Im Tag ein Traum. Im Träumen süße Nacht.
Im Banne eines Blicks mit Meerestiefe.
Im Banne einer starken Hand
mit unermeßlich, nie gekannter Macht...
ach, daß ich ewig, nimmerendend schliefe
und so nie verlöre dieses unlösbare Band
von mir zu allerhöchstem Geistesland!
Hand und Blick, die all mein Sein umfangen,
hoben strafend sich zu meinem Blick,
zogen Grenzen , die zu überschreiten
sich mein Wunsch wohl oftmals wagte,
über die hinüber zu gelangen -
weh! ich so gefangen! -
diese Hand versagte.
Jämmerliches Ungeschick,
das zwischen Blick und Sehnsucht ragte,
da ich im schwachen Können ganz versagte.
Und immer knieend noch an diesen Fuß.
Zur Hölle! - sag ich - mit dem Blau in seinen Augen!
Ah nein... zum Himmel muß es leuchten,
weil es des Geistes, Wissens Stätte bleibt..
Zur Hölle! - sag ich - mit der Hände Gruß!
Ah nein.. weil sie das Firmament erreichten,
das Stern zu Sternen, Sonn zur Sonne treibt,
ist's eine dieser Hände,
die mein Menetekel schreibt.
Das Upharsin in meinen Tag, in meinen Traum.
Doch: keine Wand, an der ein Glas zerschellt.
Kein Tisch, den Flüche oder Tränen rauhen.
Nur mein Tasten längs des Schlafes Saum,
dem Frühe, Düster, Hoffnung sich gesellt,
in dem ich - leise! sachte! Zukunftssegel schauen
kann, sonder Glück. Und ohne ihnen je zu trauen.
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