Hi Sabine
Daraus werde ich jetzt nicht ganz schlau bzw. denke ich, es handelt sich eher um ein Schmähgedicht, als was Trauriges oder Düsteres. Anyway.
Der Zeitenwechsel in Z 4 scheint mir problematisch, weil Du erst in den beiden Abschlussversen ins Jetzt wechselst. [‚sogar’ killt Dir übrigens in der vorhergehenden Zeile das Metrum, und zwischen 'traf' und 'ist' kommt mE ein Komma.] Ich würde daher diese Zeile auch in der Vergangenheit schreiben, auch wenn ihnen die Scham auch heute noch fehlt. *g
Mäuse- und Kater/Katzenmetaphern sind ja nicht (mehr) wahnsinnig originell, und Dir traue ich schon zu, dass Du für einen geschlagenen Platzhirsch etwas Innovativeres findest, von daher ist das Gedicht für mich etwas zahnlos und hat zuwenig Biss. Es ist eher die Verdichtung des bekannten Sprichwortes.
Übrigens muss das Kätzchen ganz schön clever sein, wenn es sich heute von Dosenfisch ernährt. Man bedenke die Handhabung des Öffners.
Ne, ich denke, das war wohl nichts.
Gruss
Margot