Guten Morgen, liebe Gugol,
du hast einen vielschichtigen Text eingestellt, der geschickt beginnt:
Die erste Zeile schließt den Leser in ein Geheimnis mit ein, welches eigentlich nur dem LI bestimmt wäre.
Große Klassiker werden zitiert: Mozart dominiert die nächtliche Szene, schön und gut. Mit Peer Gynt, dem
Trunklenbold und Antihelden, der die (Montags-?) Morgenstimmung beherrscht, wird kein Vertrauen in
Tagesgeschäfte nahebelegt. Ob diese Liebe zu einem Trugbild degenerieren wird, bleibt ungeklärt.
Gelungen finde ich die in jeder Zeile durchgezogenen Deutungsebenen Musik - Liebe. Formal stört mich
allenfalls "garniert" in S1Z4, weil es einer anderen Bilderwelt entspricht. Der gefälligen Reime wären genug,
aber das empfindet wohl ohnehin jeder anders. Danke fürs Lesen lassen - mcberry
P.S. Die Suite "Morgenstimmung" komponierte Edvard Grieg. Den hören wir doch immer wieder gern ...