himmel vom berge - wie lange noch
wolken vom see - erzählen vom regen
im garten die zwerge - die haare nass schütteln
die elfen im klee - an tropfen lecken

einsam die elfen - verbaut in beton
sauer die zwerge - dort fehlen die felder
tropfen auf blättern - juwelen die glitzern
sonne auf büchern - statt schallen nur reden

rücken im schrank - zu eng für die schultern
zu viel folianten - nur leise ihr mann kommt

den versteh ich nich was macht aber auch nichts.

beschreibst du einen niedergang der Geisterwelt? die ist gar nicht sterblich.
nur der zugang der menschlichen Spezies kann noch mehr erschwert werden.

einsame elfen glaub ich nicht denn die verbünden sich clever. auf die bin ich neidisch.
nymphen sind noch schlimmer. sie haben viel fische und die vögel singen ihnen lieder.

vllt verstehe ich das alles aber auch ganz falsch und irgendein idiot hat sich versehentlich
im schrank eingesperrt. passiert auch viechern die was stibitzen wollten.
zum glück passt dein typ nicht in eine Waschmaschine.
sonst wäre dein gedicht womöglich um eine Strophe mit schleuderversen zu erweitern. hilfloses miau von alba.

Hi Hannes,

mir scheinen die beiden Seiten der Verse zwei Ebenen der Wirklichkeit zu beschreiben.
Die rechte ist allgemeingültig, die linke dagegen erzählt von individuellen Erfahrungen.
Thematisch lassen sich die Zeilen auf beinahe alles beziehen, der Leser ringt um Bezug.
Vllt eine Schwäche des Textes. Ich hätte auch gern mehr Anbindung. Grüße von Yaya