ach de.hannes,
ich drehe und wende das textlein. erhebe einspruch, um ihn wenig später wieder zu verwerfen. wer kennt ihn nicht, diesen schmerz, nicht, zu wissen, von ihr, der liebe oder der geliebten und gerade das kann uns den verstand rauben und die vorstellung aufdrängen, das liebe tötet, zumindest den schmerz, nicht zu wissen von ihr, als etwas, was man eigentlich gehofft hat, gefunden zu haben. kann liebe töten, weil man von der liebe nichts wirkliches weiß, nur diese gefühl, sich nach etwas zu sehnen, das den ewigen schmerz tilgt, an ihr doch immer wieder zu scheitern?
kann liebe das gefühl von nichtliebe so töten, dass am ende die negation etwas hervorbringt wie doch liebe? ist es nicht sie, die uns ermöglicht zu leben und somit liebe tötet einfach negiert, um zum stillen jener sehnsucht zu kommen, die doch das geheimnis von liebe preisgibt?
gern ein wenig gegrübelt
der munkel