Hallo mcberry,
entschuldige die späte Antwort, es war vielleicht doch zu viel Topfen im Strudel.
Ob Lyrik oder Prosa ist für mich nicht nur eine formale Sache, sondern immer auch eine innere Einstellung.
Will ich nur eine Geschichte erzählen, dann ist Prosa folgerichtig. Hier will ich aber auch das Leben an sich reflektieren mit seinen
Schicksalen und Gesellschaftszwängen:
"der sommer hatte sich entschlossen
die sonne mit gewitter zu bestrafen"
"... mit eurokonformen preisen
zur feier des tages es war der erste
urlaubstag da darf's etwas mehr sein"
"... paare
die schon bessere zeiten gesehen haben"
"selten gewordene nähe
zwischen tochter und vater"
Da ist für mich die Strophenform als Episoden-/Gedankentrennung besser geeignet.
Danke fürs kulinarische Mitschwärmen und LG
Perry
PS: Es gibt mittlerweile eine überarbeitete Version, die ich gerne noch nachschiebe.