in den nächten
    in denen noch
        die lichter blitzen
und die sohlen
    über linoleum
        drehen und tanzen
verschwinden die jahre
    und nichts bleibt
        von den krusten der zeit

Lb. Hannes,
möge es noch viele dieser Nächte geben - das ist auch mein Wunsch.
Entbehrlich ist dabei das "noch" - meine ich.
Es grüßt frdl. Uschi

Liebe Uschi,

ohne das 'noch' geht ein wenig Bedeutung verloren, die ich gerne beibehalten würde. Aber vielleicht äußert sich ja noch jemand zu dieser Frage?


Danke für den Kommentar.

Es grüßt
der.hannes

Hi alle miteinander,

gemeint scheinen die vergangenen Nächte. Z1/2 könnte ins Präteritum gesetzt werden: damals .. blitzten.
Gegen ein "noch" wende ich auch nichts ein. Es verschwinden zu lassen hieße: " in denen lichter blitzen "
und ist Ansichtssache. Würde zum Nachdenken anregen, auch auf den Artikel vor Sohlen zu verzichten.
Womit wir bei den Jahren sind. Ein "noch" zieht, weil es eine Stilfrage ist, den ganzen Text hinter sich her....HG - mcberry

hallo mcberry,

normalerweise versuche ich auch, auf artikel zu verzichten. In diesem Fall schienen sie mir angebracht. Subtil und subjektiv :). Das 'noch blitzen' sit für mich Ausdruck einer lebendigen Vergänglichkeit (:puh:), die zu den 'krusten der zeit' passt. Alles soll in der Gegenwart ablaufen, denn es passiert in der Welt des LyrI gerade jetzt.

es grüßt
der.hannes