#1

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 13.03.2008 23:33
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte


    Thanksgiving


    Sie sitzt nur da und die Minuten tropfen.
    Im Radio spielt Parker Saxophon.
    Sie müsste eigentlich die Pute stopfen,
    es ist bald vier und in drei Stunden kommt er schon.

    Sie hat geduscht, die Haare fallen lockig.
    Das neue Kleid kneift etwas um den Bauch.
    Der Jazz erstirbt, der nächste Song klingt rockig;
    in den Gardinen hängt noch Pfeifenrauch.

    „Lass uns doch eine Woche früher feiern.
    Du weisst, dass ich nicht ...“ Klar, er konnte nie!
    Sie kann ganz leicht die Gründe runterleiern:
    die Kids, der Job und insbesondre Sie.

    Wie falsch es ist, weiss sie schon ein paar Jahre,
    und fragt sich dann, wieso sie das erträgt.
    In den Momenten fühlt sie sich als Ware;
    erkennt, was ihr so auf den Magen schlägt.

    Man kann sich nicht nur stundenweise lieben.
    Und Hoffen tut auch irgendwann mal weh.
    Was ist ihr aus der Zeit denn schon geblieben?
    Ein schmaler Ring? Der Tag am Huronsee?

    Sie geht zum Herd und rüstet die Kartoffeln.
    Heut macht sie Schluss, es wird das Beste sein.
    Entschlossen greift sie nach den reifen Äpfeln
    und öffnet trotzdem seinen Lieblingswein.


    Audioversion

    (Musik: Charlie Parker / If I Should Lose You, 1949)




    © Margot S. Baumann

Die Frau in Rot

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#2

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 01:03
von Leviathan (gelöscht)
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Hi Margot
Ein rundes Gedicht.
Anstatt Putte würd ich Pute schreiben.
Ich finds gut wie die Betonung in manchen Strophen am Versende abfällt.
Und wo es dir wichtig erscheint wirds am Ende betont.
Ich finde den Aufbau deines Gedichtes gelungen.
Die Erwartungshaltung - Vorbereitung (zelebrieren), das Nachdenken über die Beziehung - wie sich das Gewissen meldet - die Vorsätze - und die Ahnung, daß die Vorsätze wahrscheinlich nicht ausgeführt werden.
Kartoffel rüsten sagt man das so, oder ist es die dichterische Freiheit.
Ich habs gern gelesen.

Viele liebe Grüße
Levi
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#3

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 08:59
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Levi

Ja, logo, mit einem t! ... mit Engeln hat's ja nun nichts zu tun. Peinlicher Fehler! Danke für die Korrektur.
Und ja, bei uns sagt man Kartoffeln rüsten, oder Salat rüsten, Gemüse ... etc. Das kennt Ihr nicht? Mist!

Freut mich, wenn Dich der Text anspricht. Ich war etwas im Zweifel, ob er nicht zu weinerlich ist. Irgendwie ein schwieriges Thema ... man hat da ja so seine Vorstellungen, die vermutlich mit Klischees behaftet sind.

Danke fürs Kommentieren und Gruss.
Margot

Die Frau in Rot

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#4

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 09:54
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, Margot!

Ein Kommentar ist nicht allein einer Kritik vorbehalten. Er ist auch ein Zeichen, daß man etwas las und sollte einen kleinen Rückschluß zulassen, wie es aufgenommen wurde.
- Gut! Ich finde keinen Anlaß zu Brummen. Schweizer werden manchmal als kleines wehrhaftes Völkchen bezeichnet, somit ist nicht verwunderlich, wenn sie sogar ihre Kartoffel rüsten. Bei uns werden sie, auch wenn sie nicht auf dem Rost liegen, einfach geröstet.
Der Inhalt wurde profimäßig und nachvollziehbar in guten Reimen gebracht - und bis auf das 'rüsten' dürfte es mir so gefallen, wie es Dir gefällt.
Ob mein Eindruck zur vorletzten Zeile erwähnenswert ist, wo für mich auch Äpfel auftauchen, da bin ich nicht sicher.
Es werden wohl die Erdäpfel sein, die hier gemeint sind, wofür aber der großdeutsche Sprachraum hauptsächlich die schon erwähnten Kartoffeln kennt. Der Zusatz von 'reif' könnte aber auch die Vermutung zulassen, es handelt sich um Äpfel für den Nachtisch oder Kompott. Oder doch Kartoffeln,
die schon 'gar'(fertig geröstet) sind, was als reif bezeichnet wurde?

Mit Gruß
Joame

Ich will etwas boshaft (von Euch abgeschaut) noch hinzufügen, wie gut das Thanksgiving den Schluß auf die Dauer Deiner Grübelei zuläßt.
Also nicht verwunderlich, wenn bis März dann ein ganz passables Werk
entsteht.

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#5

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 10:53
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Joame

Ja, gelesen wird, das sieht man an den Klicks. Und wenn nicht kommentiert wird, dann ist das eigentlich Kommentar genug.

Jetzt habt Ihr mich - bezgl. des Rüstens - verunsichert, und ich musste den Duden zu Rate ziehen, ob ich wirklich in die Dialekt-Falle getappt bin. Er gibt mir aber dahingehend recht, dass man dieses Wort durchaus verwenden kann. Rüsten bedeutet - im Schweizerischen - putzen, vorbereiten, also nichts mit Bomben basteln.

Die Äpfel sind einfach Äpfel, nichts anderes. In Amerika gehören sie zu einem Thanksgiving-Essen dazu, wie der Kürbis, Süsskartoffeln etc. Zuerst stand da 'rote Äpfel' ich fand dann aber 'reif' etwas tiefsinniger.

Was Dein Nachtrag zu bedeuten hat, bleibt mir verschlossen. Das bin nicht ich, sonst hätte ich vermutlich über Fondue oder Zürcher Geschnetzeltes geschrieben.

Danke fürs Vorbeischauen und Deinen Kommentar.

Gruss
Margot

Die Frau in Rot

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#6

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 11:28
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Hallo Margot!

Es war nicht nur ein Vorbeischauen, schon etwas mehr - von meiner Warte aus gesehen. Am Duden erkennt man die Wohlhabenden, Du scheinst schon eine neuere Ausgabe als ich zu haben. Im alten Duden scheint von rüsten, wie erwähnt, nichts auf. Ist ja nur ein ö oder ü, verständlich jedenfalls.
Ich bin auch ganz froh, nicht bei der alljährlichen Fresserei dabeisein zu müssen, führte ich doch jahrelang fruchtlose Telefonate an diesen Freiertagen in die USA, wo meistens Familientreffen veranstaltet werden.
Der verbrannte Erdapfel ist zum Glück nicht das Hauptthema Deines Gedichtes.

Gruß
Joame
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#7

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 16:12
von Nonverbal • Mitglied | 407 Beiträge | 407 Punkte
wow! ich bin echt begeistert von deinem Gedicht!
ich kann den Pfeifenrauch riechen ...

der Schluss ist dir toll gelungen
"und öffnet trotzdem seinen Lieblingswein"

ein bisschen hoffnung scheint das lyrische Ich wohl doch noch zu haben.

Mich würde interessieren, wie bist du zu diesem gedicht gekommen? ( einfach so, aus interesse

lg franzi


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#8

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 16:59
von Wortfotografin (gelöscht)
avatar
hallo margot
das thema, so alt es ist hat dennoch einen eigenen blickwinkel auf die dinge und dadurch auch immer noch spannung, weil, es könnte...

was ich , warum auch immer vorschlagen würde, die sache mit dem ring... heutzutage sind ja auch die eheringe schmaler und moderner, irgendwie ein anderes wort für schmal, ein falscher...??? und das wort Hoffen... auch wenn das ihre, also ihr hoffen klein und gering ist, ich würde es als substantiv sehen.

das ende... ja ein guter wortgriff :-)

lg silvi
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#9

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 19:18
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
hallo Margot

aha: das Warten auf einen Johnny aus der Perspektive der Mätresse. die Überschrift finde ich schön mehrdeutig. fast könnt ich mir vorstellen dass du auch deshalb die Neue Welt gewählt hast. das hiesige Erntedankfest klingt bescheuerter und ist nicht so bedeutungsschwanger.

Duden hab ich keinen, aber mein Brockhaus sagt, "rüsten" geht. man kann das Essen rüsten und "sie rüstete ihm ein Bad" heißt: "bereitete ihm ein Bad". ich hab das Verb im Deutschen für den Gebrauch in der Küche nur selten gelesen und wohl noch nie gehört, aber aus anderen Sprachen ist es mir geläufig. häufig wird mit dem gleichen Verb zum Krieg und zum Essen gerüstet. nur bei der Arbeit muss ich immer die Rüstzeiten festhalten. da ist es mir also geläufig. so erschien es mir (fast) sogleich logisch, dass die Kartoffeln gerüstet, im Sinne von vorbereitet, werden und nicht geröstet, da doch gleich eingangs erwähnt wurde, dass der Doppeldecker (sic) erst in drei Stunden kommen (sic) wird (womöglich noch bei halb geöffneter Haustür und auf dem extra-weichen Teppich im Flur), und das weiß selbst ich, der nur Kaffee kochen kann und sonst nix, dass man Krumpira nicht drei Stunden vorher (plus evtl. 5 min Zugabe im Flur) in die heiße Pfanne packt, also röstet. nur der Wein sollte lüften, ja, dann schmeckt er besser. aber überprüft hab ichs schon, mit einem flinken Blick nach S1 ob es wirklich drei Stunden waren und ob die Margot sich nicht vertippt hat, wie bei den Putten. aber jetzt ist ja alles korrekt und Fehlerquellenfrei.

übrigens war es mir wirklich eine Idee zu weinerlich (aber nicht schwerwiegend). da fehlt Selbstbewusstsein. die Mätresse scheint ja nimmer die Jüngste zu sein und seelisch angeknaxt - wer braucht schon solche Zweit-Weiber? ihr John Maynard wird bald einen neuen Teppich kaufen für jüngeres Gemüse und sie guckt in den Ofen. da sollte sie zumindest rechtzeitig auf einen extrabreiten Ring bestehen. Edelmetalle, inklusive Klunker, sind die besten Wertanlagen.

aber es gibt auch eine andere Seite in mir. kurz, ganz kurz (bei der melodramatischen Schlussmachenzeile), wünschte ich mir, ich könnte auch mal Mätresse sein für den einen feinen Abend zum vorgezogenen Thanksgiving: ich würde natürlich keine Erdäpfel rüsten, aber ich würde den Teppich auf den Küchentisch legen, die schönsten Spermaflecken als Souvenir ausschneiden, und wenn der Johnny angehechelt käme, würde ich ihn mit einem schönen Judogriff, mit Karacho auf die nackten Fliesen legen, dass er jault und davon humpeln kann wie ein angefahrener Köter - hach ja, das wäre es wert ...

ach ja: es hat mir gefallen.

Gruß
Alcedo

e-Gut
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#10

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 14.03.2008 21:35
von R.Haselberger
Hallo Margot!
Dein Gedicht gefällt mir gut, aber rund ist für mich die erste Strophe nicht. Die zweite Zeile minimal zu kurz, wenn man es falsch bzw. zu zügig liest. Die vierte Zeile allerdings unnötig lang, was nach meiner Meinung der Schönheit deines Gedichtes schadet. Auf Minuten müssen nicht Stunden folgen!

"die Uhr schlägt vier, um Sieben kommt er schon"

Für die zweite Zeile fällt mir nur eine Scherz-Lösung ein.
"Im Radio quält jemand ein Saxophon"

Na, hört sich etwas länger und besser an. Was, wie? Ja,ja, auf Schmalzdichter Haselberger nicht hören wollen!
Prima, weiter so!

Gruß R.H.



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#11

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 15.03.2008 01:04
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Leute! So viele Kommentare? Es ist ja fast wie früher...

@ Joame
Wohlhabend nicht, nein, aber der aktuelle Duden gehört einfach in jeden Schrifstellerhaushalt.

@ Franzi
Freut mich, dass Dich das Gedicht anspricht. Ja, ein bisschen Hoffnung bleibt, wobei ich das mehr so sah, dass die Protagonistin schlussendlich doch nicht den Mut findet, das Ganze zu beenden.
Was mich dazu inspirierte? Hm ... das „Geliebten-Dasein“ ist etwas, was mich schon immer fasziniert hat (es ist auch nicht mein erstes Gedicht mit diesem Thema), bzw. stelle ich mir immer wieder die Frage, wieso sich Frauen – es sind ja hauptsächlich Frauen – das antun? Im Grunde ist es ja ein total bescheuertes Leben und nur in den wenigsten Fällen kommt es zu einem Happy-End. Ich habe eine Freundin, die das 10 (!) Jahre lang mitgemacht hat und auf die Frage, weshalb - um Himmels Willen - sie sich so erniedrigt hat, konnte sie mir keine erschöpfende Auskunft geben. Ich stand selbst mal vor so einer Entscheidung, vielleicht versuche ich deshalb ab und zu den damals ausgeschlagenen Weg (dichterisch) weiterzugehen. Man befrage dazu am besten einen Psychologen.

@ Silvi
Genau, schmal in dem Sinne, dass er eben nur als Zweitring für die Zweitfrau gekauft wurde. ‚Falsch’ wäre auch eine Möglichkeit. Ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen. Danke für den Tipp. Und das Hoffen ... da war ich mir nicht sicher, ob jetzt klein oder gross. Aber vermutlich ist das Substantiv wirklich besser.

@ Alcedo
Ja, nicht wahr, der Titel ist so schön doppeldeutig! Ich bin ja sonst kein Fan von fremdsprachigen Titeln, aber hier passt er einfach so gut. Der Rest kam dann wie von selbst.

Kann es sein, dass ich eine leichte Verärgerung aus Deinen Worten lese? Das geht mir auch so, ich fasse mir – bei solchen Geschichten – regelmässig an den Kopf (vergleiche Komm an Franzi). Und doch muss es ja einen Grund geben, dass Frauen sich so verhalten. Es sind ja nicht nur doofe Hascherl, die sich plötzlich in dieser Rolle wieder finden. Ich las mal eine Studie, in der auch ganz bodenständige, intelligente, selbstbewusste Frauen plötzlich in die Geliebten-Falle tappen. Normalerweise müssten doch alle Alarmglocken klingeln, wenn das Gschpusi mit doppeltem Kindersitz und Schnuller im Handschuhfach rum fährt. Oder wenigstens nach dem x-ten, allein verbrachten, Wochenende sollte doch mal der grosse Aha-Effekt kommen. Tja ... warum nicht? Das ist eben die Frage. Aber ich schweife ab.

@ R.H.
Stimmt, die 4. Zeile ist zu lang. Ich liess dem Typen Raum... will heissen, schon dort zeigt sich das Ausnahmeverhalten der Protagonistin, wenn es um ihn geht. Ich kann’s anpassen, wenn’s stört ... logo ... lass mich darüber schlafen.

Beim Saxophon hatte ich noch folgende Wendung im Kopf:
Im Hintergrund spielt Charlie Saxophon
... dachte dann aber, dass kS auf Parker kommen würde, deshalb die „einfachere“ Lösung. Dass man diese Zeile sich etwas zurechtbiegen muss, weiss ich, mich stört es aber nicht heftig.


Besten Dank an alle für die Kommentare ... hat mich sehr gefreut.

Grüsse
Margot


Die Frau in Rot

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#12

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 15.03.2008 10:23
von Simone • Mitglied | 1.674 Beiträge | 1674 Punkte
Hi Margot

Wenn schon mal in einem Faden was los ist, will ich meinen Senf auch noch dazu geben.

Die etwas längere Zeile in S1 ist mir gar nicht aufgefallen, stört mich also auch nicht, bzw finde ich es sogar sehr passend.
Das Einzige was mir nicht so gefällt sind die zwei „neue“ in S2. Falls das keinen tieferen Sinn hat, den ich jetzt nicht sehe, würde ich eins raus nehmen. Evtl statt der neue Song, der nächste Song oder was anderes.
Der schmale Ring gefällt mir auch gut, würde ich auf jeden Fall lassen, hat so was von Pseudo-Ehering.
Besonders die wörtl. Rede in S3 zieht einen direkt ins Geschehen.
Der Text gefällt mir insgesamt sehr gut.

Gruß
Simone

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#13

Thanksgiving (inkl. Ton)

in Ausgezeichnete Lyrik 15.03.2008 11:42
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Simone

Auch Dir einen herzlichen Dank für den Senf. Er darf auch ruhig mal etwas auf der Zunge brennen, ich mag das.

Das doppelte 'neu' hat keinen tieferen Sinn, es ist mir - bis jetzt - nur nicht aufgefallen. Danke für den Hinweis, ich werd's gleich ändern.

Freut mich natürlich, wenn Du dem Stück etwas abgewinnen kannst. So Erzählgedichte sind ja meist nicht allzu beliebt, weil sie - wie ich mal hörte - zu einfach sind.

Ein Hoch also auf die Einfachheit!

Gruss zurück
Margot

P.S. Und danke für die Nominierung.


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