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Da stehen sie nun und du ganz alleine
Zehn Nigger Gangster
Oder zehn Bullen mit Handschellen
Oder
Zehn weiße Nazis mit Swastikas
Oder
Zehn Literaten
Oder Hitler zehnmal geklont
Du hörst in deinem Hinterkopf:
Komm, wird schon wieder
Oder
Es ist Ok lass dich auf nichts ein
Oder
Komm Bub, sieh da nicht hin
Oder...
Du krümmst dich und denkst nach
Als sich deine Lippen dann öffnen kommt leider das raus:
Was wolltn ihr verdammten Penner
Ich würde meinen Helden nicht direkt als Genie bezeichnen, aber es tut gut.
Das ist übrigens ein autobiographischer Text und das hat sich damals im Jahre....
RE: Schnautze
in Gesellschaft 02.11.2018 19:03von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Hi TMP;
diese Zeilen fand ich lesenswert, wenn auch nicht lyrisch, aber das ist Ansichtssache und auch egal.
Mir fällt etwas an deinen Figuren auf. Der Protagonist bzw. das LI platzt mit seinen Gedanken heraus,
verfügt über keine nennenswerte Impulssteuerung, kann nicht anders als sich offenen Auges um Kopf
und Kragen zu labern. Der Text feiert seinen aggressiven Mut und verweilt dabei. Bekanntes Muster?
Deine Kurzteste bieten so gut wie nie eine Wendung an, mit der Situation irgendwie anders umzugehen.
Schon mal etwas von Deeskalation gehört? Vorgefertigte Lösung werden dabei nicht geliefert, weswegen
mehr Genie gebraucht wird, als Beschimpfungen zu grölen und ins Feuer zu springen.
Nur ein Aspekt: "Penner" verharmlost Staatsgewalt, worüber der Leser schmunzeln kann und seine
Wahrnehmung modifizieren. Sowas nennt man übrigens textimmanente Interpretation. HG - mcberry
P.S. Es wäre ein Anzeichen für Lernfähigkeit gewesen, die Schnau(t)ze zu modifizieren: duden
Schnautze ist eine Anspielung auf mein „Kill your Idols“
Ich lasse Wendungen weg, weil sie im Kopf des Lesers entstehen sollen.
Deswegen auch vollkommener Verzicht auf Satzzeichen.
Ein Dichter, muss das Gedicht im Kopf des Lesers schreiben.
Er muss sich so weit in ihn hineinversetzen, dass die Worte, die Worte des Lesers werden.
Das beste Gedicht ist das, welches nie geschrieben wurde.
TMP
RE: Schnautze
in Gesellschaft 03.11.2018 05:06von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Zitat
Ein Gedicht sollte so etwas sein wie ein Tumor, den man absichtlich jemanden iniziiert, den man liebt.
... absichtlich jemandem(Wemwort) i n j i z i e r t
Oder meintest du eine Geschwulst zu i n i t i i e r e n ? (Zugegeben ein schwieriges Wort für etwas starten.)
Das wäre noch schlimmer. Auswüchse führen oft sehr schnell ein Eigenleben und du wirst sie nicht mehr los.
Mein Kopf gehört mir! - Wer will sich denn Lyrik einimpfen lassen?
Die Empfehlung für den Schreiber lautet, sich auf einen guten Text zu konzentrieren.
Sprachen lernen wäre ein gutes Hobby für Literaten. Schönes Wochenende - mcberry
Jemandem. Klar. Wie peinlich.
Danke
Nein nein, injizieren med.
Manchmal verdreht da iPad alles wieder. Das soll aber keine Ausrede für den peinlichen Fallfehle sein. E eh auf meine Kappe
Liebe Pranke!
Ich habe mich gefragt, was die Botschaft in Deinem Text ist. Es kann ja sein, dass Du eine hattest . Ich interpretiere, daß wir beide eine unterschiedliche Persönlichkeit haben. Die Wirkung, die Dein Text bei mir hinterließ, sie ist mir befremdlich, weil sie gewaltätig ist. Wolltest Du das vermitteln? Das Du Ratschläge für das Schreiben erteilt ist mir auch befremdlich. Beim Lesen jeder Zeil hatte ich das Gefühl, dass Du Dich selbst in den Mittelpunkt Deines Textes setztest. War das, wenn es so war, wie es mir vorkam, beabsichtigt?
Herzlich, ohne Sarkasmus,
otto
RE: Schnautze
in Gesellschaft 22.11.2018 02:54von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag!
Auch dieses 'Werk' von Dir wird Dir nach Deinem Ableben nicht zu Ruhm verhelfen.
Keiner wird es kennen oder gar für schön halten.
Das nicht vergessende world wide web wird den Beitrag zu Millionen anderer stecken,
zu solchen sogar, die besser sind, von denen man auch auf Anhieb weiß, was sie darstellen
sollen und was gesagt wird.
RE: Schnautze
in Gesellschaft 22.11.2018 09:58von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
RE: Schnautze
in Gesellschaft 22.11.2018 16:28von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Der Text ist also von TMP ...
und mein Irrtum betraf "von jemand anders" als erklärtes Täuschungsmanöver aufzufassen.
Als ich reinschaute, war die Anrede schon korrigiert und ich fand das Gelächter echt irritierend.
Android und Handybildschirme sind auch wenig hilfreich bei der Klärung von Textbezügen, will mir scheinen.
Sorry L A F. Du wurdest fälschlich der Beihilfe des Verknotens von Fäden verdächtigt.
Meinen diesbezüglichen Text habe ich hiermit gelöscht und ersetzt- Es grüsst mcberry
22:25 Uhr (vorangesteller Nachtrag) Okay, dann hat sich die Geschichte ja aufgelöst. Den nachfolgenden Kommentar stellte ich davor ein, man möge ihn unter diesem Aspekt betrachten. LG gugol
Hier spielte sich eine Szene ab, bei der ich nicht weiss, ob es eine Ko- oder Tragödie sein soll:
Es war einmal ein User A (seit geraumer Zeit gesperrt), der postete ein anstössiges Gedicht.
Drei Wochen später schreibt User B dieses fälschlicherweise (Freud lässt grüssen!) dem User C zu und verfasst einen bösen Kommi. User C nimmt es mit Humor und erklärt, dass er ja nicht Autor eben jenes Gedichts sei. User B löscht im Lauf des Tages seine falsche Anrede, nicht aber den Kommi und dessen Inhalt. Eine Entschuldigung hält er nicht für nötig.
Dann kommt der Admin ins Spiel und macht den Sack zu:
Gedicht wird ins Erratum verschoben und User C - der einzige, der sich hier absolut fair verhalten hatte notabene! - wird verwarnt, mit der Begründung, er habe einen fremden Text ins Forum gestellt.
Wäre es nicht so absurd, wärs zum Heulen....
Und die Moral von der Geschicht? Viel Sorgfalt waltet mancher hier beim Lesen nicht.
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