#1

ohne titel

in Liebe und Leidenschaft 11.09.2014 09:54
von phil | 200 Beiträge | 200 Punkte

eine spur
der gedanken
führt direkt zu dir
wenn ich sie finde
in den vierteln
des alltäglichen
fliegen die füße
über das grau
des labyrinths
an jenen ort
wo wir riechen
und schmecken
und fühlen
nicht wissend um
eine spur
der gedanken


phil 2014

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#2

RE: ohne titel

in Liebe und Leidenschaft 14.09.2014 11:53
von munk (gelöscht)
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eine suchende, fast melancholische spur schafft es vielleicht doch noch, die unbekümmertheit zu finden. die sehnsucht ist gut eingefangen und je mehr die gedanken es vermögen nochmal all das schöne, liebe, leidenschaftliche wahrzunehmen, um so mehr gewinnt das herz jenen zustand zurück, der ganz gut ohne verstand auskommt.


gern gelesen
der munkel

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#3

RE: ohne titel

in Liebe und Leidenschaft 15.09.2014 09:36
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Hallo Phil,

eine Leichtigkeit in den Worten des Dichters erfaßt Leser beim Überfliegen der Zeilen und läßt phantastisch
mitsuchen ohne lästigen Bodenkontakt mit dieser alltäglichen verstaubten sogenannten Wirklichkeit.

Zur Form: Einmal könnte das Wort: Gedanken ersetzt werden durch Erinnerung um die Wiederholung zu vermeiden.
Und warum ohne Titel? Wie wäre: auf spurensuche?

Ein eigenartiger und anregender Beitrag. Gerne gelesen an einem herbstlichen Montag Morgen. HG - mcberry

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#4

RE: ohne titel

in Liebe und Leidenschaft 16.09.2014 12:43
von phil | 200 Beiträge | 200 Punkte

hallo munkel, mcberry,
danke für eure kommentare und gedanken ...
nun, es sind ja die "gehirnimpulse", die - aus dem großhirn und seiner erinnerungsfähigkeit an etwas/jemanden - in die tieferen hirnregionen wandern/streben, unbewusst, aber zwangsläufig, wenn die geliebte "gedacht" wird, und die plötzliche erinnerung (mitten im grauen alltag, aber auch mitten in den grauen zellen) an sie nur - oder jedenfalls auch!- dazu führt: zur letztlich nichtgeistigen also körperlichen und nicht oder nur bedingt über gedanken steuerbaren sehnsucht (oder trieb?) diese weibliche wesen zu riechen, zu schmecken, zu fühlen ... deshalb, mcberry, ist auch der anfang des gedichts "vergessen" (in den stammregionen des hirns wird nicht geistig gedacht) und wiederholt sich die eingangspassage. und deshalb - sorry, mcberry! - darf es auch keinen titel geben...
meint ;-)
phil

zuletzt bearbeitet 16.09.2014 13:12 | nach oben


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