hin und her
springt der wind
lässt schiffe
auf dem meer tanzen
weht salzluft weit ins land

weckt erinnerungen
an kühle wellen
die salzig über füße lecken
an möwen die dahingleiten
ohne flügelschlag nur
getragen vom wind

Hallo Ugressmann,

bekannte schöne Bilder aus dem Norden.
Einem unruhigen Wind, der auch die Aufmerksamkeit des Lesers in die Zeilen hineinträgt, stehen ab Z6 seine still
umspülten Füße gegenüber, wenn auch nur in der Erinnerung. Die gleitenden Möwen gehören ebenfalls nicht zu
seiner Gegenwart.
Nach S5 hätte m. E. deshalb ein Absatz die Textauffassung erleichtert. Das Gedicht wendet sich thematisch nach
innen, als wünsche sich das LI einen anderen Wind als den, der ihm gerade ins Gesicht bläst. Aber alles bleibt vage.
So ist auch die Aussage der Verse vielfach interpretierbar. Vllt wolltest du es genau so auch haben. Hg - mcberry

Guten Abend mcberry - überlegt und überlegt - und für gut befunden - deinen Vorschlag.
Gefällt mir auch besser so. Danke.
Grüße von Uschi

An der Atlantikküste Portugals konnte ich auch Möven beobachten, die im starken Wind "auf der Stelle" schwebten.

LG Hannes

Ja, höchstens die Flügelspitzen bewegen sich leicht - um die Richung zu halten, oder zu verändern.
Schönen Sonntag wünscht dir Uschi