da möcht’ ich bleiben
an dem ort nah’ deiner sonne
nicht weit vom meeresstrand

dort will ich liegen
an dem platz unter deinem mond
bedeckt vom silberlicht

da möcht’ ich schlafen
tief träumen nah’ deiner sterne
bis zum morgendämmern

Hallo Perry,

die Sehnsucht nach Ruhe und Frieden wird nie unmodern. Es könnte ein Kinderlied sein, doch beschränkt
sich das Thema nicht auf ein Lebensalter. Im Ausdruck zeitgemäß, umfassen die Zeilen menschliche Nähe
und Wärme, ozeanische Weite und kosmischen Lichtschein. Das lD könnte Geliebte(n) oder Mutter meinen.

Formal wiederholt sich die Dreizahl: Verben, bleiben, liegen und schlafen, sind Sonne, Mond und Sternen
zugeordnet. Strophen klingen in einer endlosen Bildhaftigkeit aus. Gerne würde ich die Verse vertont hören.

Die bevorstehenden Feiertage lassen hoffen, eine Wunschwelt in der Gegenwart wiederzufinden. Hg - mcberry

Hallo mcberry,
danke fürs Hineinspüren in die Bilder. Man könnte neben der Lieben auf Erden sogar ein höheres Wesen, vielleicht den Schöpfer des Universums, hineininterpretieren.
Mit der Vertonung tue ich mich schwer, vielleicht findet sich ja jemand, der eine Melodie komponieren kann.
Was die Realisierung solcher Träume anbelangt, reicht die irdische Realität wohl nicht aus.
LG
Perry