was ich persönlich an einem Text nicht so mag (vor allem nicht in einem derart verdichten wie einem lyrischen Text) ist, wenn mir bereits das erste Wort davon ohne Umschweife vor den Latz knallt, was hier emotional gefasst wurde; das ist mir einfach zu unpersönlich - da wird mir inhaltlich über ein Wort mitgeteilt, was ich eigentlich fühlen sollte, oder wobei ich den Erzähler (das lyrische ich) eigentlich erkennen, ertappen, verstehen sollte;
meiner Meinung nach würde der Text gewinnen, wenn man das trauernd von dieser Stelle, wenn nicht überhaupt gleich ganz aus dem Text entfernen würde;
ich denke, ein Blick den Illusionen hinterher beinhaltet das Gefühl bereits, das uns ein trauernd so unverhohlen und wichtig wissen lässt und ausserdem noch unzählige Nuancen mehr;
das wäre das Erste, das ich ändern würde, wäre es mein Text, das Zweite wäre es , den Nordwind von dem unnötigen Gepäck des "kühlen" zu befreien;
So habe ich deinen Text erlebt;
mfg
gleich wieder weg