Am Geldtag machst du dir noch Illusionen:
Du könntest ja … Schön wäre es … Man müsste …
Der Zipfel Glück, der dieses Dasein süßte …
schon bist du Opfer deiner Additionen.
Da fällt dir ein: Zu dumm, du musst ja sparen.
Das bisschen Geld muss für den Monat reichen,
die zweite Halbzeit, sie setzt böse Zeichen –
zu gut weißt du’s, zu oft hast du‘s erfahren.
Und auch dein Dispo ist stramm überzogen.
Die Bank besteht auf ihren Wucherzinsen,
schon geht das ganze Rechnen in die Binsen,
und all dein Sparen fliegt dir um die Ohren.
Was dir jetzt fehlt, sind bloß ein paar Millionen.
Du seufzst. Verdammt, ist das ein Hundeleben!
Ach, einmal nur im siebten Himmel schweben!
Verrückt. Und doch, ganz nett die Illusionen.