#1

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 09.01.2008 18:04
von Leviathan (gelöscht)
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Du
Schlampe

fidelte
das Cello

Im Rotwein
perlte
die Einsamkeit

Ich
trank sie
aus

Hatte
keine Angst
mehr
zu berühren

Deine schlanken
Hände
hatten Dornen

Taten mir so weh

Nur
deine Nanas
waren wunderschön

Als
hätten sie
deine Zärtlichkeit
verbraucht


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#2

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 09.01.2008 19:34
von bipontina (gelöscht)
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hei, ich hoffe, Du bist fidel. Gefideltes Cellos is ja doll:
Saitenlos lachend? Na, meine fiedel hat gekrächzt.
Wenn schlanke Hände Dornen haben ....können sie dann noch zärtlich zu Lyri und den Nanas sein? NaNa's gleiten wie Pusteblumenblüten ... mit dem Wind. Die gewollten Übergreifungen taten mir so weh
Und sowieso .... Du Schlamper (fidelte Castro )....
nennst DU das ein Gedicht?

G-K-Schreibung ist auch nicht stringent.

Fazit: Angetan bin ich nicht.

Bipontina
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#3

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 14.01.2008 23:49
von Leviathan (gelöscht)
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Hi Bi

Na klar nenn ich das ein Gedicht. Habs doch in Rubrik Gedichte geschrieben.
Das lyrische Ich hab ich gar nicht eingebaut also konntest du es auch gar nicht finden.
Stell dir vor nicht alles was sich reimt ist ein Gedicht.
Aber wenns dir nicht gefällt probier ich es mal mit Reimen und lyrischem Ich, aber da muß noch weng im geheimen üben und noch weng Margot lesen.

Viele liebe Grüße von L

Wer wird denn gleich in die Luft gehen greife lieber zur HB
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#4

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 01.02.2008 09:21
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
hallo leviathan,

mit den "nanas" komme ich noch nicht so recht klar. ich kannte den ausdruck bisher nur für "großmutter".

ich würde die "schlampe" weglassen, die wirft den leser zu sehr hinein. eine unbestimmte oder sagen wir besser: unbestimmbare szenerie, die sich immer mehr offenbart, wäre mir lieber gewesen. die stimmung würde einfach besser wirken. vielleicht kann man auch nach dem ersten guten hinweis, was hier gespielt werden könnte, die "schlampe" wieder einfügen und dann ausplätschern lassen. also irgendwie in die mitte hin, denke ich.

BG,
arno.

http://arnoboldt.wordpress.com/
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#5

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 01.02.2008 09:35
von Nonverbal • Mitglied | 407 Beiträge | 407 Punkte

Zitat:

Leviathan schrieb am 14.01.2008 23:49 Uhr:
Hi Bi

Aber wenns dir nicht gefällt probier ich es mal mit Reimen und lyrischem Ich, aber da muß noch weng im geheimen üben und noch weng Margot lesen.






hi

das hat damit nichts zu tun, ein Gedicht muss nicht gereimt sein, es sollte die aussage nur genau unterstreichen.

lg franzi
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#6

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 01.02.2008 09:45
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hallo Leviathan

Mir kommt beim Lesen Deines Textes sofort Frankreich in den Sinn: Jahrhundertwende, Boulevards, Boudoirs, Moulin Rouge, Strassencafés etc. Das natürlich nicht unbedingt dem Text zu entnehmen, es kann auch heute spielen, nur mir gefällt es mir mit dem Zeitreiseaspekt besser. Wobei ich bei solchen Szenen eher eine Geige oder ein Akkordeon im Hinterkopf spielen höre. Egal, Du wirst das Cello sicher begründen können.

@ Arno: Nanas sind - im Umgangston - die weiblichen Brüste. Auch den wohlproportionierten Skulpturen von Niki de Saint Phalle sagt man Nanas, aber hier wird's wohl Ersteres sein.

Mir gefällt die Szene, finde aber, dass Du zu grosszügig mit der Zeilenschaltung umgehst und der Text dadurch zu faserig wird/wirkt.

Die Zeile 'Taten mir so weh' passt m.E. nicht ins Bild. Sie wirkt zu kindlich. Ein 'taten weh' oder lediglich 'schmerzten' würde es meiner Meinung nach auch tun.

Gruss
Margot

P.S. Fein, wenn Du ein weng Margot liest, wenigstens jemand.

Die Frau in Rot

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#7

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 01.02.2008 10:21
von Arno Boldt | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
konfus wirds dann bei "nanas nanas".

ja, die "Taten mir so weh" würde ich auch kappen.

und dann, dass die brüste so schön sind, weil sie ihre (lyr. Du) zärtlichkeit verbraucht haben - damit komme ich auch nicht klar. heißt das, dass das Du nur ihre brüste gepflegt hat - zärtlich zu denen gewesen war - und dabei die zärtlichkeit gegenüber dem menschlichen gegenüber zurück stand.. bis diese ganz verschwunden war?

BG.

http://arnoboldt.wordpress.com/
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#8

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 03.02.2008 16:07
von Luca (gelöscht)
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Nana, ihr seid vielleicht drauf!

Ich verstehe die letzte Zeile so: dass bei der Erschaffung der "Schlampe" alle Zärtlichkeit in die Nippel ging. Für den Rest blieben dann nur noch dornige Gliedmaßen und ein offenbar seelenloses Wesen. Obwohl mir die Stimmung gefällt, bleibt mir rätselhaft, welche Art von "Liebe" hier einmal gewesen sein soll.

Schöne Grüße aus Taka Tuka

von Luca
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#9

kurze Episode

in Liebe und Leidenschaft 06.02.2008 00:57
von Leviathan (gelöscht)
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Hi Arno, Luca, Margot und Nonverbal

Vielen Dank für euer Feedback

Ja ihr habt recht das Gedicht ist recht kryptisch.
Kein Wunder, daß es da zu Mißverständnissen kommt.
Ich versuche es euch nahe zu bringen.

Der Begriff Nanas: waren für mich die Holzsklupturen eines Künstlers bunt bemalt die ähnlich wie die von Niki aussahen (Brüste spielen hier keine Rolle)
Ok der Satz ´taten weh´ ist wirklich kein Highlight muß ich noch darüber nachdenken.
Der Rotwein steht dafür Hemmschwellen zu überwinden und Nähe zu zulassen.
Du Schlampe steht für stetig wechselnde Männerbekanntschaften.
Du Schlampe wurde von einem Mann ausgesprochen der Cello spielt und wunderschöne Holzskulpturen herstellt aber ansonsten sehr unsensibel ist.
Zärtlichkeit verbraucht - meine ich - anscheinend hat er, der Künstler,
solange an seinen Figuren gefeilt, daß für die beschriebene Frau nichts mehr übrig blieb und auch nur eine kurze Episode war.
Vielleicht wirds weng klarer.

Viele liebe Grüße von Levi


Bin stetig am Üben



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