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grau geädert ist die stadt
ein gespinst aus glas und beton
mauern und bretterzäune
zerstückeln den blick
der geruch von abgasen
steht in der luft
gestaltlos klingen stimmen
worte werden fortgeweht
versickern wie wasser im rinnstein
des nachts kriechen neonschlangen
durch die straßen
tauchen ein in häuserschatten
gleichgültig gegenüber der welt
schlagen schwarze flügel
schön geschrieben kara mia als beitrag zur kultur zunehmend unbewohnbarer städte.
ein grau geädertes gespinst spuckt bretterzäune aus und schiebt sie betrachtern vors gesicht.
abgase überwältigen den luftraum und dringen letzterem in die nase.
zwischen s1 und s2 kommt wind auf: erstickte stimmen versuchen sich an worten. doch werden
sie fortgeweht und versickern wie so vieles im gulli.
ich sah auch schon diese neonschlangen die sich flimmernd durch schatten hindurch schlängeln.
schwarze schicksalsflügel machen solch seelenlosem kunstlicht keine angst. lesern vllt. miau alba
Zitat von ugressmann im Beitrag #4
Steht doch nichts von "Krähenflug" im Gedicht! Kann nur zerstückelt antworten I am on the road - Grüße von Uschi
bei dem ganzen Grau in Grau waren mir die schwarzen Flügel in der letzten Zeile als Lichtblick, wie ein Vogelflug, erschienen.
entschuldige bitte, Ursula, dass ich mir anmaßte deine beiden Texte zu vergleichen. war wohl noch zu sehr eingenommen von der zeit
Gruß
Alcedo
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