#1

herb

in Natur 18.11.2013 13:41
von phil | 200 Beiträge | 200 Punkte

kaltschnäuzig leckt der vorletzte
an strippenden bäumen
letzte spots
zwischen den vorhängen
stellen das ende bloß

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#2

RE: herb

in Natur 19.11.2013 12:49
von yaya (gelöscht)
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Hallo Phil,

bisher noch unbekannterweise. Deine Zeilen inszenieren frech und frisch kommende Wintertage,
während das Herbstlaub noch unbekümmert die Gehwege zuschüttet und Gummisohlen verklebt.

Ein Gedicht mit mehreren Deutungsebenen, wie ich hoffe richtig zu verstehen: Bilder aus der Natur
bilden die Kulissen für Akteure auf einer Bühne - also wir alle sind gemeint- eine Enderwartung zu
beschwören. Aufgeklärte Zeitgenossen sehen düster in die Zukunft.
Obwohl ich kein Pessimist bin - die Zeilen haben 'was und mir gefällt der Ansatz - Grüße von Yaya

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#3

RE: herb

in Natur 21.11.2013 10:16
von phil | 200 Beiträge | 200 Punkte

ya, yaya,
der november hat seine besonderen reize ... versteckt sie hinter schleiern, lässt manchmal einen sonnenstrahl durch, der aus den buntwelken blättern blüten zaubert.
ein alter kirschbaum im garten spielt mit meinen gedanken... es scheint fraglich, ob er den frühling erlebt.
aber bleiben wir doch optimistisch...
grüßchen!
phil

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#4

RE: herb

in Natur 24.11.2013 11:57
von alba | 645 Beiträge | 720 Punkte

hi phi,

wie konnte ich die strippende kaltschnäuzigkeit bloß übelesen. treffsichere beschreibung kommenden
übels denn wintertage wären ohne ein paar tröstungen für die auch klaine katzen manchmal danken
echt unerträglich. hier kommt für euch menschen mal gebrauchswert rein. strengt euch an. miau alba

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