemand kennt, wird nicht ernstlich das Objekt der Begierde des lyrI sein, nicht wahr?
DG
Mattes
Mit der verlorenen Kindheit kam dann auch der Stuhl wieder in Fahrt und die Verücktheit der Strophe 3 wurde zwar nicht surreal, aber doch metaphorisch und die Borke fiel vom Baum, wie die Schuppen aus den Haaren. In Ordnung also. Vielleicht sind zuviele Kindheitsverlustgedichte in letzter Zeit im Tümpel und vielleicht hatte ich zuviel Lust an und auf verrückte Formulierungen, wer weiß. Ich weiß jedenfalls, dass es mir als Allegorie in diese Richtung weniger gefällt, auch weil es sich nicht erklärt. Es bleibt namenlos, da es ein unbestimmtes, generelles Sehnen darstellt und ich die pure Kindheitsnostalgie einfach nicht teilen mag. Dieses dämliche Spiel, dessen Name niemand kennt, wird nicht ernstlich das Objekt der Begierde des lyrI sein, nicht wahr?
DG
Mattes
Hi Alcedo
Also ein Spiel, bei dem man Bäume abklatschen muss, kenne ich nicht, aber wir spielten Verstecken immer so, dass dort, wo der Sucher gezählt hat, man anklatschen musste, und zwar vor dem Sucher. Das konnte eine Mauer oder, wenn’s im Wald war, eben ein Baum sein. Evtl. solltest Du halt doch ein Kind fragen .... es wird Dich schon nicht fressen.
Und ich sehe hier immer noch ein surreales Gedicht über ein Kind, dass von einem Baum „entführt“ und einverleibt wurde und jetzt ab und zu wieder ans Licht kommt. Es steht ja auch in Natur und da assoziiere ich halt automatisch lebende Bäume = Ents ... da kann ich mich gar nicht dagegen wehren. Seit der Schulzeit bin ich da wohl tolkienverseucht. *g
Eine Sehnsucht, bzw. Erinnerung an vergangene Kinderspiele/zeiten, kann ich nicht herauslesen. Aber das spielt gar keine Rolle, ich sehe oft ganz andere Dinge, als der Autor eigentlich mitteilen wollte ...
Betr. dem Wortspiel im Titel. Also ich las das so.... ‚kind’ auf Englisch, also Wesen, Art, Sorte .... z.B. one of a kind ... etc. auf Deutsch würde es ja einfach Baumkind heissen … woran hast Du denn dabei gedacht?
Gruss
Margot
Also ein Spiel, bei dem man Bäume abklatschen muss, kenne ich nicht, aber wir spielten Verstecken immer so, dass dort, wo der Sucher gezählt hat, man anklatschen musste, und zwar vor dem Sucher. Das konnte eine Mauer oder, wenn’s im Wald war, eben ein Baum sein. Evtl. solltest Du halt doch ein Kind fragen .... es wird Dich schon nicht fressen.
Und ich sehe hier immer noch ein surreales Gedicht über ein Kind, dass von einem Baum „entführt“ und einverleibt wurde und jetzt ab und zu wieder ans Licht kommt. Es steht ja auch in Natur und da assoziiere ich halt automatisch lebende Bäume = Ents ... da kann ich mich gar nicht dagegen wehren. Seit der Schulzeit bin ich da wohl tolkienverseucht. *g
Eine Sehnsucht, bzw. Erinnerung an vergangene Kinderspiele/zeiten, kann ich nicht herauslesen. Aber das spielt gar keine Rolle, ich sehe oft ganz andere Dinge, als der Autor eigentlich mitteilen wollte ...
Betr. dem Wortspiel im Titel. Also ich las das so.... ‚kind’ auf Englisch, also Wesen, Art, Sorte .... z.B. one of a kind ... etc. auf Deutsch würde es ja einfach Baumkind heissen … woran hast Du denn dabei gedacht?
Gruss
Margot
nun, mal angenommen die Lösung wäre "vita".
also vita wär ein Kinderspiel und gleichzeitig Objekt der Begierde - warum nicht?
gegen das Adjektiv "dämlich" verwehre ich mich entschieden.
das "niemand" bezweifle ich.
so'n Käse auch, dass Lindgren nicht in diesem Forum weilt.
(dämlicher Gedanke, ja, aber was solls)
Gruß
Alcedo
edit:
"Bäumchen wechsel dich", so heißt es anscheinend hier in Deutschland, das Spiel. wir hatten eine andere Bezeichnung in unserem Idiom, die krieg ich vielleicht noch raus.
aber mir wäre es lieber eine Metapher dafür zu erfinden, ähnlich dem überaus gelungenen "Sponk" der Lindgren. ach, was sag ich da, da komm ich sowieso nicht mal in die Nähe...
mal schaun
@Margot:
das Wortspiel in der Überschrift war so beabsichtigt wie du es erläuterst. ich würd es eher mit "Baumsorte" übersetzen. aber Mattes hat schon recht. und dieses Denglisch ist bei mir auch selten im Gebrauch. konnts aber dann doch nicht lassen (ich hatte zusätzlich auch an "a kind uffm boam" gedacht, onomatopoetisch halt...)- betrachtet es, ausnahmsweise, als juveniles Wortspiel.
Mahlzeit
Alcedo
also vita wär ein Kinderspiel und gleichzeitig Objekt der Begierde - warum nicht?
gegen das Adjektiv "dämlich" verwehre ich mich entschieden.
das "niemand" bezweifle ich.
so'n Käse auch, dass Lindgren nicht in diesem Forum weilt.
(dämlicher Gedanke, ja, aber was solls)
Gruß
Alcedo
edit:
"Bäumchen wechsel dich", so heißt es anscheinend hier in Deutschland, das Spiel. wir hatten eine andere Bezeichnung in unserem Idiom, die krieg ich vielleicht noch raus.
aber mir wäre es lieber eine Metapher dafür zu erfinden, ähnlich dem überaus gelungenen "Sponk" der Lindgren. ach, was sag ich da, da komm ich sowieso nicht mal in die Nähe...
mal schaun
@Margot:
das Wortspiel in der Überschrift war so beabsichtigt wie du es erläuterst. ich würd es eher mit "Baumsorte" übersetzen. aber Mattes hat schon recht. und dieses Denglisch ist bei mir auch selten im Gebrauch. konnts aber dann doch nicht lassen (ich hatte zusätzlich auch an "a kind uffm boam" gedacht, onomatopoetisch halt...)- betrachtet es, ausnahmsweise, als juveniles Wortspiel.
Mahlzeit
Alcedo
Hallo Alcedo,
Kinder können sich spielend in Bäume verwandeln. Und Bäume in Kinder. Das lese ich aus deinem Gedicht. Die Bilder, mit denen du das beschreibst, sind von märchenhafter Einfachheit. Ich habe den Rhythmus beim Lesen sofort gefunden. Deswegen vermisse ich weder Reim noch Metrum. Am Ende ist sogar einer. Wobei ich die Wiederholung das wirksamere Stilmittel finde. Nur den Titel finde ich aufgesetzt.
Warum nennst du das Gedicht nicht einfach "Übergang"? Denn das ist, was du als Dichter tust. Du lässt Kind und Baum, Natur und Mensch ineinander übergehen. Und zugleich Sommer und Winter, Tod und Leben. Für die kindliche Phantasie ist das ein leichtes. Aber auch dir gelingt das nach meinem Geschmack sehr spielerisch.
Mit Kindheitsverlust und Nostalgie hat das m.E. nichts zu tun. Es geht um klare und nüchterne Betrachtung der Dinge.
Gruß, Urban
Kinder können sich spielend in Bäume verwandeln. Und Bäume in Kinder. Das lese ich aus deinem Gedicht. Die Bilder, mit denen du das beschreibst, sind von märchenhafter Einfachheit. Ich habe den Rhythmus beim Lesen sofort gefunden. Deswegen vermisse ich weder Reim noch Metrum. Am Ende ist sogar einer. Wobei ich die Wiederholung das wirksamere Stilmittel finde. Nur den Titel finde ich aufgesetzt.
Warum nennst du das Gedicht nicht einfach "Übergang"? Denn das ist, was du als Dichter tust. Du lässt Kind und Baum, Natur und Mensch ineinander übergehen. Und zugleich Sommer und Winter, Tod und Leben. Für die kindliche Phantasie ist das ein leichtes. Aber auch dir gelingt das nach meinem Geschmack sehr spielerisch.
Mit Kindheitsverlust und Nostalgie hat das m.E. nichts zu tun. Es geht um klare und nüchterne Betrachtung der Dinge.
Gruß, Urban
Zitat: |
Warum nennst du das Gedicht nicht einfach "Übergang"? Denn das ist, was du als Dichter tust. Du lässt Kind und Baum, Natur und Mensch ineinander übergehen. Und zugleich Sommer und Winter, Tod und Leben. Für die kindliche Phantasie ist das ein leichtes. |
das ist überzeugend. und beschleunigt zielgerichtet mein bisheriges erfolgloses Suchen. im Allgemeinen hab ich meistens spontan den passenden Titel zur hand. diesmal stand mir juveniles Denglisch im Wege.
herzlichen Dank, Urban!
ich werde die Überschrift sofort abändern in: "Metamorphose".
Gruß
Alcedo
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