Nun ist es März, wo sonst die Blumen sprießen.
Doch mancher denkt ins Jahr schon etwas weiter,
man schwärmt, vor Lustgefühl ist man leicht heiter.
Der Lenz jedoch, der will uns noch nicht grüßen.

Man leistet sich den Morgenblick ins Weite.
Noch ahnt man nichts, wird aber schnell belehrt:
Schockschwerenot! Das ist ja unerhört!
Die ganze Welt in Schnee! Na, schöne Pleite.

So hat man sich den März nun nicht gedacht.
Geschlagen huscht man schnell in seine Ecke.
Man schmollt und rollt sich ein in eine Decke.
Still träumt man. Nicht von dieser Niedertracht!

Guten Morgen Elektra,

wieso schwärmt man denn, wenn der Lenz noch nicht grüßt. Wäre die dritte Zeile nicht zu verneinen?
Nach wochenlangen leichten Schneefällen kann der frühe Blick ins Weite nicht völlig ahnungslos sein.
Den März als niederträchtig zu bezeichnen passt das denn? Saukalt aber hübsch! Salzige Grüße XXX

Guten Morgen, Salz

die Gedankengänge eines frustrierten Dichters können mitunter recht verschlungen sein, da hast du recht.
Besonders dann, wenn der Leser nur flüchtig über das Machwerk huscht.

Aber mal eine andere Frage: Wo wohnst du denn? Bei uns gab es keine wochenlangen leichten Schneefälle, oder ich habe sie einfach nicht bemerkt, weil ich nicht aus dem Fenster gesehen habe. Draußen jedenfalls konnte ich davon nichts so recht feststellen. Muss ich mir unbedingt merken: Beim Blick aus dem Fenster die Brille aufsetzen! Danke für den Hinweis.

Lieben Gruß
Elektra